- Die beiden Aufträge haben ein Gesamtvolumen von 190 Mio. Australischen Dollar (AUD).
- Die angestrebten Modernisierungen sollen Kapazität und Effizienz des Bahnverkehrs erhöhen und das Fahrgasterlebnis verbessern.
Siemens Mobility hat vom australischen Bundesstaat New South Wales (NSW) zwei Aufträge im Wert von rund 190 Mio. AUD erhalten, um das Schienennetz im Großraum Sydney, eines der verkehrsreichsten Netze der südlichen Hemisphäre, großflächig zu verbessern. Das übergeordnete Ziel besteht darin, sowohl Effizienz als auch Kapazität des Schienennetzes insgesamt zu optimieren. Der Gesamtvertrag umfasst zwei große Aufträge. Zum einen soll ein neues Verkehrsmanagementsystem (Traffic Management System, TMS) eingeführt werden, zum anderen steht die Aufrüstung der konventionellen Signaltechnik des Sydney Trains-Netzes auf ein ETCS-L2-System an. Beide Aufträge beinhalten auch regelmäßige Wartungsdienste für bis zu 30 Jahre.
- Angepasstes EBITA in den Industriellen Geschäften legt um 8 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro zu
- Angepasste EBITA-Marge steigt auf 14,3 Prozent
- Starker Free Cash Flow von über 2,1 Milliarden Euro in den Industriellen Geschäften schafft Liquidität und Sicherheit
- Auftragseingang mit erreichten 14,4 Milliarden Euro 7 Prozent und Umsatz mit 13,5 Milliarden Euro 5 Prozent unter Vorjahr
- Globale Unsicherheiten setzen sich im 4. Quartal fort
Trotz großer Unsicherheiten aufgrund der globalen Covid-19-Pandemie hat die Siemens AG im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahrs 2020 strategisch und operativ sehr erfolgreich Kurs gehalten. In einem herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfeld hat das Unternehmen eine starke EBITA-Marge von 14,3 Prozent in den Industriellen Geschäften erwirtschaftet. Dazu trug ein positiver Effekt bei Digital Industries in Höhe von 211 Millionen Euro bei, der die Marge mit 1,7 Prozentpunkten beeinflusste. Größere Einschränkungen der Lieferkette im Zusammenhang mit der Covid-19-Krise konnten trotz zum Teil erheblicher Vorsichtsmaßnahmen zur Priorisierung der Sicherheit und Gesundheit der Belegschaft erfolgreich verhindert werden. Mit einem Free Cash Flow von über 2,1 Milliarden Euro in den Industriellen Geschäften (2,5 Milliarden Euro auf Konzernebene) verfügt Siemens über ausreichend Liquidität, um die Covid-19-Krise gut zu meistern oder sogar gestärkt aus ihr hervorzugehen.
- Building X ist das erste Angebot der nächsten Generation, das im Rahmen von Siemens Xcelerator entwickelt wurde
- Eine modulare, skalierbare, offene Smart-Building-Suite zur nahtlosen Integration von Gebäudesystemen, um Komplexität zu beseitigen und klimaneutrale Gebäude zu ermöglichen
- Erleichtert die Zusammenarbeit mit Partnern zur Entwicklung von Lösungen, um Herausforderungen der Digitalisierung schneller zu bewältigen
Siemens Smart Infrastructure stellt Building X vor, eine neue Smart-Building-Suite, die offen, interoperabel und vollständig cloud-basiert ist. Die Suite ist das erste Angebot der nächsten Generation, das auf den Designprinzipien von Siemens Xcelerator aufbaut, der heute vorgestellten offenen, digitalen Business-Plattform zur Beschleunigung der digitalen Transformation und Wertschöpfung in Industrie, Verkehr, Netzen und Gebäuden.
- Auftragseingang im Geschäftsjahr 2022 auf vergleichbarer Basis um 17 Prozent auf 89,0 Milliarden Euro gestiegen (GJ 2021: 71,4 Milliarden Euro)
- Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2022 auf vergleichbarer Basis um 8,2 Prozent auf 72,0 Milliarden Euro gewachsen (GJ 2021: 62,3 Milliarden Euro)
- Ergebnis Industrielles Geschäft mit Rekordwert von 10,3 Milliarden Euro (GJ 2021: 8,8 Milliarden Euro) – Ergebnismarge Industrielles Geschäft auf 15,1 Prozent gestiegen (GJ 2021: 15,0 Prozent)
- Erneut exzellenter Free Cash Flow auf Konzernebene von 8,2 Milliarden Euro (GJ 2021: 8,2 Milliarden Euro)
- Umsatzerlöse des digitalen Geschäfts um rund 15 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro gestiegen (GJ 2021: 5,6 Milliarden Euro)
- Erhöhte Dividende von 4,25 Euro pro Aktie (GJ 2021: 4,00 Euro) vorgeschlagen
- Ausblick Geschäftsjahr 2023: Siemens erwartet ein Umsatzerlöswachstum auf vergleichbarer Basis von 6 bis 9 Prozent und ein unverwässertes Ergebnis je Aktie vor PPA-Effekten zwischen 8,70 Euro und 9,20 Euro
Siemens hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 (30. September
2022) wieder eine hervorragende Leistung erzielt. Dank einer hohen
Wachstumsdynamik verzeichneten alle vier industriellen Geschäfte zum Teil signifikante
Steigerungen bei Auftragseingang und Umsatzerlösen. Trotz eines weiterhin
komplexen makroökonomischen Umfelds, beeinflusst unter anderem durch die
Wirtschaftssanktionen gegen Russland, die hohe Inflation und die Auswirkungen
der Coronavirus-Pandemie, ist Siemens in allen Schlüsselmärkten erneut gewachsen.
