Am 16. September war es wieder so weit: Die EMO öffnete in Hannover ihre Tore für Fachbesucher aus aller Welt. Die EMO gilt als die Weltleitmesse der Metallbearbeitung. Der Bogen spannt sich von der Metallbearbeitungstechnik über Werkzeugmaschinen, Präzisionswerkzeuge und Automatisierungskomponenten bis hin zu Systemen in kundenorientierter Ausrichtung. Dieses Jahr präsentierte Siemens unter dem Motto "Digitalization in Machine
Tool Manufacturing – Thinking Further!" spannende Innovationen und neue
Entwicklungen in Technologie und Digitalisierung rund um die Werkzeugmaschine. Die Highlights lagen auf der neuen CNC-Generation, der Sinumerik One sowie auf
der maschinennahen Plattform Sinumerik Edge.Im Vorfeld lud Siemens Journalisten zur internationalen Siemens-Pressekonferenz
in Erlangen ein.
- Akquisition adressiert die steigende Nachfrage im Bereich der Niederspannungs-Energieverteilung in Indien
- Siemens beabsichtigt rund 99 Prozent der C&S Electric Limited zu erwerben
- Transaktion stärkt lokale Marktpräsenz und ermöglicht Aufbau eines Exportzentrums
- Übernahmeabschluss vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen
Um der steigenden Nachfrage an Elektrifizierung
in Industrie, Infrastruktur und Gebäuden in Indien nachzukommen, hat Siemens
Ltd. heute eine Vereinbarung zur Übernahme der C&S Electric mit Sitz in Neu-Delhi
(Indien) unterzeichnet. Mit der Akquisition eines der führenden Anbieter von elektrischen
und elektronischen Geräten für die Infrastruktur, Stromerzeugung, -übertragung
und -verteilung stärkt Siemens seine Position als bedeutender Lieferant von
Technologie für die Niederspannungs-Energieverteilung und Elektroinstallation in
einer der weltweit am schnellsten wachsenden Wirtschaftsregionen. Im Rahmen des
Abkommens wird Siemens Ltd. für rund 267 Millionen Euro (entspricht etwa 21 Milliarden
INR, Indische Rupien) rund 99 Prozent der Eigenkaptalanteile von C&S
Electric Limited erwerben. Der Abschluss der Akquisition unterliegt den
behördlichen Genehmigungen. Siemens plant mit dieser Partnerschaft, in der
Zukunft den Weg für den Aufbau eines Entwicklungs- und Fertigungszentrums in
Indien zu ebnen, das den Export von Elektrifizierungslösungen in
schnellwachsende Märkte weltweit unterstützt. Siemens Ltd. ist die lokale,
börsennotierte Geschäftseinheit der Siemens AG.
- Siemens industrialisiert mit EOS und DyeMansion als Partner die additive Fertigung mit Polymeren
- Siemens und EOS unterstützen Hexr bei der seriellen Maßanfertigung von additiv gefertigten Fahrradhelmen
- Digital-Enterprise-Portfolio bietet durchgängige Software- und Automatisierungslösungen für die Industrialisierung von Additive Manufacturing
- Additive Manufacturing Network – die digitale Order-to-Delivery-Plattform für den industriellen 3D-Druck hilft, den additiven Produktionsprozess zu vereinfachen
Das
Digital-Enterprise-Portfolio von Siemens besteht aus Software- und
Automatisierungslösungen, die die Prozessschritte entlang der Wertschöpfungskette
der additiven Fertigung optimieren. Dieser ganzheitliche Ansatz ist im Bereich
der Industrialisierung von Additive Manufacturing einzigartig. „Entscheidend
für eine hohe Produktivität bei größtmöglicher Flexibilität ist die
automatisierte Verkettung von abgestimmten Fertigungsschritten aller Anbieter
von der Konstruktion über den Druck bis hin zur Nachbearbeitung sowie eine
durchgängige IT-Integration. Dies gilt für Serienteile wie auch für eine
hochflexible Lot-size-1-Fertigung für individualisierte Produkte oder für Ersatzteile“,
erläutert Dr. Karsten Heuser, Vice President Additive Manufacturing bei Siemens
Digital Industries.
- Erster digitaler Zwilling in der petrochemischen Industrie in Indonesien – für Chandra Asri
- Analoge Anlagedaten werden in automatisiertes Framework für den digitalen Zwilling transformiert
- Eine einzige integrierte Plattform für digitales Management der gesamten Dokumentation und Daten aller Plant Assets
- Schafft Kontrolle und Transparenz der Plant Asset Informationen und steigert die Performance
Siemens und Bentley Systems entwickeln den ersten digitalen Zwilling in der petrochemischen Industrie Indonesiens für Chandra Asri, den größten integrierten Petrochemiekomplex des Landes. Dieser besteht seit mehr als 27 Jahren und plant seine Kapazitäten in den nächsten fünf Jahren zu verdoppeln, um am kräftigen nationalen und regionalen Wachstum teilzuhaben. Die Entwicklung und Umsetzung dieses digitalen Zwillings erfolgen in mehreren Phasen im Zeitraum 2020 bis 2025. FKA Global ist der Partner für die Systemintegration und bietet die Digitalisierungsleistungen, Wartung und weitere Verbesserungen der Lösung nach der Umsetzung.
