- Der pakistanische Energieversorger K-Electric erteilte Siemens und dem chinesischen Unternehmen Harbin Electric International einen Auftrag für den Bau eines 900 MW GuD-Kraftwerks im Bin Qasim Kraftwerkskomplex in Karatschi.
- Siemens liefert zwei Gasturbinen der F-Klasse, Dampfturbinen, Generatoren und Kondensatoren.
Siemens hat gemeinsam mit dem Partnerunternehmen Harbin Electric International eine Vereinbarung mit K-Electric über die Errichtung eines 900 Megawatt (MW) Gas- und Dampfturbinen(GuD)-Kraftwerks im Bin Qasim Kraftwerkskomplex in Karatschi, Pakistan, unterzeichnet.
- Portfolio deckt gesamtes Leistungsspektrum von 50 bis 600 kW ab
- Flexible Kombination mit kabelgebundener Fahrzeuganbindung und Pantographen möglich
- Für schnelles und sicheres Laden im Depot und entlang der Routen
- Cloud-basierte Steuerung und Überwachung von Ladevorgängen
Siemens präsentiert auf der Busworld 2019 seine Sicharge UC Familie zum Laden von elektrischen Bussen, Trucks und Nutzfahrzeugen im Depot und auf der Strecke. Das Sicharge UC Ladesystem deckt das gesamte Leistungsspektrum von 50 bis 600 Kilowatt (kW) ab und kann mit verschiedenen Anschlüssen wie Ladesteckern sowie Offboard- oder Onboard-Pantographen kombiniert werden. Um die steigenden Anforderungen der Fahrzeugindustrie hinsichtlich höherer Spannungen zu erfüllen, arbeitet die Station mit bis zu 1.000 Volt (V). Damit lassen sich elektrische Fahrzeuge mit unterschiedlichen Technologien und Batterien flexibel auf der Strecke oder im Depot laden. Überwacht und gesteuert werden die Ladevorgänge über eine MindSphere-Applikation. MindSphere ist das cloudbasierte, offene IoT-Betriebssystem von Siemens.
- Geschäft
soll ab April 2020 offiziell den neuen Namen tragen
- Mitarbeiterfavorit
hat sich durchgesetzt
Siemens hat heute auf einer internen Führungskräftekonferenz
den Namen für das neue Energieunternehmen bekannt gegeben. Siemens Energy soll das
künftig eigenständige Geschäft heißen, das die Welt der konventionellen Energie
mit der Welt der Erneuerbaren verbindet. Der neue Name tritt offiziell nach
Abschluss der rechtlichen Ausgliederung des Energiegeschäfts voraussichtlich im
April 2020 in Kraft. Bis September 2020 soll Siemens Energy durch eine Abspaltung
(Spin-off) an die Börse gebracht werden. Siemens Energy deckt einen bedeutenden
Teil der Wertschöpfung von Öl und Gas, Stromerzeugung und -übertragung sowie
den dazu gehörenden Service ab. Auf Pro-forma-Basis erwirtschaften rund 88.000
Mitarbeiter weltweit etwa 27 Milliarden Euro Umsatz. Siemens Energy verfügt
über einen Auftragsbestand von 70 Milliarden Euro; 20 Prozent der
weltweiten Energieversorgung basiert schon heute auf Siemens-Technik.
- Neuste Entwicklungen für Depotladen für eBusse und eTrucks werden im „VDL Charging Test Center“ in den Niederlanden unter realen Bedingungen getestet
- Kooperation soll zeigen, wie Fahrzeugtechnologien, Energiespeicher und Ladeinfrastruktur zusammenspielen
- Vehicle-to-Grid-Funktion ermöglicht bidirektionales Laden
- Leistungen können durch spezielle Schaltmatrix flexibel kombiniert werden
Mit der wachsenden Zahl von elektrischen Fahrzeugen am Markt steigen die Anforderungen an eine robuste Ladeinfrastruktur. Um ein effizientes und flexibles Laden von elektrischen Bussen und Lastfahrzeugen zu ermöglichen, arbeiten Siemens und der niederländische Bushersteller VDL Bus & Coach (VDL) nun gemeinsam an zukunftsweisenden Gesamtlösungen für Depots. Im VDL Charging Test Center hat Siemens die neuste Generation von Schnellladestationen in Kombination mit einem Batteriespeichersystem installiert. Dabei handelt es sich um das Interoperabilitätstest- und Prüfzentrum von VDL in Valkenswaard in den Niederlanden. Eine spezielle Schaltmatrix erlaubt es, die Leistungen der Ladestationen flexibel zusammenzuschalten. Gesteuert wird der Aufbau über eine Energiemanagement-Applikation, die auf MindSphere läuft, dem cloudbasierten, offenen IoT-Betriebssystem von Siemens. VDL führt mit diesen Technologien Interoperabilitäts- und Funktionstests mit elektrischen Fahrzeugen wie Bussen und Lastkraftwagen durch.