Zudem konnten im Geschäftsjahr 2022 größere Unterbrechungen trotz Risiken in
der Lieferkette im Hinblick auf elektronische Bauteile, Rohstoffe und Logistik
vermieden werden.
- Modernes,
sicheres und integriertes Bahnsystem verbindet 60 Städte im Land auf einer
Länge von rund 2.000 km
- Siemens Mobility wird 41 achtteilige
Velaro-Hochgeschwindigkeitszüge, 94 vierteilige
Desiro-Hochleistungs-Regionalzüge und 41 Vectron-Güterlokomotiven liefern
- Der
schlüsselfertige Vertrag beinhaltet modernste Bahninfrastruktur, acht Betriebs-
und Güterbahnhöfe sowie einen Wartungsvertrag über 15 Jahre
- Aufbau des sechstgrößten Hochgeschwindigkeitsbahnnetzes der
Welt
- Konsortium wird bis zu 40.000 Arbeitsplätze vor
Ort schaffen, um alle Teilbereiche des Projekts abzuschließen
Siemens Mobility und seine Konsortialpartner Orascom
Construction und The Arab Constructors haben mit der ägyptischen Tunnelbehörde
National Authority for Tunnels (NAT), einer dem ägyptischen
Verkehrsministerium unterstellten Regierungsbehörde, einen Vertrag über den Bau
des sechstgrößten Hochgeschwindigkeitssystems der Welt unterzeichnet. Der
Siemens Mobility Anteil des kumulierten Auftragswerts beträgt 8,1 Milliarden
Euro und beinhaltet den am 1. September 2021 unterzeichneten
ursprünglichen Vertrag in Höhe von 2,7 Mrd. Euro für die erste Strecke.
- Smart
Infrastructure (SI) übernimmt Brightly, ein führendes Unternehmen cloudbasierter
Software für Anlagen- und Wartungsmanagement
- Mit
Schwerpunkten im Anlagen- und Energiemanagement ergänzt Brightly perfekt die
digitalen Angebote von Siemens für Gebäude
- Übernahme
bringt Siemens in eine führende Position im schnell wachsenden Softwaremarkt
für Gebäude und bestehende Infrastruktur
- Kaufpreis
beträgt 1,575 Milliarden US-Dollar zuzüglich einer erfolgsabhängigen
Earn-out-Komponente
Siemens Smart Infrastructure
(SI), Vorreiter bei digitalen Gebäuden, hat eine Vereinbarung über den Kauf von
Brightly Software, einem führenden US-amerikanischen Software-as-a-Service
(SaaS)-Anbieter für Anlagen- und Wartungsmanagement-Lösungen unterzeichnet. Die
Übernahme bringt SI in eine führende Position auf dem Softwaremarkt für Gebäude
und bestehende Infrastruktur. Der vereinbarte Kaufpreis beträgt 1,575 Milliarden
US-Dollar zuzüglich einer erfolgsabhängigen Earn-out-Komponente. Mit der
Akquisition ergänzt Siemens sein bestehendes Digitalisierungs- und Software- Know-how
im Bereich Gebäudetechnik um etablierte cloudbasierte Lösungen in
Schlüsselbranchen wie öffentlicher Infrastruktur, Bildungs- und Gesundheitswesen
sowie Fertigung. Die Übernahme beschleunigt den Aufbau des SaaS-Geschäfts von
Siemens. Zudem ermöglicht sie Siemens und Brightly, für
die Infrastruktur ihrer Kunden gemeinsam erstklassige Leistungsfähigkeit und
Nachhaltigkeit anzubieten. Brightly wird dabei von der weltweiten Präsenz von
Siemens profitieren, während Siemens die Stellung des Softwareanbieters auf dem
US-Markt nutzen kann. Siemens erwartet signifikante Synergien zwischen Brightly
und dem eigenen Portfolio mit einem Nettobarwert in mittlerer dreistelliger
Millionenhöhe. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der
zuständigen Behörden und wird für das Kalenderjahr 2022 erwartet. Die Übernahme
wird sich im zweiten Jahr nach Abschluss positiv auf das Ergebnis je Aktie vor Effekten aus
der Kaufpreisallokation (EPS pre PPA) auswirken.
- Digitalisierung und Strukturierung des Organisationswissen durch Wissensgraphen
- Aufbau eines erweiterten und kontextualisierten IoT-Datenservice und einer KI-gestützten Selbstbedienungserfahrung durch Chatbots
- Transformation der heutigen Kundenservice-Prozesse und Demokratisierung der Zugänglichkeit zu Organisationswissen
In Zeiten der digitalen Transformation wird die Wartung von Antriebssystemen mit uneingeschränktem Zugriff auf alle relevanten Daten zu einer ausschlaggebenden Leistung, um Kundenzufriedenheit und effiziente Geschäftsprozesse zu gewährleisten. Um dies zu erreichen, ist eine der wichtigsten Maßnahmen die transaktionale Verfügbarkeit und Verwertbarkeit von Organisationswissen in beliebiger Form über die Produktlebenszeit von Antriebssystemen. Dadurch wird die Zusammenarbeit erleichtert, technische oder kommerzielle Fragen werden beantwortet, ereignisgestützte Entscheidungen getroffen und angestoßene operative Aktivitäten abgesichert.