- Siemens und Merck kündigen Projektpartnerschaft an
- Kooperation soll modulare Produktion (Plug&Produce) basierend auf MTP- und POL-Standard voranbringen
- Schnelle Anpassung an Prozessanforderungen bei geringem Aufwand
- Hard- und Softwarekomponenten aus einer Hand von Siemens
Siemens und das Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck werden künftig zusammenarbeiten und gemeinsam am Hauptsitz der Firma Merck in Darmstadt ein Technical Backbone für die modulare Produktion der Zukunft entwickeln. Ziel ist es, die Produktionslinie aus verschiedenen einzelnen verfahrenstechnischen Prozessmodulen flexibel zu kombinieren und mit Hilfe der Modulare Type Packaging (MTP)- und Process Orchestration Layer (POL)-Technologie den Engineering Aufwand drastisch zu minimieren. Gleichzeitig soll eine schnelle Anpassung an die Prozessanforderungen möglich sein. Mit seinem durchgängigen Produktangebot über die gesamte Produktionsebenen (Feld-MES), ist Siemens in der Lage, sämtliche benötigte Hard- und Softwarekomponenten aus dem eigenen Produktportfolio zur Verfügung zu stellen.
- Das Expo-Gelände in Dubai mit seiner über digitale Technologie von
Siemens vernetzten Infrastruktur ist ein Modell für Smart Cities weltweit
- Die von Siemens entwickelte webbasierte Smart-City-App ermöglicht
Standortmanagern, die Effizienz zu optimieren, Energie zu sparen,
Emissionen zu senken und die Sicherheit zu erhöhen
- Siemens-Gäste können auf der Expo die Digitalisierung von Infrastruktur,
Fertigung und Transport interaktiv erleben
Die Expo 2020 in Dubai ist eröffnet. Mit Technologie von Siemens werden die
Gebäude und andere Infrastrukturen auf dem Gelände Teil eines bleibenden
Vermächtnisses.
- Siemens unterstützt BioNTech bei Umrüstung auf Impfstoffherstellung im Marburger Werk
- Wesentliche Teile des neuen Manufacturing Execution Systems in nur zweieinhalb Monaten einsatzbereit
- Digitalisierung ermöglicht papierlose Dokumentation der Herstellung
Das Mainzer Biotechnologieunternehmen BioNTech SE hat mit Hilfe von Siemens in Rekordzeit eine bestehende Anlage in Marburg für die Produktion des Covid19-Impfstoffs umgebaut. Mit der Produktionsanlage wird seit Februar der Wirkstoff sowie seit Ende März der Impfstoff BNT162b2 (auch bekannt als COMIRNATY®) produziert. BioNTech hatte dazu im Herbst 2020 eine Produktionsstätte übernommen, die bereits über eine Produktionsanlage für biotechnologische Substanzen verfügte. Bei der Umrüstung auf die mRNA-Impfstoffherstellung wurde durch die Zusammenarbeit mit Siemens und dem Experten-Team vor Ort in Marburg, die Projektlaufzeit von etwa einem Jahr auf fünf Monate verkürzt, dabei erfolgte die Umsetzung wesentlicher Bestandteile des neuen Manufacturing Execution Systems (MES) in nur zweieinhalb Monaten. Das neue System und die durchgehende Digitalisierung der Produktion ermöglichen die Umstellung auf die „papierlose Dokumentation der Herstellung“, durch die Dokumentationspflichten sofort erfüllt werden können.
- Siemens
kauft Supplyframe, einen führenden und rasant wachsenden Marktplatz für die
globale Wertschöpfungskette elektronischer Komponenten
- Die
Kombination von Supplyframe und der führenden Software von Siemens ermöglicht
es Kunden, Produkte noch schneller zu innovieren und produzieren
- Supplyframe
wird Nukleus der digitalen Marktplatz-Strategie von Siemens
- Vollzug
der Transaktion für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2021 erwartet
Siemens hat eine Vereinbarung für den Kauf von Supplyframe
zum Preis von $700 Millionen US-Dollar unterzeichnet. Supplyframe ist eine der
führenden Design-to-Source-Plattformen für globale Wertschöpfungsketten von
elektronischen Komponenten. Die Transaktion generiert erheblichen Mehrwert für
die Kunden von Supplyframe und Siemens. Der nahtlose und schnelle Zugang zum
Angebot von Siemens und dem Marktplatz-Know-how von Supplyframe hilft den
Kunden, ihre Kosten zu reduzieren, Flexibilität und Geschwindigkeit zu erhöhen
und fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Akquisition stärkt zudem das
Portfolio von Siemens durch Software-as-a-Service (SaaS) – nicht nur im Bereich
Electronic Design Automation (EDA) und Printed Circuit Boards (PCB), sondern
auch anderen Geschäfts- und Technologiefeldern.
