- Siemens liefert Schlüsselkomponenten und unterstützt das GuD-Kraftwerk Sirajganj III mit einem langfristigen Servicevertrag
- Siemens Financial Services stellt eine Kreditfinanzierung in Höhe von bis zu 80 Millionen Dollar bereit
Die Siemens-Division Power and Gas (PG) erhielt kürzlich einen Auftrag zur Lieferung von Schlüsselkomponenten für das GuD-Kraftwerk Sirajganj III in Bangladesch. Zum Projektumfang gehört neben einer SGT5-2000E Gasturbine und dem Generator auch ein langfristiger Servicevertrag. Zusätzlich stellt Siemens Financial Services ein Baudarlehen in Höhe von bis zu 80 Millionen Dollar bereit, um den erfolgreichen, pünktlichen Abschluss des Projekts zu unterstützen. Dabei übernahm SFS für Sirajganj III die Rolle des Konsortialführers in der Transaktion, was für den Erfolg des Projekts als entscheidend angesehen wurde. Darüber hinaus zeigte SFS als einer von nur zwei internationalen Kreditgebern, die sich an der Sinosure-Tranche beteiligten, sein außerordentlich starkes Engagement für das Projekt. Sinosure ist die staatliche Exportagentur der Volksrepublik China und bietet Exportkreditversicherungen für Kreditgeber, um langfristige Kredite für Bangladesch zu sichern.
- Siemens Bank erhält Bestätigung, um als Merchant Bank in Singapur aktiv zu werden
- Siemens unterstützt als erstes Industrieunternehmen seine Wachstumsstrategie für Asien und Australien mit einer lokalen Bank-Niederlassung in Singapur
- Fokus auf Projektgeschäft sowie auf strukturiertes Kreditgeschäft, vor allem in den Segmenten B2B (Business-to-business) und B2G (Business-to-government)
Die Monetary Authority of Singapore (MAS) hat der Siemens Bank GmbH Singapore Branch die Freigabe erteilt, um als Merchant Bank in Singapur aktiv zu werden. Die neue Niederlassung wird Finanzierungslösungen für die Region Asien-Australien erbringen. Zusätzlich zu den Hauptaktivitäten, dem Kredit- und Garantiegeschäft, wird die Niederlassung für die Siemens-Konzerngesellschaften in Asien-Australien auch ausgewählte Finanzberatungsleistungen erbringen.
- Neue Simotion Motion-Control-Funktionen für höhere Wickelqualität, Maschinengeschwindigkeit und Prozesssicherheit
- Prismatisches Wickeln kompensiert Weglängenunterschiede bei nicht kreisrunden Wickelkörpern
- Learning Error Compensation (LECo) kompensiert zyklische Störgrößen im Prozess
Siemens erweitert seine Simotion Motion-Control-Lösungen für Converting-Maschinen um das Prismatische Wickeln und die Learning Error Compensation (LECo). Das Prismatische Wickeln kompensiert die Weglängenunterschiede bei nicht kreisrunden Wickelkörpern. Vorteile sind höhere Wickelqualität, Maschinengeschwindigkeit und Prozesssicherheit. Die neue selbstlernende LECo-Funktion kompensiert zyklische Störgrößen im Prozess und stellt schnell die Prozess- und Produktqualität wieder her. Bereits nach einem Zyklus sind Abweichungen größtenteils kompensiert, etwa durch mechanischen Stoß ausgelöste Lagefehler einer Prozessachse. Zum Einsatz kommen die neuen Simotion-Applikationen zum Beispiel bei der Herstellung von Batterieelektroden, Verarbeitung von Wellpappe oder Veredelung von Warenbahnen.
- Elektrische Ausrüstung für 32 automatisierte Stapelkrane und 12 ferngesteuerte "Ship-to-Shore" (STS)-Krane
- Modulares, offenes und auf Transparenz ausgerichtetes Konzept steigert Produktivität und erhöht Sicherheit
- Erstes automatisiertes Containerterminal in Afrika kann Schiffe mit bis zu 20.000 TEU (twenty-foot equivalent units) abfertigen
Der Lieferumfang von Siemens für die APM Terminals MedPort Tangier umfasst die Elektroanlagen und Automatisierungssysteme sowie das Engineering und die Inbetriebsetzung von 32 automatisierten Stapelkranen, die in 16 intelligenten Lagerplatzblöcken eingesetzt werden. Diese Krane werden in Zusammenarbeit mit dem innovativen Kranhersteller Hans Künz GmbH aus Hard in Österreich geliefert. Siemens liefert zudem die Elektroanlagen für 12 ferngesteuerte STS-Krane mit je zwei Laufkatzen. Erteilt wurde dieser Auftrag von der chinesischen Zhenhua Port Machinery Company (ZPMC), einem der größten Kranhersteller der Welt. Der Terminal soll im Jahr 2019 in Betrieb genommen werden und wird der weltweit erste Umschlagplatz sein, der nach einem Stirnseitenkonzept aufgebaut ist.
