Zuverlässigkeit und maximale Verfügbarkeit sind unerlässlich für den wirtschaftlichen Betrieb von Schienenfahrzeugen und die Infrastruktur, auf der sie verkehren. Denn Störungen und Ausfälle kosten Geld, erzeugen Verspätungen und häufig auch Regressansprüche von Fahrgästen, Nahverkehrsbestellern und Frachtkunden. Schon lange, bevor sich Fehler abzeichnen, sollen Fehlerquellen erkannt werden. Siemens betreibt deshalb als erstes Unternehmen der Bahnindustrie in München ein spezielles Datenanalyse-Zentrum.
Die Deutsche Bahn (DB) und Siemens Mobility treiben die
klimafreundliche Verkehrswende voran und testen erstmals den Einsatz von
Wasserstoff für die Schiene. Konkret geht es darum, ein völlig neues
Gesamtsystem aus einem neu entwickelten Zug und einer neu konzipierten
Tankstelle zu erproben.
Siemens setzt seine angekündigte Investitionsoffensive über zwei Milliarden
Euro konsequent um. Das Unternehmen plant rund eine Milliarde Euro davon in
Deutschland zu investieren und stärkt dadurch die Innovationskraft des
Standortes.
Die Siemens AG startet unter dem Namen Siemens
Xcelerator eine offene digitale Business-Plattform. Sie ermöglicht es Kunden
jeglicher Größe in den Bereichen Industrie, Gebäude, Netze und Mobilität, ihre
digitale Transformation zu beschleunigen und die Wertschöpfung zu steigern. Die
Business-Plattform macht die digitale Transformation einfacher, schneller und
skalierbar.
Die Deutsche Bahn (DB) und Siemens haben den weltweit ersten
Zug entwickelt, der im Eisenbahnverkehr von allein fährt. Dr. Richard Lutz,
Vorstandsvorsitzender der DB, und Dr. Roland Busch, Vorstandsvorsitzender der
Siemens AG, präsentierten das Fahrzeug des Projekts Digitale S-Bahn Hamburg am
11. Oktober gemeinsam mit Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der
Freien und Hansestadt Hamburg, bei der Premierenfahrt.
Die Siemens AG errichtet im Süden der Stadt Erlangen bis 2030 einen modernen und nachhaltig gestalteten "Siemens Campus Erlangen".Das derzeitige Siemens-Forschungsgelände wird in mehreren Modulen bis 2030 zu einem lebendigen Stadtteil mit attraktiver Campusstruktur, zeitgemäßen Gebäuden, moderner Büroinfrastruktur, Labor- und Forschungsarbeitsplätzen sowie mit großzügigen Grünflächen und Freibereichen entwickelt. Ein CO2-neutrales Programm sorgt für mehr Nachhaltigkeit auf dem Siemens Campus.In dem Areal soll darüber hinaus auch ein neues urbanes Wohn- und Lebensumfeld entstehen. Wie nie zuvor wird Siemens dabei Teil der Stadt. Die offene Konzeption des Siemens Campus Erlangen entsteht nach einem Entwurf des Frankfurter Architekturbüros KSP Jürgen Engel Architekten.Das Bauprojekt hat ein voraussichtliches Investitionsvolumen von rund 500 Millionen Euro und erstreckt sich über eine Fläche von 54 Hektar. Der Siemens Campus unterstreicht das langfristige Bekenntnis des Unternehmens zum Standort Erlangen und soll für die Mitarbeiter wie auch für die Region ein Symbol für Innovationskraft sein. Die Planung und Ausgestaltung des Projekts erfolgten in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Erlangen und dem Freistaat Bayern.
Weltweit absolvieren rund 10.400 junge Frauen und
Männer eine Ausbildung oder ein duales Studium bei Siemens, davon rund 7.300 in
Deutschland. Damit ist der Industriekonzern einer der größten und innovativsten
privaten Ausbildungsbetriebe weltweit. Das deutsche Erfolgsmodell – die duale
Berufsausbildung – wird von Siemens zunehmend auch an Standorten im Ausland
angeboten, darunter die USA, Kanada und Mexiko, Südafrika, Indien und
Großbritannien. Angeboten wird ein breites Spektrum kaufmännischer und vor
allem technischer Berufe, die immer wieder an die Anforderungen der modernen
Berufswelt angepasst werden. Seit dem Einstelljahr 2017 integriert Siemens relevante Themenfelder der
Digitalisierung wie z. B. Data-Analytics, Softwareentwicklung oder
Datensicherheit in die betrieblichen Ausbildungspläne aller Ausbildungs- und
dualen Studiengänge. Auch die didaktische und methodische Vermittlung wird laufend an die digitale Transformation der Ausbildungs- und Berufsinhalte angepasst.„Die Ausbildung ist ein Fundament für die Zukunft unseres Unternehmens. Ein
klarer Schwerpunkt unserer Ausbildung ist der verantwortungsvolle Umgang mit
digitalen Technologien, die die Arbeitswelt und die Gesellschaft enorm
verändern. Schon seit Jahren passen wir unsere Ausbildung ständig an neue
Erfordernisse, digitale Inhalte und entsprechend agile Didaktik an, um unsere
Azubis fit für die Zukunft zu machen“, sagte Thomas Leubner, Leiter der
Abteilung Learning and Education.Den Erfolg des Systems zeigt auch das seit 2012 laufende Projekt International
Tech Apprenticeship@Siemens (ITA@S). In den ersten fünf Jahren hieß das
Programm noch Europeans@Siemens, bei dem junge Menschen von den jeweiligen
Siemens-Regionalgesellschaften für eine duale Berufsausbildung nach Berlin
entsandt werden. Da in den vergangenen Jahren aber immer mehr Teilnehmer aus
Ländern außerhalb Europas am Programm teilnahmen, heißt es seit vorletztem Jahr
ITA@S.Seit Start der betrieblichen Ausbildung im Berliner Werk Charlottenburg im Jahr
1891 hat Siemens insgesamt allein in Deutschland mehr als 165.000 junge
Menschen ausgebildet.Auch bei der Rekrutierung neuer Auszubildender geht Siemens neue Wege. In der
Kampagne „MINTfluencer“, die in den sozialen Medien verbreitet wird, agieren
Siemens-Azubis in kurzen Filmclips als Influencer.
Die Fotografie-Künstlerin Herlinde Koelbl stellt ihr internationales Projekt „Faszination Wissenschaft“ erstmalig vor. Sie porträtiert 60 renommierte Nobelpreisträger und Naturwissenschaftler. Siemens Arts Program fördert das Projekt. Die Eröffnungsfeier findet am 2. Oktober in der Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft in Berlin im Beisein der Künstlerin und des Vorstands der Siemens AG statt.