Siemens geht für sein Unternehmensprogramm Siemens 2014 überwiegend aufgrund geringerer Markterwartungen nicht mehr davon aus, bis zum Geschäftsjahr 2014 eine Ergebnismarge der Summe Sektoren von mindestens 12 Prozent zu erreichen. Die strukturellen Maßnahmen zur Portfoliooptimierung und Kostensenkung sind weitestgehend auf Kurs. Die Zahlen zum dritten Quartal veröffentlicht Siemens wie geplant am 1. August 2013.
- Erste Halbzeit des Bauprojektes erfolgreich abgeschlossen
- Abbrucharbeiten beendet, Neubau startet planmäßig
- Gebäude wird höchste Nachhaltigkeitsziele erfüllen
Gemeinsam mit Münchens Oberbürgermeister Christian Ude legte Siemens-Vorstandschef Peter Löscher den Grundstein für die neue Konzernzentrale, die bis Ende 2015 am Wittelsbacherplatz entstehen wird. Das künftige Innenstadtquartier wird den Mitarbeitern ein modernes Arbeitsumfeld bieten und im Erdgeschoss für die Öffentlichkeit frei zugänglich sein. Siemens hat sich für den Neubau die höchsten Nachhaltigkeitsziele gesetzt und wird die Kriterien für den Niedrigstenergie-Standard bei Gebäuden erfüllen.
- Neuer Kommunikationschef wird Michael Inacker
- Stephan Heimbach wird Politikchef und betreut Corporate Affairs
Die Siemens AG ordnet die Bereiche Corporate Communications und Government Affairs in der Konzernzentrale neu. Neuer Leiter des Bereichs Corporate Communications und Corporate Branding wird spätestens zum 1. Oktober 2013 Michael Inacker (49), bislang stellvertretender Chefredakteur und Leiter Hauptstadtbüro des "Handelsblatt". Der Bereich Corporate Communications umfasst die externe und interne Kommunikation sowie das Corporate Branding der Siemens AG. Der bisherige Gesamtverantwortliche für Corporate Communications und Government Affairs, Stephan Heimbach, wird künftig die Bereiche Corporate Affairs und Government Affairs leiten. Stephan Heimbach und Michael Inacker berichten als Corporate Vice Presidents an den Vorstandsvorsitzenden Peter Löscher.
Siemens wird heute bei der RobecoSAM-Preisverleihung in Frankfurt für seine Nachhaltigkeitsleistung als "Sector Leader", "Sector Mover" und mit "Gold Class" ausgezeichnet. Mit diesen drei Preisen ist Siemens eines der nachhaltigsten Unternehmen und setzt damit den Maßstab für alle anderen Unternehmen seiner Branche. Der Preisverleihung ging eine intensive Recherche voraus: mehr als 2500 Unternehmen weltweit aus unterschiedlichen Bereichen wurden in Sachen Nachhaltigkeit analysiert und bewertet.
- Aufträge über rund 1 Milliarde Euro im Vorfeld von WM erhalten
- Siemens stattet grünstes Stadion der Welt mit Gebäudetechnik aus
- Effiziente Lösungen erhöhen die Transportkapazitäten
- Gas-Kraftwerk in Amazonas ersetzt umweltschädliche Dieselgeneratoren
Brasilien baut für die kommenden Großveranstaltungen auf Infrastrukturlösungen von Siemens. In dem südamerikanischen Land finden 2013 der Confederations Cup und 2014 die Weltmeisterschaft statt. Im Vorfeld dieser Mega-Events hat Siemens Aufträge für Infrastrukturprojekte von rund 1 Milliarde Euro erhalten. "Die sportlichen Großereignisse rücken Brasilien in den Fokus der Weltöffentlichkeit. Wir freuen uns auf spannende Wettkämpfe, große Emotionen und die vielen Besucher in unserem Land. Ob Transport, der Energieversorgung, Umwelt, Gesundheitswesen oder Sicherheit – wir wollen mit unseren Infrastrukturlösungen zu einem erfolgreichen Gelingen beitragen. Die von uns eingesetzten Lösungen werden die Lebensqualität der Brasilianer noch über Generationen verbessern und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes nachhaltig unterstützen. Brasilien ist derzeit an einem Wendepunkt seiner wirtschaftlichen Entwicklung. Die Großveranstaltungen werden den Ausbau der Infrastruktur beschleunigen und damit die Basis für nachhaltiges Wachstum legen", sagt Paulo Stark, CEO Siemens Brasilien.
