- Hochmoderne Blindleistungskompensationsanlagen von Siemens unterstützen Stromversorgung für den Industriestandort Frankfurt.
- Seit Ende Dezember 2018 laufen die Anlagen für den Übertragungsnetzbetreiber Amprion erfolgreich im Probebetrieb.
Im Auftrag des Übertragungsnetzbetreibers Amprion errichtete Siemens zwei Blindleistungskompensationsanlagen am bedeutenden Netzknotenpunkt Kriftel: einen mechanisch geschalteten Kondensator mit Dämpfungsnetzwerk (MSCDN) sowie eine leistungselektronische Kompensationsanlage (STATCOM). Seit Ende Dezember 2018 laufen die Anlagen erfolgreich im Probebetrieb und können, je nach Bedarf, die Spannung im Netz anheben oder senken und sichern. Das ist notwendig, um das Netz trotz vermehrt schwankender Stromeinspeisungen aus erneuerbaren und dezentralen Energiequellen und immer weniger Großkraftwerken stabil zu halten. Die Umspannanlage Kriftel zwischen Frankfurt und Wiesbaden regelt die Stromverteilung für den Großraum Frankfurt mit seinen knapp sechs Millionen Einwohnern.
- Betreiber Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH
- 44 Mireo-Triebzüge und zwölf Desiro HC-Doppelstocktriebzüge
- Auftragswert rund 400 Millionen Euro
- Mehr Kapazität und deutlich verbesserter Fahrgastkomfort
Der Betreiber Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH hat Siemens Mobility mit der Lieferung von 56 Regionaltriebzügen beauftragt. Die Fahrzeuge sind für den Einsatz im durchgehend elektrifizierten Teil der "Augsburger Netze" im Südwesten Bayerns vorgesehen. Insgesamt werden 44 dreiteilige elektrische Triebzüge vom Typ Mireo sowie zwölf fünfteilige elektrische Doppelstocktriebzüge vom Typ Desiro HC geliefert. Beide Fahrzeugtypen sind betrieblich miteinander kuppelbar und ermöglichen damit eine flexible Anpassung an die Fahrgastnachfrage. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 400 Millionen Euro. Der Start des Fahrgastbetriebs ist zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 geplant.
Am 30. Januar 2019 fand in der Münchner Olympiahalle die Hauptversammlung der Siemens AG statt.
Am 30. Januar 2019 haben wir die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2019 veröffentlicht. Die Pressekonferenz und die Telefonkonferenz für Analysten wurden live übertragen.
- Hauptversammlung entlastet Vorstand und Aufsichtsrat mit großer Mehrheit
Auf der heutigen, 53. ordentlichen Hauptversammlung der Siemens AG folgten die Aktionäre dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividende in Höhe von 3,80 Euro pro Aktie auszuschütten. Damit wurde die Dividende gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr um zehn Cent und nunmehr im fünften Jahr in Folge erhöht.
- Auftragseingang stieg um 13% auf vergleichbarer Basis (ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) und die Umsatzerlöse wuchsen um 2% gegenüber Q1 GJ 2018
- Auf nominaler Basis legte der Auftragseingang um 12% auf 25,2 Mrd. € zu, die Umsatzerlöse stiegen um 1% auf 20,1 Mrd. €; das Book-to-Bill-Verhältnis betrug 1,25
- Angepasstes EBITA des Industriellen Geschäfts vorwiegend aufgrund eines Rückgangs bei Power and Gas auf 2,1 Mrd. € gesunken; Angepasste EBITA-Marge Industrielles Geschäft bei 10,2%, zurückgehalten durch Personalrestrukturierungsauf¬wendungen in Höhe von 0,4 Prozentpunkten
- Gewinn nach Steuern betrug 1,1 Mrd. €, unverwässertes Ergebnis je Aktie von 1,26 € belastet durch 0,08 € aus Personal-restrukturierungsaufwendungen; die Veränderung im Vorjahresvergleich ergab sich aufgrund von zwei wesentlichen positiven Effekten außerhalb des Industriellen Geschäfts in der Vorjahresperiode: ein Gewinn aus dem Verkauf von Anteilen an der OSRAM Licht AG sowie erheblich geringere Ertragsteueraufwendungen in Zusammenhang mit der Steuerreform in den USA
"Das fortgesetzte hohe Auftragswachstum unterstreicht das Vertrauen der Kunden in die Leistungsfähigkeit unseres Unternehmens. Es gibt aber noch viel zu tun, um in allen Geschäften führende Margen zu erreichen".