- Gründung am 1. Oktober 1847 als Hinterhofwerkstatt in Berlin
- Seit 1847 rund vier Millionen Menschen weltweit beschäftigt
- Heute Weltmarktführer in Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung und Mobilität
- Festakt in Berlin mit Bundeskanzler Olaf Scholz
Am 12. Oktober 1847 hat Siemens in einem Berliner Hinterhof in
der Schöneberger Straße seinen Betrieb aufgenommen – als kleine Manufaktur von
Zeigertelegrafen mit zehn Mitarbeitern. 175 Jahre später beschäftigt Siemens mehr
als 300.000 Menschen weltweit und ist mit einem Umsatz von rund 62 Milliarden
Euro einer der größten Technologiekonzerne der Welt. Offiziell gegründet wurde
das Unternehmen bereits am 1. Oktober 1847 von Werner von Siemens und dem
Feinmechaniker Johann Georg Halske. Mit einem Festakt im Schaltwerk in
Berlin-Siemensstadt feiert Siemens nun am 12. Oktober 2022 seinen 175.
Geburtstag. Neben zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, nimmt
auch Bundeskanzler Olaf Scholz an der Jubiläumsfeier teil.
- Neue Standardbibliothek für kürzere Wickelzeiten bei höherer Qualität
- Einsetzbar bei linearen Wickelverfahren von rechteckigen Spulen
- Engineering- und Inbetriebnahmezeiten von Wickelmaschinen sinken
Für die schnellere Herstellung von E-Motoren hat Siemens eine neue Applikation entwickelt, die beim linearen Wickeln den Drahtzug optimal regelt und Kraftschwankungen minimiert. Die Softwareapplikation „Wire Brake/Aktive Drahtbremse“ für das automatisierte Wickeln von rechteckigen Spulenkörpern kontrolliert die Spannung des Kupferdrahts. Dadurch können im Vergleich zu passiven Systemen höhere Wickelgeschwindigkeiten und eine höhere Wicklungsqualität erreicht werden. Mittels der Standardbibliothek „Simotion Wire Brake“ kann die Funktionalität direkt in das Maschinenprojekt integriert werden, was Engineering- und Inbetriebnahmezeiten verkürzt. Enthalten sind Algorithmen, die die rechteckige Geometrie des Spulenkörpers berücksichtigen sowie die Komponenten „TensionControl“ zur Steuerung der Drahtspannung Bremsachse und „CamGeneration“ zur Berechnung von Kurven über Referenzwert.
- Fokus auf der Verbindung von realer und digitaler Welt
- IIoT: Datenbasierte Algorithmen erhöhen betriebliche Effizienz von Anlagen
- Prozessoptimierung und Modularisierung als Schlüssel zum Erfolg
Siemens zeigt auf dem digitalen Live-Event „Achema Pulse“, wie die Verbindung der realen mit der digitalen Welt Industrieunternehmen flexibles und nachhaltiges Handeln ermöglicht. Unternehmen der Prozessindustrie stehen vor dringenden und sich schnell wandelnden Herausforderungen, denn vor allem durch die Covid-19-Pandemie haben sich die Nachfrage nach Gütern und ebenso die globalen Lieferketten quasi über Nacht verändert. Zugleich verändern branchenspezifische Regularien und Standards die Produktionsbedingungen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, bieten Digitalisierung und Automatisierung die nötigen Hebel. Die dabei entstehenden Daten können durch Industrial-IoT-Lösungen als Wettbewerbsvorteil genutzt werden. So können Unternehmen Daten besser analysieren, verstehen und nutzen, um ihre Prozesse schneller an veränderte Anforderungen anzupassen. Das Siemens Digital-Enterprise-Portfolio ermöglicht dies durch die Verbindung der realen mit der digitalen Welt und damit durch Lösungen für Simulation, virtuelle Prozesse, Remote-Zugriffe und Konnektivität sowie Serviceangebote für die digitale Transformation. Dank des entsprechenden Branchen-spezifischen Know-hows können dabei die individuellen Anforderungen der Industrien berücksichtigt werden.