Interoperabilität ist gegeben, wenn die Technologien verschiedener Hersteller – sowohl auf Fahrzeug- als auch auf Ladeinfrastrukturseite – miteinander agieren und Informationen austauschen können.
- Kraftwerke Termoeléctrica del Sur, de Warnes und Entre Ríos eingeweiht
- Modernisierung der Anlagen in Gas- und Dampfkraftwerke erhöht Stromerzeugungskapazität um ein Gigawatt
- Erweiterung ermöglicht verlässliche Energieversorgung und Export von Mehrwertprodukten
Mit der offiziellen Einweihung des Kraftwerks in Warnes Mitte September wurden alle drei bolivianischen Kraftwerke innerhalb weniger Wochen zwischen August und September eingeweiht. Seit der Vertragsunterzeichnung 2016 hat Siemens die drei größten thermischen Kraftwerke Boliviens zu effizienten Gas- und Dampf(GuD)-Kraftwerken umgerüstet. Die Kraftwerke sind Eigentum des Betreibers Ende Andina SAM. Verglichen mit der zuvor maximalen Erzeugungskapazität speisen sie gemeinsam nun mehr als ein Gigawatt zusätzliche elektrische Energie in das Stromnetz des Landes ein.
Im September 2019 öffnete das neue Bauhaus Museum Dessau seine Pforten. Für die Sicherheit der Besucher und umfangreichen Ausstellung sorgt Technologie von Siemens Smart Infrastructure. In dem 5.500 Quadratmeter großen Gebäude wurde eine durchgängige Lösung für die sichere Elektroinstallation realisiert. Das Museum beherbergt über 1.000 Exponate der Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau, die mit insgesamt 49.000 Objekten die zweitgrößte Sammlung zum Bauhaus weltweit ist. Sie umfasst zahlreiche Schülerarbeiten und Unterrichtsaufzeichnungen sowie Entwürfe und Prototypen aus den Werkstätten der renommierten Kunstschule, die in diesem Jahr ihr 100. Gründungsjubiläum feiert.
- Automatische Abfertigung von bis zu 1.800 Gepäckstücken pro Stunde
- Mehr Sicherheit und höherer Komfort für Reisende und Flughafenpersonal
- Modernisierung entsprechend der verschärften internationalen Sicherheitsvorschriften für Gepäckkontrolle
- Zusätzliche Bereitstellung von Managementsystemen, Software und Kommunikationsgeräten für den Fernbetrieb
- Auftragsvolumen in Höhe von 164 Millionen Euro
Siemens wird die bestehenden Sicherheitssysteme für die Gepäckkontrolle an den fünf wichtigsten Flughäfen Spaniens modernisieren. Der Auftrag für die Gepäckscanner der Flughäfen von Madrid, Barcelona, Malaga, Palma de Mallorca und Gran Canaria hat ein Volumen von rund 164 Millionen Euro. Auftraggeber ist die halbstaatliche spanische Flughafenbetreibergesellschaft AENA (Aeropuertos Españoles y Navegación Aérea). Mit 264 Millionen Passagieren und mehr als einer Million Tonnen Fracht im Jahr 2018 ist AENA einer der größten Flughafenbetreiber weltweit. Die neuen Gepäckkontrollsysteme von Siemens werden dazu beitragen, die Sicherheit der Reisenden deutlich zu erhöhen. Gleichzeitig können die Passagiere rascher abgefertigt werden und damit angenehmer reisen.