- Siemens liefert Gebäudeautomatisierungs- und Sicherheitstechnik
- Mané Garrincha Stadion bewirbt sich weltweit als erste Sportstätte um Nachhaltigkeitszertifikat Leed Platinum
- CO2-Emissionen werden mit Hilfe von Siemens Technologie reduziert
Das neue Nationalstadion Mané Garrincha in Brasilia gilt als die modernste und nachhaltigste Sportarena Lateinamerikas. Bei dem Neubau setzen die Betreiber auf Siemens-Gebäudetechnik. Das Stadion ist geplanter Austragungsort für das Eröffnungsspiel des Confederation Cups 2013 sowie für sieben Spiele der Fußballweltmeisterschaft 2014. Siemens liefert für das neue Stadion Produkte und Systeme für die Gebäudeautomatisierung und Sicherheitstechnik. Mané Garrincha wird mit der technisch anspruchvollsten Technik ausgestattet, die bislang in Brasilien eingesetzt wurde und gehört zu den modernsten Sportstätten der Welt.
Die Zusammensetzung des Aufsichtsrats der OSRAM Licht AG für die Zeit nach dem Börsengang steht fest. Bereits Mitte Mai hatte Siemens bekannt gegeben, dass die Herren Peter Bauer und Joachim Faber sowie Siegfried Russwurm dem Aufsichtsrat der OSRAM Licht AG nach deren Börsengang angehören werden. Das künftig 12-köpfige Kontrollgremium wird darüber hinaus auf Seiten der Anteilseignervertreter besetzt sein mit:
- Siemens stellt Drei-Punkte-Plan für Umsetzung der Energiewende vor
- Korrekturen am Konzept der Energiewende dringend erforderlich
- Klimaschutzziel Priorität vor Erneuerbaren-Maximierung einräumen
- Umbau des deutschen Energiesystems zu teuer
- Hohe Energiepreise belasten Industrie und Verbraucher
- Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland gefährdet
Die Kosten für den Umbau des Energiesystems in Deutschland sind zu hoch. Mit der gegenwärtigen Ausrichtung des Konzepts der Energiewende wird es nicht gelingen, Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit und Bezahlbarkeit in Einklang zu bringen. Es setzt zudem die falschen Anreize für Investitionen und Innovationen. Mit Korrekturen am Konzept der Energiewende könnte Deutschland nach Berechnungen von Siemens bis zum Jahr 2030 über 150 Milliarden Euro sparen und den weiteren Strompreisanstieg begrenzen, ohne dass es zu Einbußen bei den Klimazielen kommt. Im Rahmen des Siemens Energiewende-Dialogs, der vom 3. bis 11. Juni 2013 in Berlin stattfindet, hat das Unternehmen einen Drei-Punkte-Plan mit konkreten Vorschlägen für eine kosteneffiziente Umsetzung der Energiewende vorgestellt. "Siemens steht hinter der Energiewende. Jedoch befindet sich das Projekt derzeit an einem kritischen Punkt. Wir brauchen Entscheidungen, die die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes auf lange Sicht erhalten. Unser Ziel ist ein nachhaltiges Energiesystem mit verlässlicher Versorgung und erschwinglichen Strompreisen", sagte Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG.
- Neue Aufsichtsratsbesetzung der Osram Licht AG nach Börsenzulassung
- Peter Bauer designierter Vorsitzender des Aufsichtsrats
- Joachim Faber Vorsitzender des Prüfungsausschusses
Siemens beruft mit Wirkung zur Börsenzulassung der Osram Licht AG neue Mitglieder in den Aufsichtsrat des Licht-Unternehmens. Dem künftigen Aufsichtsrat werden angehören Peter Bauer, bis September 2012 Vorsitzender des Vorstands der Infineon Technologies AG, sowie Joachim Faber, ehemals Mitglied des Vorstands der Allianz SE und seit 2012 Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutschen Börse AG. Siegfried Russwurm, Mitglied des Vorstands der Siemens AG, wird übergangsweise Vorsitzender des Osram-Aufsichtsrats bleiben.