Weltweit absolvieren rund 10.400 junge Frauen und
Männer eine Ausbildung oder ein duales Studium bei Siemens, davon rund 7.300 in
Deutschland. Damit ist der Industriekonzern einer der größten und innovativsten
privaten Ausbildungsbetriebe weltweit. Das deutsche Erfolgsmodell – die duale
Berufsausbildung – wird von Siemens zunehmend auch an Standorten im Ausland
angeboten, darunter die USA, Kanada und Mexiko, Südafrika, Indien und
Großbritannien. Angeboten wird ein breites Spektrum kaufmännischer und vor
allem technischer Berufe, die immer wieder an die Anforderungen der modernen
Berufswelt angepasst werden.
Seit dem Einstelljahr 2017 integriert Siemens relevante Themenfelder der
Digitalisierung wie z. B. Data-Analytics, Softwareentwicklung oder
Datensicherheit in die betrieblichen Ausbildungspläne aller Ausbildungs- und
dualen Studiengänge. Auch die didaktische und methodische Vermittlung wird laufend an die digitale Transformation der Ausbildungs- und Berufsinhalte angepasst.
„Die Ausbildung ist ein Fundament für die Zukunft unseres Unternehmens. Ein
klarer Schwerpunkt unserer Ausbildung ist der verantwortungsvolle Umgang mit
digitalen Technologien, die die Arbeitswelt und die Gesellschaft enorm
verändern. Schon seit Jahren passen wir unsere Ausbildung ständig an neue
Erfordernisse, digitale Inhalte und entsprechend agile Didaktik an, um unsere
Azubis fit für die Zukunft zu machen“, sagte Thomas Leubner, Leiter der
Abteilung Learning and Education.
Den Erfolg des Systems zeigt auch das seit 2012 laufende Projekt International
Tech Apprenticeship@Siemens (ITA@S). In den ersten fünf Jahren hieß das
Programm noch Europeans@Siemens, bei dem junge Menschen von den jeweiligen
Siemens-Regionalgesellschaften für eine duale Berufsausbildung nach Berlin
entsandt werden. Da in den vergangenen Jahren aber immer mehr Teilnehmer aus
Ländern außerhalb Europas am Programm teilnahmen, heißt es seit vorletztem Jahr
ITA@S.
Seit Start der betrieblichen Ausbildung im Berliner Werk Charlottenburg im Jahr
1891 hat Siemens insgesamt allein in Deutschland mehr als 165.000 junge
Menschen ausgebildet.
Auch bei der Rekrutierung neuer Auszubildender geht Siemens neue Wege. In der
Kampagne „MINTfluencer“, die in den sozialen Medien verbreitet wird, agieren
Siemens-Azubis in kurzen Filmclips als Influencer.
- Rund 1400 Auszubildende und dual Studierende beginnen bei Siemens ihr Berufsleben
- Ausbildung läuft trotz Covid-19-Krise in vollem Umfang weiter
- Siemens setzt bei Ausbildung auf digitales Lernumfeld
- Gemeinsame Internet-Bewerberseite von Siemens, Siemens Mobility und Siemens Healthineers
Rund 1400 Auszubildende und dual Studierende starten am 1. September bei Siemens an 23 deutschen Standorten in die Berufswelt. Damit setzt Siemens gemeinsam mit Siemens Mobility und Siemens Healthineers sein Ausbildungsprogramm trotz Corona-Krise unvermindert fort. Die Ausbildung für Siemens Energy wird eigenständig weitergeführt. Zum Eigenbedarf von fast 1.190 Nachwuchskräften kommen noch rund 190 junge Menschen hinzu, die bei Siemens Professional Education für externe Partnerunternehmen ausgebildet werden.