- Bislang größter Siemens-Auftrag aus dem Oman
- Serviceabkommen mit einer der längsten Laufzeiten im Öl- und Gassektor
- Projekt ergänzt wirtschaftlichen Diversifizierungsplan des Landes
Siemens liefert für das integrierte Energie- und Wasserprojekt (DIPWP) in der omanischen Hafenstadt Duqm mehrere Gas- und Dampfturbinen sowie digitale Lösungen. Außerdem wird Siemens den Langzeit-Service für die neue Anlage übernehmen. Das Unternehmen unterstützt damit den Oman dabei, den wachsenden Energiebedarf des Landes zu decken. Mit einer Laufzeit von 25 Jahren ist die Service-Vereinbarung eines der längsten Abkommen im Öl- und Gassektor weltweit. Das gesamte Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 200 Millionen Euro und ist bislang der größte Auftrag für Siemens aus dem Oman. Nach Fertigstellung im Jahr 2022 wird das Projekt über eine installierte Leistung von 326 Megawatt im Gas- und Dampfturbinenbetrieb verfügen und pro Tag 36.000 Kubikmeter Wasser für Raffinerie- und Petrochemie-Anlagen am Standort entsalzen können.
- Repowering eines Kraftwerks von Cooperative Energy in Purvis, Mississippi
- Dritter Auftrag für neue Siemens HL-Klasse
- Höhere Effizienz und reduzierter CO2-Ausstoß
- Vereinbarung umfasst auch langfristigen Servicevertrag
Siemens hat aus den USA von Cooperative Energy einen Repowering-Auftrag für ein Kraftwerk in Purvis im Bundesstaat Mississippi erhalten. Der Kunde wird die neueste Siemens Gasturbinentechnologie der HL-Klasse nutzen, um eine bestehende, bislang mit Kohle betriebene Anlage zu modernisieren. Dies ist der dritte Auftrag, den Siemens für die HL-Klasse bislang verbuchen konnte. Das erdgasbefeuerte Kraftwerk mit einer installierten Leistung von rund 550 Megawatt wird über die Mitglieder von Cooperative Energy rund 430.000 Haushalte und die Wirtschaft in dem Bundesstaat zuverlässig mit Strom versorgen.
- In Trondheim werden zukünftig 55 Batteriemodule pro Schicht für den Marine- und Offshoremarkt montiert
- Die Fabrik umfasst eine robotisierte und digitalisierte Produktionslinie mit acht Roboterstationen
- Weltweit gibt es eine starke Nachfrage nach sicheren und zuverlässigen Batterielösungen
Siemens eröffnet heute zusammen mit der norwegischen Ministerpräsidentin Erna Solberg in Trondheim/Norwegen eine der fortschrittlichsten und robotergestützten Batteriemodulfabriken weltweit. Zukünftig werden hier täglich 55 Batteriemodule pro Schicht für den Marine- und Offshoremarkt montiert. "Wir gehen davon aus, dass dieser Markt in Zukunft deutlich wachsen wird. Aus diesem Grund haben wir stark in die Entwicklung sicherer und zuverlässiger Batterielösungen investiert", sagt Bjørn Einar Brath, Leiter Offshore Solutions bei Siemens. Die Fabrik umfasst eine robotisierte und digitalisierte Produktionslinie mit acht Roboterstationen mit einer Kapazität von bis zu 300 Megawattstunden (MWh) pro Jahr. Vom Auspacken der eingehenden Produktionsteile bis zur Prüfung des fertigen Batteriemoduls läuft die Montage komplett automatisiert ab. Eine Batterie besteht hierbei aus neun Batteriemodulen, wobei sich jedes Modul aus 28 Batteriezellen zusammensetzt.
Siemens Canada, New Brunswick Power (NB Power) und Nova Scotia Power (NSP) haben vereinbart, gemeinsam ein Projekt zur Entwicklung von Smart-Grid-Technologien durchzuführen. Damit will man die Stromversorgung in den kanadischen Provinzen optimieren und Treibhausgasemissionen reduzieren. Die Gesamtinvestitionen für dieses Projekt belaufen sich auf 92,7 Mio. kanadische Dollar (60,95 Mio. Euro). Die drei Partnerunternehmen erhalten dabei Bundesmittel in Höhe von 35,66 Mio. kanadischen Dollar (23,45 Mio. Euro) für ein gemeinsames Pilotprojekt, das die Herausforderungen und Möglichkeiten von Kanadas Energiewende analysieren soll. Die Partner erforschen und testen in Echtzeit, wie das Stromnetz der Zukunft die Integration erneuerbarer Energien optimieren kann. Gleichzeitig soll die Stabilität des Netzes sichergestellt sein und die dezentrale Stromversorgung so strukturiert werden, dass Verbraucher in den Provinzen von einer besseren Stromversorgung profitieren, potenziell zukünftige Kosten reduziert werden und zugleich die Treibhausgasemissionen sinken. Das Pilotprojekt mit dem Namen "Smart Grid Atlantic project" wird zum Teil aus dem Strategischen Innovationsfonds der kanadischen Regierung finanziert.