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Siemens Mobility schließt Vertrag über 2.000 km langes Hochgeschwindigkeitssystem in Ägypten ab

Der Vertrag wurde von Kamel Al Wazir, ägyptischer Verkehrsminister, und Roland Busch, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, sowie Osama Bishai, Chief Executive Officer (CEO) von Orascom Construction und Sayed Farouk, Präsident und CEO von Arab Contractors unterzeichnet. Der Vertragsunterzeichnung wohnten der ägyptische Präsident Abdel Fattah El-Sisi, der Vorsitzende der ägyptischen Tunnelbehörde National Authority for Tunnels Essam Waly, der deutsche Botschafter Frank Hartmann und Siemens Mobility CEO Michael Peter bei. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz schickte eine Videobotschaft, in der er die Unterstützung Deutschlands für das Projekt und dessen Bedeutung für die bilateralen deutsch-ägyptischen Beziehungen und den globalen Klimaschutz hervorhob.
Das rund 2.000 km lange, hochmoderne Hochgeschwindigkeitsbahnnetz wird 60 Städte des Landes mit Zügen miteinander verbinden, die bis zu 230 km/h schnell fahren können. Das bedeutet, dass rund 90 Prozent der ägyptischen Bevölkerung somit Zugang zu diesem modernen, sicheren und integrierten Bahnnetz haben werden. Mit der Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene wird das vollelektrifizierte Bahnnetz die CO2-Emissionen im Vergleich zum bestehenden Bus- oder Autoverkehr um 70 Prozent senken und so die Bemühungen Ägyptens, die Mobilität des Landes nachhaltiger zu gestalten, weiter unterstützen. Gemeinsam mit den Bauunternehmen Orascom Construction und The Arab Contractors wird Siemens Mobility umfassende schlüsselfertige Dienstleistungen für die Planung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung des gesamten Systems für 15 Jahre bereitstellen.
„Das neue elektrifizierte Bahnnetz ist das Ergebnis der fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Ägypten und Deutschland im Bereich der Infrastruktur. Es ist eine wertvolle Erweiterung des ägyptischen Verkehrssystems und stellt den Beginn einer neuen Ära für das Eisenbahnsystem in Ägypten, Afrika und im Nahen Osten dar“, sagte der ägyptische Präsident Abdel Fattah El-Sisi. 
„Die Möglichkeit, Ägypten mit einem modernen, sicheren und erschwinglichen Verkehrssystem auszustatten, das den Alltag von Millionen Ägyptern verändert, tausende von Arbeitsplätzen vor Ort schafft, und CO2-Emissionen im Verkehr reduziert, ist eine Ehre für uns. Das wird nicht nur das Wirtschaftswachstum fördern, sondern Ägypten auch in die Lage versetzen, einen großen Fortschritt beim Schienenverkehr zu machen. Mit unserer neuesten Technologie für Schienenfahrzeuge, Signaltechnik und Instandhaltung wird Ägypten über das sechstgrößte und modernste Hochgeschwindigkeitsbahnnetz der Welt verfügen“, so Roland Busch. „Darüber hinaus ist dies der größte Auftrag in der Geschichte von Siemens!“ 
„Dieses wegweisende Verkehrsprojekt ist sowohl für Ägypten als auch für Siemens von historischer Bedeutung, und wir fühlen uns geehrt, gemeinsam mit dem Verkehrsministerium die Zukunft des Verkehrs in Ägypten neu zu gestalten.Das 2.000 km lange Hochgeschwindigkeitsbahnnetz wird 60 Städte miteinander verbinden und Fahrgästen etwa 500 Millionen Fahrten im Jahr ermöglichen. Es trägt zur Reduzierung der Luftverschmutzung und globalen Erwärmung bei und bietet gleichzeitig eine effektive und zuverlässige Möglichkeit für den Gütertransport“, sagt Michael Peter. „Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir von Grund auf ein komplettes Schienennetz entwickeln, das der gesamten Region als Blaupause für ein integriertes, nachhaltiges und hochmodernes Verkehrssystem dienen soll.“
Das ägyptische Hochgeschwindigkeitsnetz wird drei Strecken umfassen: Den bereits angekündigten „Suezkanal auf Schienen“, eine 660 km lange Strecke zwischen den Hafenstädten Ain Sokhna am Roten Meer und Marsa Matrouh sowie Alexandria am Mittelmeer. Dazu kommen die beiden Bahnstrecken, für die heute der Vertrag unterzeichnet wurde. Die zweite Strecke mit einer Länge von etwa 1.100 km zwischen Kairo und Abu Simbel nahe der Grenze zum Sudan wird die Megacity mit den aufstrebenden Wirtschaftszentren im Süden verbinden. Darüber hinaus wird es die Entwicklung von Gemeinden entlang des Nils ermöglichen, die Klein- und Familienunternehmen florierende Geschäftsmöglichkeiten bieten. Die dritte Strecke hat eine Länge von rund 225 km. Sie wird die archäologischen Stätten des Weltkulturerbes in Luxor mit Hurghada am Roten Meer verbinden. Darüber hinaus soll diese Bahnverbindung den Güter- und Materialtransport zwischen dem Hafen von Safaga und dem Landesinneren erheblich effizienter und nachhaltiger gestalten. 
