Nach sechs Jahren Projektlaufzeit und drei Jahre währenden Bauarbeiten wurde die neue Siemens-Zentrale in München am 24. Juni 2016 feierlich eröffnet. Auf rund 45.000 Quadratmetern oberirdischer Gebäudefläche schuf das Unternehmen ein modernes, inspirierendes Arbeitsumfeld für rund 1.200 Mitarbeiter. Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz spielen dabei eine besondere Rolle: Der Neubau erfüllt die weltweit höchsten Standards für Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit der Stadt München hatte das Unternehmen 2010 das wegweisende Bauvorhaben offiziell bekannt gegeben und einen Architektenwettbewerb ausgelobt. Der Gewinnerentwurf des dänischen Architekturbüros Henning Larsen Architects kombinierte Tradition mit Zukunft: Das historische Palais Ludwig Ferdinand und sein Nachbargebäude wurden saniert und nahtlos in den hochmodernen Neubau integriert. Seit der Eröffnung des Neubaus im Sommer 2016 sind das Erdgeschoss mit den grünen Innenhöfen, Cafe und Restaurant sowie einem Wasserspiel frei zugänglich. Die neue Siemens-Passage eröffnet den Münchnern und Besuchern der Bayerischen Landeshauptstadt einen neuen Fußweg zwischen der Münchner Innenstadt und dem Museumsviertel. Umgesetzt wurde das Projekt von Siemens Real Estate, das als führendes Corporate Real Estate Unternehmen die gesamten Immobilienaktivitäten von Siemens verantwortet.
Siemens macht es möglich: auch im 110 kV-Hochspannungsnetz kann auf die Verwendung des Isoliergases Schwefelhexafluorid (SF6) verzichtet werden. Erstmals zum Einsatz kommt die neue Technologie im Umspannwerk Nördlingen. Im Beisein von rund 80 Festgästen wurde am 6. Juni 2018 die Anlage des Verteilnetzbetreibers Netze BW feierlich in Betrieb genommen.Die hier eingesetzten Vakuum-Leistungsschalter und kombinierten Strom- und Spannungswandler mit Clean-Air-Technologie bieten die gewohnte Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit, während sie gleichzeitig ohne potentielle Treibhausgase wie SF6 oder andere Flour-Gase auskommen.
Das volle Potenzial erneuerbarer Ressourcen und lokaler Energielösungen
Der Trend zur Unabhängigkeit vom traditionellen Modell einer zentralen Stromversorgung führt zu einem zunehmend dezentralen Energiesystem. Dieser Wandel ist durch eine Zunahme effizienter und kostengünstiger Lösungen für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen von der Kleinanlage bis zum Großkraftwerk, für Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und für die Stromspeicherung gekennzeichnet. Die zunehmende Nutzung erneuerbarer Energiequellen, die Deregulierung der Märkte und das Umweltbewusstsein verstärken diesen Wandel. Siemens bietet hierfür kundenspezifische Lösungen, Dienstleistungen und Produkte für lokale Energieerzeugung, Photovoltaik, E-Mobility-Infrastruktur sowie Niederspannungskomponenten.
- Frankreichs Ministerium für Wirtschaft und Finanzen gibt grünes Licht
- Französische Finanzaufsicht AMF erteilt Ausnahmegenehmigung
Bei der geplanten Zusammenlegung des Mobilitätsgeschäfts und der Sparte Bahnantriebe von Siemens mit Alstom wurden weitere Meilensteine erreicht. Im Rahmen der Transaktion hat das französische Ministerium für Finanzen und Wirtschaft (MINEFI) Siemens die Genehmigung einer Auslandsinvestition erteilt. Das Ministerium kann ausländische Investitionen in definierten Branchen beschränken oder untersagen.
- Building Technologies übernimmt führenden Anbieter von intelligenten IoT-Systemen für Gebäude
- Erweiterung der intelligenten Gebäudetechnik durch sensorbasiertes digitales System – fortschrittliche Beleuchtungssteuerung als Kernelement
- Optimierung der Gebäudeleistung durch Erfassen mehrerer Datenströme für verbesserte Transparenz und Effizienz
- Abschluss der Transaktion für das dritte Quartal 2018 geplant
Die Siemens-Division Building Technologies kündigt die Übernahme von Enlighted Inc. an, einem führenden Anbieter von intelligenten IoT-Lösungen (Internet of Things) für Gebäude. Das Unternehmen mit Hauptsitz im Silicon Valley ist erfolgreich auf dem Markt für intelligente Gebäude tätig, es bietet ein erweitertes, sensorbasiertes digitales System an. Über die finanziellen Details haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion soll im dritten Quartal des Kalenderjahres 2018 abgeschlossen werden. Enlighted wird als unabhängiges Unternehmen und hundertprozentige Tochtergesellschaft von Siemens Industry, Inc. geführt.
