- Drei Vertreter der Anteilseigner zur vorzeitigen Wiederwahl vorgeschlagen
Der Aufsichtsrat der Siemens AG möchte im Hinblick auf die nachhaltige und erfolgreiche Umsetzung der Unternehmensstrategie Vision 2020 Kontinuität über die turnusmäßig anstehende Neuwahl der Aufsichtsratsmitglieder der Aktionäre im Januar 2018 hinaus sicherstellen. Gestützt auf die Empfehlung des Nominierungsausschusses hat der Aufsichtsrat daher beschlossen, der Hauptversammlung der Siemens AG am 26. Januar 2016 vorzuschlagen, Dr. phil. Nicola Leibinger-Kammüller, Jim Hagemann Snabe und Werner Wenning vorzeitig bis zur Hauptversammlung 2021 wieder zu bestellen, um deren Mitwirkung im Aufsichtsrat über 2018 hinaus kontinuierlich zu gewährleisten.
- Neuer Claim steht für zeitlose Ingenieurskunst, gesellschaftliche Werte und Genius
- Weltweiter Start 2016 – im Jubiläumsjahr von Werner von Siemens
Zum 200. Geburtstag des Firmengründers Werner von Siemens schärft das Unternehmen seine weltweite Positionierung mit einem neuen Markenauftritt. Das zentrale Element dabei ist der Claim: "Ingenuity for life". Dieser steht künftig unter dem grafisch und farblich unveränderten Siemens-Logo. Damit kombiniert Siemens die Marke mit einem Slogan. "Ingenuity for life" bringt auf den Punkt, wofür Siemens seit den bahnbrechenden Innovationen seines Firmengründers steht: Ingenieurskunst, Genius, Innovation sowie Verantwortungsbewusstsein.
- Neue Einheit schafft Freiräume für Gründer- und Start up-Kultur
- Innovationsfonds in Höhe von 100 Millionen Euro für Mitarbeiterideen
- Neue Forschungszentren in China und Garching bei München
- Unternehmensweite Plattform Sinalytics für digitale Dienste
- Neun Forscher für rund 650 Erfindungen ausgezeichnet
Siemens wird im laufenden Geschäftsjahr 2016 rund 4,8 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung (FuE) investieren – rund 300 Millionen Euro mehr als im vergangenen Geschäftsjahr. Seit 2014 sind die Investitionen in FuE damit um etwa 20 Prozent gestiegen. Ein Großteil der zusätzlichen Mittel soll in die Automatisierung, Digitalisierung und Dezentrale Energiesysteme fließen. Die Forschungsintensität, die sich aus dem Verhältnis von FuE-Aufwendungen zu Umsatzerlösen ergibt, lag im Geschäftsjahr 2015 bei 5,9 Prozent – 0,3 Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Zudem bringt das Unternehmen ein Bündel an Maßnahmen auf den Weg, um seine Innovationskraft weiter zu steigern.
- Prognose für das Geschäftsjahr 2015 erfüllt
- Ambitionierter Ausblick für 2016
- Deutliches Wachstum im Auftragseingang trotz sich eintrübender globaler Konjunktur erwartet
- Auch Umsatz soll moderat steigen
- Vorstand und Aufsichtsrat schlagen Dividendenanhebung auf 3,50 € vor
- Neues Aktienrückkaufprogramm von bis zu 3 Mrd. € innerhalb der nächsten bis zu 36 Monate
- 200 Mio. € zusätzliche Erfolgsbeteiligung für Mitarbeiter
Siemens hat seine Prognose für das Geschäftsjahr 2015 wie geplant erfüllt und einen ambitionierten Ausblick für das Geschäftsjahr 2016 gegeben. Im Geschäftsjahr 2015 stieg der Auftragseingang um 6% auf 82,3 Mrd. € und die Umsatzerlöse um ebenfalls 6% auf 75,6 Mrd. €. Bereinigt um Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte lagen Auftragseingang und Umsatzerlöse mit einem Minus von jeweils 1% in etwa auf Vorjahresniveau. Das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz (Book-to-Bill) betrug 1,09. Die Ergebnismarge für das Industrielle Geschäft belief sich auf 10,1%. Der Gewinn nach Steuern lag bei 7,4 Mrd. € (Vj: 5,5 Mrd. €) und das unverwässerte Ergebnis je Aktie bei 8,84 € und damit 39% über dem Vorjahreswert. Siemens hatte für das Geschäftsjahr 2015 Umsatzerlöse auf organischer Basis auf dem Vorjahresniveau und ein Book-to-Bill-Verhältnis von über 1 erwartet. Für das unverwässerte Ergebnis je Aktie war eine Steigerung um mindestens 15% gegenüber dem Wert des Vorjahres 6,37 € prognostiziert. Die in Aussicht gestellte Ergebnismarge für das Industrielle Geschäft lag bei 10% bis 11%.