Für die Installation des Schienennetzes, schafft das Konsortium bis zu 40.000 direkte Arbeitsplätze in Ägypten. Weitere 6.700 Stellen entstehen bei ägyptischen Lieferanten und indirekt in anderen Wirtschaftszweigen des Landes. 
Für die Ausrüstung des gesamten Schienennetzes wird Siemens Mobility Züge liefern, die auf bewährten Fahrzeugplattformen basieren. Dazu gehören 41 achtteilige Velaro-Hochgeschwindigkeitszüge, 94 vierteilige Desiro-Hochleistungs-Regionalzüge und 41 Vectron-Güterlokomotiven. Auf allen drei Strecken wird Siemens Mobility neben einem Stromversorgungssystem, das effizient und kontinuierlich Energie liefert, ein sicheres und zuverlässiges Signalsystem installieren, das auf der Technologie des European Train Control System (ETCS) Level 2 basiert. 
Mit der Bereitstellung der neuesten digitalen Produkte und Plattformen durch Siemens Mobility sollen Zugbetrieb, Schieneninfrastruktur und Teilsysteme im gesamten Netz optimiert werden. Die digitale Anwendung Railigent wird für ein umfassendes Asset Management und die Instandhaltung eingesetzt, um höchste Verfügbarkeit zu gewährleisten. Digitalisierte Betriebshöfe ermöglichen nahtlose Prozesse von der Erkennung bis zur Behebung von Problemen. Automatisierte Ticketing-, Digital Station- und Power Management-Lösungen werden dazu beitragen, die Herausforderungen in Bezug auf Kapazität und Effizienz in den Bahnhöfen zu bewältigen. 
Siemens Mobility ist ein eigenständig geführtes Unternehmen der Siemens AG. Siemens Mobility ist seit über 160 Jahren ein führender Anbieter im Bereich Transportlösungen und entwickelt sein Portfolio durch Innovationen ständig weiter. Zum Kerngeschäft gehören Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungs- und Elektrifizierungslösungen, schlüsselfertige Bahnsysteme, intelligente Straßenverkehrstechnik sowie die dazugehörigen Serviceleistungen. Mit der Digitalisierung ermöglicht Siemens Mobility Mobilitätsbetreibern auf der ganzen Welt, ihre Infrastruktur intelligent zu machen, eine nachhaltige Wertsteigerung über den gesamten Lebenszyklus sicherzustellen, den Fahrgastkomfort zu verbessern sowie Verfügbarkeit zu garantieren. Im Geschäftsjahr 2020, das am 30. September 2020 endete, hat Siemens Mobility einen Umsatz von 9,1 Milliarden Euro ausgewiesen und rund 38.500 Mitarbeiter weltweit beschäftigt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.siemens.de/mobility.
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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung. Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30.09.2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Hinweise und zukunftsgerichtete Aussagen
Dieses Dokument enthält Aussagen, die sich auf unseren künftigen Geschäftsverlauf und künftige finanzielle Leistungen sowie auf künftige Siemens betreffende Vorgänge oder Entwicklungen beziehen und zukunftsgerichtete Aussagen darstellen können. Diese Aussagen sind erkennbar an Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ und „vorhersagen“ oder an ähnlichen Begriffen. Wir werden gegebenenfalls auch in anderen Berichten, in Prospekten, in Präsentationen, in Unterlagen, die an Aktionäre verschickt werden, und in Pressemitteilungen zukunftsgerichtete Aussagen tätigen. Des Weiteren können von Zeit zu Zeit unsere Vertreter zukunftsgerichtete Aussagen mündlich machen. Solche Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Siemens-Managements, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen. Sie unterliegen daher einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und Faktoren, die in Veröffentlichungen - insbesondere im Kapitel Bericht über die voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken im Zusammengefassten Lagebericht des Siemens-Berichts (siemens.com/siemensbericht) sowie im Konzernzwischenlagebericht des Halbjahresfinanzberichts (sofern für das aktuelle Berichtsjahr bereits vorliegend), der zusammen mit dem Zusammengefassten Lagebericht gelesen werden sollte, - beschrieben werden, sich aber nicht auf solche beschränken. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren, sollten behördliche Entscheidungen, Einschätzungen oder Auflagen anders als erwartet ausfallen, sollten Ereignisse von höherer Gewalt, wie Pandemien, Unruhen oder kriegerische Auseinandersetzungen, eintreten oder sollte es sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Erwartungen, einschließlich künftiger Ereignisse, nicht oder später eintreten beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen und Erfolge von Siemens (sowohl negativ als auch positiv) wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die ausdrücklich oder implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
Dieses Dokument enthält – in einschlägigen Rechnungslegungsrahmen nicht genau bestimmte – ergänzende Finanzkennzahlen, die sogenannte alternative Leistungskennzahlen sind oder sein können. Für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Siemens sollten diese ergänzenden Finanzkennzahlen nicht isoliert oder als Alternative zu den im Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit einschlägigen Rechnungslegungsrahmen ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Andere Unternehmen, die alternative Leistungskennzahlen mit einer ähnlichen Bezeichnung darstellen oder berichten, können diese anders berechnen.
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