- Die technischen Voraussetzungen für Industrie 4.0 sind geschaffen
- Personalisierte Medizin treibt Digitalisierung der Pharmaindustrie
- IoT-Lösungen als ein Wachstumstreiber
Die digitale Transformation der Industrie ist in vollem Gange: Mit seinem Digital Enterprise-Portfolio hat Siemens die technischen Voraussetzungen für die Umsetzung von Industrie 4.0 geschaffen. Damit können Unternehmen jeder Branche und Größe den digitalen Zwilling über die gesamte Wertschöpfungskette sofort einsetzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu erhöhen. "Mit dem Digital Enterprise können unsere Kunden ihre Produktion wesentlich flexibler und effizienter gestalten und ihre Produkte mit höherer Qualität schneller auf den Markt bringen als dies bisher möglich ist", sagte Eckard Eberle, CEO Siemens Prozessautomatisierung auf einer Presseveranstaltung in Wien. "Damit können sie aktuellen Herausforderungen in der Prozessindustrie erfolgreich begegnen: So steigt durch die wachsende Bedeutung der personalisierten Medizin beispielsweise die Nachfrage in der Pharmaindustrie nach digitalen Technologien, die eine kontinuierliche, papierlose Produktion in kleineren Chargen bis hin zur Losgröße 1 erlauben."
- Charter of Trust wächst auf 16 internationale Mitglieder an
- Verbindliche Regeln und Standards für mehr Cybersicherheit
Siemens und die anderen elf Mitglieder der "Charter of Trust" haben heute im Rahmen der National Infrastructure Week in Washington, D.C., die Unternehmen Cisco, Dell Technologies, Total und TÜV SÜD AG in ihre globale Initiative zur Cybersicherheit aufgenommen. Damit wächst der Kreis auf 16 Mitglieder an. Die von Siemens initiierte Charter of Trust wurde erstmals auf der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar 2018 vorgestellt. Sie fordert verbindliche Regeln und Standards, um Vertrauen in die Cybersicherheit aufzubauen und die Digitalisierung weiter voranzutreiben. Zum Dokument haben sich neben Siemens und der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) bislang die Unternehmen AES, Airbus, Allianz, Atos, Daimler, Enel, IBM, MSC, NXP, SGS und Deutsche Telekom verpflichtet.
- Erweiterung des Siemens-Angebots durch offenes Software-Framework für Gebäudeautomation und IoT
- J2 Innovations aus Kalifornien wird als rechtlich eigenständige Einheit und hundertprozentige Tochtergesellschaft von Siemens geführt
- Internationale Expansion von J2 Innovations über Nordamerika hinaus
Siemens übernimmt J2 Innovations (J2), einen führenden Software-Framework-Anbieter für Gebäudeautomation und IoT mit Hauptsitz bei Los Angeles, Kalifornien. J2 Innovations entwickelt seit 10 Jahren erfolgreich Software für das Internet of Things (IoT) und hat sich mit seiner Framework-Technologie FIN (Fluid INtegration) sowohl in den USA als auch international einen Namen gemacht. Beide Parteien haben Stillschweigen über die finanziellen Details vereinbart. Die Transaktion soll bis Ende Mai 2018 abgeschlossen werden.
Siemens steht für Verständigung und Offenheit und stellt sich gegen jegliche Form von Diskriminierung, Ausgrenzung, Hass und Nationalismus. Vorstand, Führungskräfte, Gesamtbetriebsrat, die gesamte Belegschaft sowie die IG Metall verwehren sich gegen jede Art von Populismus und Rassismus. Ungeachtet wo auf der Welt oder von wem eine Diskriminierung ausgeht – sie steht im krassen Widerspruch zu den Werten unseres Unternehmens. Wir sind in mehr als 200 Ländern der Erde aktiv und bei uns arbeiten Beschäftigte aus rund 170 verschiedenen Nationen. Respekt, Toleranz und Vielfalt sind bei uns Selbstverständlichkeiten und sie bilden die Basis für unsere Unternehmenswerte. Unser gemeinsames Handeln ist ausgerichtet auf das Schaffen von Werten und besserer Lebensqualität für alle, ohne jegliche Ausgrenzung aufgrund von Herkunft, Religion, Aussehen oder sexueller Orientierung. Rassismus kann uns überall begegnen: in Kindergärten und Schulen, in Öffentlichkeit und Freizeit oder am Arbeitsplatz. Daher sollten und müssen wir uns wirkungsvoll gegen Diskriminierung einsetzen und für unsere Werte eintreten – Tag für Tag.
Siemens hat den ersten Auftrag über sechs SGT-800-Gasturbinen aus Panama erhalten. Die Industriegasturbinen werden als Teil eines Gas- und Dampfturbinen (GuD)-Kraftwerks gemeinsam mit einer Dampfturbine eine elektrische Leistung von rund 440 Megawatt bereitstellen. Damit ließe sich der Strombedarf von rund 1,9 Millionen Einwohnern Panamas decken. Auftraggeber für Siemens ist der chinesische Generalunternehmer Shanghai Electric Group Co. Ltd, der für die Errichtung der Gesamtanlage verantwortlich ist. Endkunde ist der unabhängige Stromerzeuger Martano Inc. Die Inbetriebnahme der Anlage soll im Herbst 2020 erfolgen.