- Siemens Healthineers bringt medizinische Geräte auf den Weg
- Siemens Energy bietet Lieferung und Betrieb von zwei Gasturbinen vom Modell A45-GT nach Beirut an
- Kostenlose Nutzung für ein Jahr unterstützt Bevölkerung mit circa 40 Millionen US-Dollar
- Siemens CEO Joe Kaeser begleitet Bundesaußenminister Heiko Maas nach Beirut
Siemens steht dem libanesischen Volk bei den Bemühungen um den Wiederaufbau zur Seite. Aufgrund der tragischen Ereignisse durch die Katastrophe am 4. August stellt das Unternehmen kurzfristig medizinische Ausrüstung in Form von Ultraschall-Systemen und einem mobilen Röntgengerät für die notleidende Bevölkerung zur Verfügung. Siemens Energy bietet darüber hinaus die kostenlose Lieferung und Betrieb von zwei Gasturbinen mit einer elektrischen Leistung von ca. 80 Megawatt (MW) an.
Am 6. August 2020 haben wir die Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2020 veröffentlicht.
Die Telefonkonferenzen für Journalisten und für Analysten wurden live übertragen.
- Angepasstes EBITA in den Industriellen Geschäften legt um 8 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro zu
- Angepasste EBITA-Marge steigt auf 14,3 Prozent
- Starker Free Cash Flow von über 2,1 Milliarden Euro in den Industriellen Geschäften schafft Liquidität und Sicherheit
- Auftragseingang mit erreichten 14,4 Milliarden Euro 7 Prozent und Umsatz mit 13,5 Milliarden Euro 5 Prozent unter Vorjahr
- Globale Unsicherheiten setzen sich im 4. Quartal fort
Trotz großer Unsicherheiten aufgrund der globalen Covid-19-Pandemie hat die Siemens AG im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahrs 2020 strategisch und operativ sehr erfolgreich Kurs gehalten. In einem herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfeld hat das Unternehmen eine starke EBITA-Marge von 14,3 Prozent in den Industriellen Geschäften erwirtschaftet. Dazu trug ein positiver Effekt bei Digital Industries in Höhe von 211 Millionen Euro bei, der die Marge mit 1,7 Prozentpunkten beeinflusste. Größere Einschränkungen der Lieferkette im Zusammenhang mit der Covid-19-Krise konnten trotz zum Teil erheblicher Vorsichtsmaßnahmen zur Priorisierung der Sicherheit und Gesundheit der Belegschaft erfolgreich verhindert werden. Mit einem Free Cash Flow von über 2,1 Milliarden Euro in den Industriellen Geschäften (2,5 Milliarden Euro auf Konzernebene) verfügt Siemens über ausreichend Liquidität, um die Covid-19-Krise gut zu meistern oder sogar gestärkt aus ihr hervorzugehen.
- Klaus Helmrich geht Ende März 2021 nach 35 Jahren bei Siemens in den Ruhestand
- Cedrik Neike wird zum 1. Oktober 2020 sein Nachfolger als Vorstandsmitglied für Digital Industries
- Matthias Rebellius folgt Neike als Vorstandsmitglied für Smart Infrastructure zum 1. Oktober 2020
- Wie bereits bekannt, wird Roland Busch am 1. Oktober 2020 die Verantwortung für das Geschäftsjahr 2021 übernehmen. Joe Kaeser wird den Übergang aktiv begleiten und übergibt mit Ablauf der Hauptversammlung 2021 den Vorstandsvorsitz an Busch
- Damit ist der Nachfolgeprozess in der Leitung der Siemens AG abgeschlossen und der neue Vorstand um Roland Busch zum 1. Oktober 2020 aufgestellt, um eine nächste Phase in der Siemens-Geschichte einzuleiten
Klaus Helmrich (62), Vorstandsmitglied für Digital Industries (DI), geht Ende März 2021 nach 35 Jahren im Unternehmen mit Ablauf seines Vertrages in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird zum 1. Oktober 2020 Cedrik Neike (47), derzeit Vorstandsmitglied für Smart Infrastructure (SI). Matthias Rebellius (55) – derzeit Chief Operating Officer (COO) für SI - wird als Vorstandsmitglied bestellt und übernimmt die Verantwortung für SI.