- Auftragseingang im vierten Quartal um 15% auf 23,7 Mrd. € gestiegen, Umsatzerlöse mit 21,3 Mrd. € um 4% höher, Book-to-Bill-Verhältnis damit 1,11
- Volumenentwicklung mit starkem Rückenwind durch Währungsumrechnungseffekte; ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte Auftragswachstum um 6% und Rückgang der Umsatzerlöse um 4%
- Ergebnis des Industriellen Geschäfts mit 2,5 Mrd. € um 9% gestiegen; klare Verbesserungen bei Energy Management, Wind Power and Renewables, Healthcare sowie Mobility überwogen starke Rückgänge bei Power and Gas sowie Process Industries and Drives
- Gewinn nach Steuern mit 1,0 Mrd. € rückläufig, vor allem wegen Zentral gesteuerte Portfolioaktivitäten; unverwässertes Ergebnis je Aktie 1,18 €, im Vergleich zu 1,72 € im Q4 GJ 2014
- Free Cash Flow aus fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten mit 4,4 Mrd. € über dem hohen Niveau im vierten Quartal des Vorjahrs
"Wir haben geliefert, was wir versprochen hatten, und sind für das vor uns liegende Jahr gut gerüstet, um unsere Pläne erfolgreich umzusetzen".
Sabine Reichel übernimmt mit Wirkung zum 1. Dezember 2015 die Leitung der Siemens Investor Relations. Sie folgt in dieser Funktion auf Mariel von Schumann, die bisher in Personalunion die Investorenbetreuung des Konzerns und die Leitung der Abteilung Governance & Markets verantwortet hatte. Siemens Investor Relations bleibt weiterhin ein Bestandteil der Abteilung Governance & Markets.
- Erstmals maximale Punktzahl im "Carbon Disclosure Project" (CDP)
- CDP lobt Siemens für hohe Transparenz bei Klimaschutzberichterstattung
- Signal an COP 21: Wirtschaft muss beim Klimaschutz Vorreiter sein
Siemens erhält im weltweit größten Ranking für Klimaschutz, dem Carbon Disclosure Project (CDP), erstmals die bestmögliche Bewertung. Für seine Transparenz der Berichterstattung hinsichtlich Chancen und Risiken des Klimawandels erzielt das Unternehmen die höchste Punktzahl (100 von 100; Vorjahr: 99 Punkte). Außerdem konnte Siemens durch seine Anstrengungen zur Energieeffizienz und CO2-Reduktion das oberste Performance-Band A erreichen und ist damit im Carbon Performance Leadership Index vertreten.
- Bauarbeiten zum Jahreswechsel nahezu abgeschlossen
- Feierliche Eröffnung des neuen Quartiers im Sommer 2016
- Leuchtturm-Projekt der Siemens Real Estate
Die Bauarbeiten an der neuen Siemens-Konzernzentrale am Wittelsbacherplatz in München sind nahezu abgeschlossen. Auf rund 45.000 Quadratmetern oberirdischer Gebäudefläche schafft das Unternehmen bis 2016 hier ein modernes, inspirierendes Arbeitsumfeld für bis zu 1.200 Mitarbeiter. Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz spielen dabei eine besondere Rolle: Der Neubau wird die weltweit höchsten Standards für Nachhaltigkeit erfüllen.
- Frauenanteil auf den beiden obersten Führungsebenen soll steigen
- Frauenanteil von derzeit zwei von sieben Vorstandsmitgliedern soll mindestens aufrechterhalten werden
- Vorgabe von 30 Prozent Frauenanteil im Aufsichtsrat bereits erreicht
Die Siemens AG will den Anteil von Frauen im Top-Management weiter ausbauen. Auf den beiden obersten Führungsebenen des Unternehmens in Deutschland soll der Anteil bis Ende Juni 2017 auf 10 Prozent steigen. Für den Vorstand der Siemens AG setzte der Aufsichtsrat als Zielgröße zum 30. Juni 2017 fest, dass der aktuelle Stand mindestens aufrechterhalten werden soll. Gegenwärtig befinden sich mit Lisa Davis und Janina Kugel zwei Frauen in dem siebenköpfigen Gremium. Die gesetzliche Regelung für eine Geschlechterquote von 30 Prozent im Aufsichtsrat erfüllt die Siemens AG mit sechs weiblichen Aufsichtsratsmitgliedern (Bettina Haller, Nicola Leibinger-Kammüller, Güler Sabancı, Birgit Steinborn, Nathalie von Siemens, Sibylle Wankel) bereits heute.
- Unternehmen stellt Eigenleistungen und Spenden in Höhe von rund zwei Millionen Euro zur Verfügung
- Bezahlte Freistellung von bis zu fünf Tagen im Jahr für freiwillige Helfer bei bestimmtem Qualifikationshintergrund
- Ausweitung des Angebots an Praktikumsplätzen auf weitere Standorte
- Einrichtung von Förderklassen für Flüchtlinge geplant
- Ausweitung der Bereitstellung von Unterkünften für die kommunale Unterbringung von Flüchtlingen
Siemens startet gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein mehrstufiges und nachhaltiges Programm zur Integration von Flüchtlingen in Deutschland. Das Unternehmen stellt dafür kurzfristig eine Million Euro Spendenmittel bereit. Hinzu kommen Eigenleistungen in gleicher Größenordnung.