- Siemens zeigt innovative Methoden und Ansätze zur Förderung größerer Investitionen in Infrastruktur auf
- Das Zusammenwirken disruptiver Technologien und Public-Private-Partnerships gilt als entscheidender Impulsgeber zur Behebung des Infrastrukturgefälles in Asien
- Analyse abgeschlossener Projekte, eine stabile Risikoverteilung und eine transparentere Beschaffung sind richtungsweisend für die Zukunft
Eine bessere Finanzierbarkeit von Entwicklungen ist der Schlüsselfaktor, um die Infrastrukturlücke in Asien zu schließen. Das ist die Einschätzung der Vortragenden auf dem gestern von Siemens Financial Services (SFS) organisierten Symposium zum Thema "Drivers of Infrastructure Investment in the Asian Market" (Impulsgeber für Investitionen in die Infrastruktur des asiatischen Marktes).
Um die Digitalisierung der Industrie weiter voranzutreiben, baut Siemens sein Portfolio für industrielle Kommunikationsnetzwerke kontinuierlich aus. Neben Netzwerkkomponenten gehören dazu auch Schulungen und Services, beispielsweise die Planung und Implementierung von Netzwerken. Das Angebot umfasst effiziente und zuverlässige Kommunikationstechnik für verschiedenste Branchen – von der Prozess- und Fertigungsindustrie über Energieversorgungsnetze bis hin zum Verkehrsbereich. Diese Netzwerke ermöglichen einen durchgehenden vertikalen und horizontalen Informationsaustausch – und dadurch beispielsweise die Anbindung der Fertigungsebene an die Unternehmens-IT oder an Cloud-Plattformen wie das offene IoT-Betriebssystem MindSphere von Siemens. Damit bilden sie eine wichtige Grundlage für das Digital Enterprise.
- TÜV SÜD bescheinigt Siemens-Prozessleitsystem Simatic PCS 7
Konformität zu den Security-Standards IEC 62443-4-1 und IEC 62443-3-3
- Simatic PCS 7 erstes von TÜV SÜD gemäß IEC 62443
zertifiziertes Produkt
- Umfassende Security-Maßnahmen und -Funktionen zur Sicherung
des Anlagenbetriebs
Siemens hat als erstes Unternehmen eine auf IEC 62443-4-1 und IEC 62443-3-3 basierende Security-Zertifizierung durch TÜV SÜD für ein Automatisierungssystem erhalten. Im August 2016 hat Siemens bereits als erstes Unternehmen die TÜV SÜD Security-Zertifizierung nach IEC 62443-4-1 für den übergreifenden Entwicklungsprozess von Produkten der Automatisierungs- und Antriebstechnik, einschließlich der Industriesoftware, an sieben deutschen Entwicklungsstandorten erhalten. Nun folgt die erste Produktzertifizierung nach IEC 62443-4-1und 62443-3-3.
Kaum eine Erfindung hat die Lebensgewohnheiten unserer Gesellschaft so nachhaltig verändert wie die Entdeckung des dynamoelektrischen Prinzips. Nicht nur, dass Werner von Siemens mit seiner Erfindung der Dynamomaschine den elektrischen Maschinen zum Durchbruch verhalf, er beschleunigte und erleichterte damit auch industrielle Abläufe. Gesellschaftlich gesehen führte dies zu einem völlig veränderten Begriff von Zeit und Mobilität.
- Auf IEC 62443 basierendes TÜV SÜD-Zertifikat bestätigt Siemens Security im Entwicklungsprozess von Automatisierungsprodukten
- Siemens weltweit erstes Unternehmen mit TÜV SÜD-zertifiziertem Entwicklungsprozess basierend auf IEC 62443-4-1
- Wichtiger Security-Bestandteil für „Defense in Depth“-Schutzkonzept
Siemens hat als erstes Unternehmen eine auf IEC 62443-4-1 basierende TÜV SÜD-Zertifizierung für den übergreifenden Entwicklungsprozess von Siemens-Produkten der Automatisierungs- und Antriebstechnik, einschließlich der Industriesoftware, an sieben Entwicklungsstandorten in Deutschland erhalten. An diesen Standorten werden unter anderem Simatic S7-Industriesteuerungen, Simatic Industrie-PCs, Simatic HMI(Human Machine Systems Interface)-Geräte zum Bedienen und Beobachten und Sinamics-Antriebe bis zur Engineering-Software TIA (Totally Integrated Automation)-Portal entwickelt. Die internationale Normenreihe IEC 62443 legt die Security Maßnahmen für industrielle Automatisierungssysteme fest, wobei Teil 4-1 der Norm die Anforderungen an den Entwicklungsprozess des Herstellers beschreibt.