- Schlüsselfertige Errichtung von zwei 90 MW-Kraftwerksblöcken
- Produktion von Prozessdampf und Fernwärme
- Einsparung von bis zu 1 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr
Siemens wird im Chemiepark Marl in Nordrhein-Westfalen ein hocheffizientes Gas- und Dampfturbinen(GuD)-Kraftwerk schlüsselfertig errichten. Auftraggeber ist der Spezialchemiekonzern Evonik Industries. Das neue Industriekraftwerk wird aus zwei Kraftwerksblöcken mit einer elektrischen Leistung von je 90 Megawatt bestehen und neben Strom auch Prozessdampf für den Chemiepark produzieren. Aus dem Dampfverbundnetz des Standorts werden auch zukünftig rund 2.000 Haushalte mit Fernwärme versorgt. Dadurch liegt der Brennstoffnutzungsgrad der Anlage bei über 90 Prozent. Mit dem GuD-Kraftwerk ersetzt Evonik sein letztes Kohlekraftwerk im Chemiepark Marl. Durch die umweltfreundliche Produktion von Strom, Prozessdampf und Fernwärme aus Erdgas kann das Unternehmen künftig bis zu eine Million Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr einsparen. Damit leistet die Anlage einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung. Der Baubeginn ist noch für 2019 geplant. Voraussichtlich im Jahr 2022 soll das Kraftwerk in Betrieb gehen. Siemens Financial Services (SFS), der Finanzarm von Siemens, hat in Zusammenarbeit mit Siemens Gas and Power eine für Evonik spezifische Leasing-Finanzierung entwickelt. Gemeinsam mit der KfW IPEX-Bank und der LBBW übernimmt SFS die Refinanzierung der Leasingvereinbarung der neuen Anlage. Das Projektvolumen liegt im unteren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
- Modernisierung des Automatisierungs- und Schutzsystems für ein norwegisches Umspannwerk mit IoT-Anschluss
- Netzdaten werden in der MindSphere Cloud konsolidiert, visualisiert und analysiert
- Zusätzliche Anwendungsfälle können während der Projektabwicklung entwickelt werden
- Digitalisierung der Betriebsmittel optimiert gesamte Effizienz
Siemens wird zusammen mit dem norwegischen Verteilnetzbetreiber Glitre Energi Nett ein digitales Umspannwerk errichten. Das Pilotprojekt beinhaltet Internet of Things (IoT) Datenanalytik und Anwendungen für Stromnetze. Siprotec- und Sicam-Geräte mit IoT-Schnittstelle werden über das offene Standard OPC-UA-PubSub-Protokoll mit dem Cloud-basierten offenen IoT-Betriebssystem MindSphere von Siemens verbunden. Das Siprotec Dashboard stellt bislang unzugängliche Daten in einer Kartenansicht dar und hilft, Netzdaten erstmals in der Cloud ohne zusätzlichen Engineering-Aufwand zu verarbeiten. Die Lösung erfüllt die strengsten Anforderungen an die Netzsicherheit und erlaubt auf der Grundlage von Zertifikaten eine durchgängige Authentifizierung und Verschlüsselung der Daten. Dadurch wird die Zuverlässigkeit des Stromnetzes weiter erhöht, die Effizienz optimiert und die Sicherheit verbessert.
- Anlagen in Baiji werden die größte irakische
Raffinerie und Tausende von Haushalten in den befreiten Gebieten mit Strom versorgen
- Siemens liefert E-Klasse Gasturbinen,
Umspannwerke und Generatoren
- Beginn der
zweiten Phase der Siemens Roadmap zur Elektrifizierung des Landes
Siemens and Orascom Construction
haben mit dem irakischen Elektrizitätsministerium eine Vereinbarung zum
Wiederaufbau der beiden Kraftwerke Baiji 1 and Baiji 2 im Nordirak
unterzeichnet. Nach der Fertigstellung wird die Gesamtleistung der beiden
Kraftwerke 1,6 Gigawatt (GW) betragen. Dies ist ein wichtiger Schritt im Rahmen
der Siemens Roadmap zum Wiederaufbau der Stromversorgung im Irak. 2019 hat
Siemens bereits 700 Megawatt Leistung an das irakische Stromnetz angeschlossen.