Siemens wird insgesamt 1.140 Regionalzugwagen in die britische Hauptstadt liefern. Dies ist der größte Auftrag, den Siemens jemals in Großbritannien gewonnen hat und einer der größten Aufträge für die Bahnsparte von Siemens. Im Juni 2016 hat der erste von 115 Zügen den Fahrgastbetrieb aufgenommen. Bis Ende 2018 werden insgesamt 115 Züge ausgeliefert. Siemens übernimmt langfristig für die neue Zugflotte die komplette Wartung und Instandhaltung.Die neugebaute Thameslink-Strecke durchquert London in Nord-Süd-Richtung und verbindet Bedford im Nordosten der Hauptstadt mit Brighton an der Südküste. Das Projekt gilt als eines der größten Bahninfrastrukturprojekte in England.
Die Kopenhagener S-Bahn ist das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs der Hauptstadt. Täglich werden rund 350.000 Fahrgäste befördert – und es werden täglich mehr. Denn der Ballungsraum rund um die dänische Metropole wächst: Mittlerweile lebt mehr als ein Fünftel der dänischen Gesamtbevölkerung dort. Siemens rüstet daher das gesamte Liniennetz der S-Bahn Kopenhagen innerhalb von nur sechs Jahren mit dem Zugsteuerungssystem Trainguard MT aus, das mittels Funktechnologie (Communications-Based Train Control, CBTC) einen automatischen Betrieb ermöglicht.
Nun ging die erste von insgesamt sechs Strecken mit der neuen Siemens-Signaltechnik in Betrieb. Das eröffnete 25 Kilometer lange Teilstück der Linie A führt vom Vorort Hillerod im Norden nach Jaegersborg östlich der Hauptstadt und wird täglich von mehr als 70.000 Pendlern genutzt. Im Kernnetz werden nach der Eröffnung aller sieben Trassen bis zu 84 Züge pro Stunde fahren, was pro Jahr rund einer Millionen Fahrgästen entspricht.
Siemens übernimmt für die Dauer von 15 Jahren die Wartung und Instandhaltung sowie die Ersatzteilversorgung der 70 elektrischen Passagierlokomotiven vom Typ ACS-64 des US-amerikanischen Betreibers Amtrak. Die Lokomotiven werden auf dem vielbefahrenen Nordost-Korridor eingesetzt. Für Siemens ist es der bisher größte und umfassendste Instandhaltungsauftrag für Passagier-Lokomotiven in den USA. Amtrak hatte im Jahr 2010 diese 70 Lokomotiven vom Typ "Amtrak Cities Sprinter" bei Siemens bestellt. Die ersten Lokomotiven sind bereits im Fahrgastbetrieb.
Siemens Financial Services (SFS) hat in einer aktuellen Studie untersucht, wie Fertigungsunternehmen in aller Welt innovative Finanzierungsmethoden verwenden, um das durch Digitalisierung und Automatisierung entstehende Marktpotenzial zu erschließen. Die Untersuchung, bei der Finanzmanager aus Industrieunternehmen in dreizehn Ländern befragt wurden, kommt zu dem Ergebnis, dass das produzierende Gewerbe weltweit in neue Technologien investieren muss, um vier zentrale Herausforderungen des Sektors meistern zu können.Hierzu zählen: Steigerung der Produktionskapazität und Flexibilität, um der sich verändernden Nachfrage zu begegnen und den Umsatz zu steigern; Steigerung der Produktionskapazität und Flexibilität, um der sich verändernden Nachfrage zu begegnen und den Umsatz zu steigern; Qualitätsverbesserung im Kundenservice bei gleichzeitiger Senkung der Produktionskosten; Verbesserung der Wettbewerbsposition durch höhere Produktqualität und eine breitere Produktpalette; Optimierung von Effizienz, Kostenkontrolle und Anpassungsfähigkeit in der Fertigung durch Automatisierung und Digitalisierung.
HTM (Haagsche Tramweg-Maatschappij) orderte bei Siemens 40 Straßenbahnen für das Liniennetz der Stadt Den Haag. Damit soll ein Teil der bestehenden Hochflurfahrzeuge vom Typ GTL 8 ersetzt werden. Im März 2014 löste HTM eine Option über 20 weitere Avenio Straßenbahnen ein. Gebaut werden die Fahrzeuge im Siemens-Werk in Wien.
Am 2 November 2015 nahm der Betreiber HTM die neuen Straßenbahnen von Siemens in Betrieb. Der erste Avenio wird auf der Linie 2 eingesetzt.