Weltweit absolvieren rund 10.400 junge Frauen und
Männer eine Ausbildung oder ein duales Studium bei Siemens, davon rund 7.300 in
Deutschland. Damit ist der Industriekonzern einer der größten und innovativsten
privaten Ausbildungsbetriebe weltweit. Das deutsche Erfolgsmodell – die duale
Berufsausbildung – wird von Siemens zunehmend auch an Standorten im Ausland
angeboten, darunter die USA, Kanada und Mexiko, Südafrika, Indien und
Großbritannien. Angeboten wird ein breites Spektrum kaufmännischer und vor
allem technischer Berufe, die immer wieder an die Anforderungen der modernen
Berufswelt angepasst werden. Seit dem Einstelljahr 2017 integriert Siemens relevante Themenfelder der
Digitalisierung wie z. B. Data-Analytics, Softwareentwicklung oder
Datensicherheit in die betrieblichen Ausbildungspläne aller Ausbildungs- und
dualen Studiengänge. Auch die didaktische und methodische Vermittlung wird laufend an die digitale Transformation der Ausbildungs- und Berufsinhalte angepasst.„Die Ausbildung ist ein Fundament für die Zukunft unseres Unternehmens. Ein
klarer Schwerpunkt unserer Ausbildung ist der verantwortungsvolle Umgang mit
digitalen Technologien, die die Arbeitswelt und die Gesellschaft enorm
verändern. Schon seit Jahren passen wir unsere Ausbildung ständig an neue
Erfordernisse, digitale Inhalte und entsprechend agile Didaktik an, um unsere
Azubis fit für die Zukunft zu machen“, sagte Thomas Leubner, Leiter der
Abteilung Learning and Education.Den Erfolg des Systems zeigt auch das seit 2012 laufende Projekt International
Tech Apprenticeship@Siemens (ITA@S). In den ersten fünf Jahren hieß das
Programm noch Europeans@Siemens, bei dem junge Menschen von den jeweiligen
Siemens-Regionalgesellschaften für eine duale Berufsausbildung nach Berlin
entsandt werden. Da in den vergangenen Jahren aber immer mehr Teilnehmer aus
Ländern außerhalb Europas am Programm teilnahmen, heißt es seit vorletztem Jahr
ITA@S.Seit Start der betrieblichen Ausbildung im Berliner Werk Charlottenburg im Jahr
1891 hat Siemens insgesamt allein in Deutschland mehr als 165.000 junge
Menschen ausgebildet.Auch bei der Rekrutierung neuer Auszubildender geht Siemens neue Wege. In der
Kampagne „MINTfluencer“, die in den sozialen Medien verbreitet wird, agieren
Siemens-Azubis in kurzen Filmclips als Influencer.
- Siemens unterstützt Hexr bei der seriellen Maßanfertigung von additiv gefertigten Fahrradhelmen
- Digital-Enterprise-Portfolio bietet durchgängige Software- und Automatisierungslösungen für Additive Manufacturing
- Additive Manufacturing Network – die digitale Order-to-Delivery-Plattform für den industriellen 3D-Druck hilft, den additiven Produktionsprozess zu vereinfachen
Fahrradhelme nach Maß und das in einem bezahlbaren Rahmen für Jedermann – was vor ein paar Jahren noch undenkbar war, wird heute Dank Digitalisierung und additiver Fertigung Wirklichkeit. Der Kopf wird einfach mit einer Smartphone-App gescannt und der Prozess für den Helm nach Maß ist angestoßen. Siemens hat diese Vision des Fahrradhelmherstellers Hexr zusammen mit EOS unterstützt. Das Digital-Enterprise-Portfolio von Siemens besteht aus Software- und Automatisierungslösungen, die die Prozessschritte entlang der Wertschöpfungskette der additiven Fertigung optimieren. Dieser ganzheitliche Ansatz ist im Bereich der Industrialisierung von Additive Manufacturing einzigartig. Mit Hilfe von End-to-End-Lösungen hat Siemens den digitalen Zwilling einer industrialisierten Additive-Manufacturing-Fabrik geschaffen und dazu beigetragen, das Design zu optimieren und die Produktionsprozesse für den Fahrradhelm nach Maß noch vor Produktionsbeginn zu straffen. Durch die Kombination von Simulation, Design-Optimierung und einem hohen Automatisierungsgrad in der Produktion konnten die Kosten pro Teil vorhergesagt und deutlich gesenkt werden, so dass Hexr die Scan-To-Print Anwendung bis zur Massenproduktion skalieren kann.
- Innovationscampus zur Ansiedlung von
Hightech-Unternehmen
- Labor für
Wasserstoffforschung mit der Fraunhofer-Gesellschaft
- Rund 30
Millionen Euro Investitionen, 100 neue Arbeitsplätze
Siemens, der Freistaat Sachsen und die
Fraunhofer-Gesellschaft haben heute in Görlitz eine Absichtserklärung
unterzeichnet, um den Standort langfristig zu stärken und den Strukturwandel in
der Lausitz zu unterstützen. Dabei soll auf dem Siemens-Werksgelände in Görlitz
ein Innovationscampus und „Start-Up-Accelerator“ entstehen – Ziel ist es,
weitere Technologie- und Industrieunternehmen, Start-ups sowie
Forschungsinstitute anzusiedeln. Der Fokus liegt dabei auf Digitalisierung,
Automatisierung, Energietechnik und innovativen Werkstoff- und
Fertigungstechnologien.
- Erfolgreiche Zusammenarbeit wird auf der Formnext 2019 vorgestellt
- Leichtgewichtiger CEAD-Extruder ermöglicht hohe Materialauftragsrate und großes Druckvolumen mit einem Roboter
- Sinumerik Run MyRobot /Direct Control für präzises Drucken mit Comau-Roboter und CEAD-Extruder
CEAD, Technologieanbieter von 3D-Druckgeräten für den Druck von Polymer-, Glas- und Kohlefasern im großen Maßstab, und Siemens intensivieren ihre Zusammenarbeit und präsentieren ihre neue Entwicklung, den AM Flexbot, auf der Formnext 2019, der Leitmesse für additive Fertigung, auf dem Siemens-Stand.