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Siemens eröffnet fortschrittliche, roboter-gestützte Batteriemodulfabrik in Norwegen

Bislang waren norwegische Unternehmen führend bei der Elektrifizierung des Schiffsverkehrs. Mit der globalen Entscheidung, stark in maritime Batteriesysteme zu investieren, wächst das Interesse an Siemens auch auf dem internationalen Markt. "Wir sehen auch außerhalb Norwegens ein großes Interesse an solchen Lösungen. Die neue Batteriefabrik wird also vor allem einen internationalen Markt bedienen", ist sich Brath sicher. Aufgrund Norwegens Vorreiterrolle in der Elektrifizierung sowie Trondheims Technologie- und Produktionsumfeld für elektrische Lösungen in Schiffen und Offshore-Anwendungen fiel die Wahl des Standorts auf Trondheim. "In Trondheim haben wir uns in den vergangenen Jahren ein Kompetenzzentrum für Elektro- und Hybridlösungen aufgebaut. Dieses hat die globale Unternehmensführung so sehr beeindruckt, dass wir nun für die Entwicklung neuer Batteriesysteme verantwortlich sind", sagt Anne Marit Panengstuen, CEO bei Siemens AS. Die Nähe zu ambitionierten Kunden im norwegischen maritimen Umfeld sowie die Offensive der Politik für emissionsarme Lösungen haben Siemens ebenfalls bestärkt.

Großes Elektrifizierungspotenzial
Bisher wurde der Markt weitgehend von Elektrofähren angetrieben, aber auch Fischerboote, Arbeitsschiffe für die Aquakultur und Offshore-Anlagen bieten ein großes Potenzial für die Zukunft. So erhielt die Fabrik vor kurzem ihren ersten Auftrag zur Montage von Batterien für den Einsatz auf einer Bohrinsel. West Mira, eine Bohrinsel des internationalen Bohrunternehmers Northern Drilling, wird damit die weltweit erste Bohranlage sein, die mit einer modernen Batterielösung betrieben wird. Für solch eine Bohranlage wird geschätzt, dass eine Batterielösung den jährlichen Kraftstoffverbrauch um zwölf Prozent, die jährlichen Kohlenstoffdioxid-Emissionen um fünfzehn Prozent und die jährlichen Stickoxide-Emissionen um zwölf Prozent reduzieren kann.

Weitere Informationen zu Marine unter www.siemens.de/marine
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist außerdem einer der führenden Anbieter effizienter Stromerzeugungs- und Stromübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen mit seiner börsennotierten Tochtergesellschaft Siemens Healthineers AG ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2018, das am 30. September 2018 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 83,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,1 Milliarden Euro. Ende September 2018 hatte das Unternehmen weltweit rund 379.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Kontakt

Stefan Rauscher

Siemens AG

Gleiwitzer Str. 555
90475 Nürnberg

+49 (911) 895-7952