Verteilte Energiesysteme und die Digitalisierung – diese beiden Trends verstärken sich gegenseitig und treiben die Transformation der Energiewelt voran. Siemens unterstützt diese Trends unter anderem mit MindSphere, seinem cloud-basierten, offenen und skalierbaren Betriebssystem für das Internet der Dinge und präsentierte auf der diesjährigen European Utility Week (EUW) in Amsterdam vom 3. bis zum 5. Oktober 2017 seine Highlights zu diesem Thema.So lud Siemens auch in diesem Jahr deutsche und internationale Fachmedien zu einer Pressekonferenz auf die Messe ein. Im Fokus standen die Smart-Grid-Applikationsplattform EnergyIP, deren Applikationen seit kurzem unter MindSphere laufen, sowie eine neue MindSphere-Applikation, die Omnetric, das Joint Venture aus Siemens und Accenture, für einen österreichischen Energieversorger entwickelt hat.Dabei informierte Siemens die Fachmedien nicht nur darüber, wie MindSphere Energieversorger und Netzbetreiber beim Monitoring ihrer Netze, der Analyse der Netzdaten und der Optimierung des Netzbetriebs unterstützen kann, sondern präsentierte ihnen auch ein neues steuer- und regelbares Mittelspannungs-Gleichstromübertragungssystem, das für Netzbetreiber entwickelt wurde, die aufgrund der zunehmenden Einspeisung aus dezentralen und erneuerbaren Stromquellen ins Verteilnetz ihre Infrastruktur ausbauen müssen, um das Netz stabil zu halten.
- Digitalisierung der Messungen niedriger Durchflussraten
- Erweiterung des Messaufnehmer-Programms mit DN100 und DN150
- Messumformer mit Modbus und Profibus PA Profil 4.0-Kommunikation
- Geeignet für neue Applikationen in Öl und Gas, Marine und Chemie
Siemens erweitert die Einsatzmöglichkeiten seiner digitalen Plattform Sitrans F C: Die digitalen Messumformer Sitrans FCT030 und FCT010 lassen sich nun mit den bewährten Coriolis-Messaufnehmern Sitrans F C MASS 2100 und FC300 bei kleinen Nennweiten von DI1.5 bis DN15 einsetzen. Dadurch können Kunden Messungen geringer Durchflussmengen optimieren, etwa in Batch-, Dosierungs- und Abfüllanwendungen. Nutzer profitieren so branchenübergreifend – von der Chemie- bis zur Automobilindustrie – von der marktführenden Messgenauigkeit von 0,1% des Durchflusses beziehungsweise 0.5 kg/m3 bei Dichtemessung sowie der 100Hz-Signalverarbeitung der Geräte. Die hohe Aktualisierungsrate der übertragenen Signale sorgt für höchste Genauigkeit, wie sie beispielsweise bei der Befüllung von Getränkeflaschen erforderlich ist.
- Digitalisierung ermöglicht Maschinenbauern die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle
- Offenheit von MindSphere spielt für Maschinenbauer eine wichtige Rolle
- Siemens bindet auf dem gesamten Ausstellungsgelände 240 Werkzeugmaschinen mit "Manage MyMachines" an MindSphere an
Siemens demonstriert auf der EMO 2017 die vielfältigen Anbindungs- und Einsatzmöglichkeiten seines leistungsfähigen und offenen cloud-basierten IoT-Betriebssystems MindSphere für Anwendungen auf der Werkzeugmaschine. Auf dem gesamten Ausstellungsgelände bindet das Unternehmen mehr als 240 unterschiedliche Werkzeugmaschinen von über 140 Herstellern über seine App "Manage MyMachines" an MindSphere an. Zudem stellen Maschinenbauer wie die Firma Heller neue, auf MindSphere basierende Services und Geschäftsmodelle vor, mit denen sich beispielsweise die Effizienz und die Produktivität erhöhen lassen.
- Produktlinie GAMMA instabus Schaltaktoren für Beleuchtung und elektrische Lasten stark erweitert
- Zahlreiche Steuerungs-, Übersteuerungs- und Diagnosefunktionen
- Deutlich verringerte Installationszeit, vereinfachte Inbetriebnahme, geringere Wartungskosten
Die Siemens-Division Building Technologies erneuert ihre Produktlinie GAMMA instabus mit neuen Schaltaktoren und weitet damit das Angebot für die Steuerung von Beleuchtung stark aus. Die neuen Aktoren gibt es mit Schaltleistungen von 6, 10 und 16 bzw. 20 Ampere mit je vier, acht und zwölf Kanälen.
- Integration standortbezogener Daten in Gebäudesysteme und -prozesse
- Mehr Komfort und Sicherheit für Gebäudenutzer und -betreiber
- Partnerschaft mit dem Indoor-Positioning-Spezialisten infsoft
Die Siemens-Division Building Technologies erweitert ihr digitales Serviceangebot für Gebäude um standortbezogene Dienste. Dazu werden vorhandene Gebäudeinfrastrukturen und -prozesse mit positionsabhängigen Daten verknüpft. Das bietet allen Nutzern des Gebäudes einen klaren Mehrwert: Für Menschen, die im Gebäude arbeiten, bedeutet dies einen höheren Komfort. So können sie etwa Raumtemperatur und Beleuchtung in ihrer Umgebung über eine Smartphone-App individuell steuern oder freie Sitzungszimmer in ihrer Nähe finden und reservieren. Besucher eines Gebäudes können sich dank standortbezogener Dienste schneller in den Räumlichkeiten orientieren und gezielter informieren. Darüber hinaus verbessern solche Dienste die operativen Prozesse im Gebäude signifikant. Beispielsweise können Räume höher ausgelastet werden, die Notfallevakuierung des Gebäudes wird einfacher und die Gebäudewartung effizienter. Güter lassen sich besser vor Verlust oder Diebstahl schützen, einfach inventarisieren und jederzeit orten – das ist wichtig, beispielsweise um mobile medizinische Geräte in Krankenhäusern rasch aufzufinden.
- Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding auf der EMO 2017
- Verständigung über vertiefte, langfristige Partnerschaft bei der Integration von Siemens-Technologien in die Werkzeugmaschinen von FFG
- Einführung der Digital Enterprise Suite und des cloud-basierten IoT-Betriebssystems MindSphere bei FFG und Unterstützung bei Partnern
- Kooperation bei Product Lifecycle Management (PLM), Manufacturing Operations Management (MOM) und Totally Integrated Automation (TIA)
Siemens und Fair Friend Enterprise Co., Ltd. Taiwan (FFG), neben seinen Geschäftsbereichen Industrieausrüstung und umweltfreundliche Energie einer der führenden Werkzeugmaschinenhersteller der Welt, wollen ihre langjährige Geschäftsbeziehung vertiefen. Ziel der erweiterten Partnerschaft ist es, die Integration der Siemens Digital Enterprise Suite bei dem Taiwanesischen Unternehmen breit zu etablieren sowie innovative Siemens-Technologien zu Digitalisierung und Automation in die Werkzeugmaschinen und Werkzeugmaschinentechnologien von FFG zu integrieren.
Die Messe EMO Hannover ist die Weltleitmesse der Metallbearbeitung. Rund 2.000 Aussteller präsentieren auf der EMO Messe Hannover das gesamte Angebot der Metallbearbeitungstechnik, von Werkzeugmaschinen, Präzisionswerkzeugen, Automatisierungskomponenten bis hin zu Systemen in kundenorientierter Ausrichtung. Verschiedene Veranstaltungen und Sonderschauen bilden den Rahmen der Hannoveraner EMO Messe und ergänzen das Ausstellungsspektrum.
Vom 14. bis 17. September 2017 trafen sich Disruptoren, Innovatoren und Vertreter aus Politik und Wirtschaft auf der New Mobility World, um die Zukunft der Mobilität branchenübergreifend zu gestalten. Die Veranstaltung fand im Rahmen der IAA 2017 statt. Unter dem Motto "Shaping future mobility systems – From understanding to optimizing" zeigte Siemens in Halle 3.1, Stand C39, aktuelle Anwendungen und Lösungen rund um die Themen Ladetechnik für Elektrofahrzeuge sowie Intelligente Kommunikationssysteme für Fahrzeug und Infrastruktur.
- Offizielle Partnerschaft zwischen Siemens und SPIE
- Komplettpaket für die Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen
- Erster DC-Schnelllader in Frankfurt installiert
Siemens ist mit dem Multitechnik-Dienstleister SPIE eine Partnerschaft eingegangen, um eine Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zu schaffen. Ziel ist es, Komplettpakete im Sinne des Kunden anzubieten – von der Beratung über die Aufstellung bis zum Betrieb von Ladesäulen, unabhängig vom verwendeten Backend (IT-Verwaltungssystem). Mit über 200 Niederlassungen in Deutschland ist SPIE der ideale Partner, um das Portfolio an DC-Schnellladesystemen von Siemens in Systemlösungen zu integrieren, zu installieren, in Betrieb zu nehmen und technisch zu betreiben.
- Siemens bietet durch strategische Partnerschaft mit Identify3D neue Möglichkeiten zum Schutz von Fertigungsprozessen
- Daten in NX verschlüsselt – in Sinumerik 840D sl entschlüsselt
- Stringente Sicherheitslösung entlang der digitalen Wertschöpfungskette
- Präsentation der neuen Sicherheitslösung auf der EMO 2017 in Hannover
Siemens bietet neue umfangreiche Möglichkeiten zum Schutz von Daten im Bereich der Digitalisierung, wenn Drittdienstleister in den Fertigungsprozess eingebunden werden. Dazu geht der Konzern mit Blick auf die Lizensierung und Verschlüsselung mit Identify3D (ID3D) eine strategische Partnerschaft ein. ID3D hat die Lösungen für Sicherheit und Nachverfolgbarkeit digitaler Fertigungsprozesse in das Sinumerik- und PLM (Product Lifecycle Management) -Portfolio von Siemens integriert. Die Datenverschlüsselung einschließlich Zeitstempel ist bereits in die 3D-CAM (Computer-Aided-Manufacturing) -Software NX integriert. Die Entschlüsselung erfolgt auf der Sinumerik 840D sl. Durch die Zusammenarbeit mit Identify3D sichert Siemens mit durchgängigen Sicherheitslösungen die Integrität sämtlicher Prozessdaten entlang der gesamten Wertschöpfungskette beim Betrieb der Werkzeugmaschine. Im Rahmen der EMO 2017 werden Siemens und Indentify3D die Software-Integration präsentieren. Mit der Integration dieser neuen Lösungen in das Siemens-Portfolio werden Kunden in der Lage sein, ihr geistiges Eigentum zu schützen, ihre Produkte gemäß den individuell definierten Parametern fertigen zu lassen und die produzierten Teile vollumfänglich nachzuverfolgen.