- Transformatorischer
Meilenstein in der Umsetzung der Siemens Strategie Vision 2020+
- Siemens
Healthineers beabsichtigt, 100 Prozent der Anteile an US-amerikanischem Medizinunternehmen
zu einem Kaufpreis von rund 16,4 Milliarden US-Dollar zu erwerben
- Akquisition
schafft global führendes Unternehmen für Krebsforschung und -therapeutik und unterstützt
die Equity Story der Siemens Healthineers
- Mischfinanzierung
mittels Kapitalerhöhung bei Siemens Healthineers AG sowie konzerninterne
Darlehen an Siemens Healthineers
- Siemens
AG Anteil an Siemens Healthineers AG sinkt von 85 Prozent auf etwa 72 Prozent
- Siemens
AG beabsichtigt, langfristiger Mehrheitseigentümer an Siemens Healthineers zu
bleiben
- Erhalt
des aktuellen Ratings von A+ / A1 der Siemens AG angestrebt
Die Siemens AG setzt ihre Strategie Vision 2020+ weiter
konsequent um und begrüßt daher ausdrücklich den Erwerb von 100 Prozent der
Anteile an Varian Medical Systems, Inc. (NYSE: VAR), einem US-amerikanischen Unternehmen
aus dem Bereich der Krebsforschung und -therapie, durch die Siemens
Healthineers AG. Die Kaufpreiszahlung in Höhe von rund 16,4 Milliarden US-Dollar
soll durch eine Mischfinanzierung aus der Ausgabe von neuen Siemens Healthineers
Aktien und der Begebung von Anleihen ermöglicht werden, die Erlöse aus den
Anleihen sollen konzernintern zu marktüblichen Konditionen an Siemens
Healthineers weitergereicht werden.
- Blitz-Informationsdienst von Siemens verzeichnete 2019 rund 329.000 Blitzeinschläge in Deutschland – 26 Prozent weniger als 2018
- Stadt Speyer in Rheinland-Pfalz ist Blitz-Hauptstadt 2019
- Mit Hof, Bayreuth und Schweinfurt wurden drei bayerische Städte mit der geringsten Blitzdichte registriert
- Blitzreichstes Bundesland 2019 ist Bayern, die Rangliste der Landeshauptstädte führt Potsdam an
- 12. Juni blitzreichster Tag 2019
- Triest mit Hinterland ist europäischer Spitzenreiter im Siemens-Blitzatlas 2019
Die Stadt Speyer in Rheinland-Pfalz ist Blitzhauptstadt Deutschlands 2019. Der Blitz-Informationsdienst von Siemens (BLIDS) registrierte dort im vergangenen Jahr knapp 3,1 Blitzeinschläge pro Quadratkilometer. An zweiter und dritter Stelle folgen Rostock an der Ostseeküste mit 2,6 Erdblitzen pro Quadratkilometer und Lübeck in Schleswig-Holstein mit 2,5. Die geringste Blitzdichte verzeichneten die bayerischen Städte Hof und Bayreuth mit jeweils deutlich unter 0,1 sowie die Stadt Schweinfurt, Spitzenreiterin des Vorjahres, nun mit 0,1 Blitzereignissen pro Quadratkilometer. Potsdam führt mit einer Blitzdichte von knapp 2,3 die Liste der Landeshauptstädte an, gefolgt von der Nachbarstadt Berlin (gerundet 2,2). Berlin ist auch das Bundesland mit der höchsten Blitzdichte, Bayern verzeichnete unter den Ländern die meisten gemessenen Erdblitze im Jahr 2019. Insgesamt ermittelte BLIDS mit 329.000 Einschlägen den bisher niedrigsten Stand an Blitzereignissen, rund 26 Prozent weniger als 2018.