Eine rechtzeitig auf das Wetter abgestimmte Regelung der Gebäudetechnik im Haus wird bald Wirklichkeit. Dann könnte die Heizung automatisch hochfahren, wenn eine Kaltfront im Anmarsch ist – und sich wieder ausschalten, sobald wärmere Temperaturen vorhergesagt sind. Das sorgt für ein angenehmes Raumklima und spart Energie, weil man nicht unnötig heizen oder kühlen muss. Siemens-Forscher arbeiten an den erforderlichen technischen Lösungen, wovon sich einzelne bereits in der Praxis bewähren. So hat die neu eröffnete Monte-Rosa-Hütte in der Schweiz bereits ein Gebäude-Automationssystem von Siemens bekommen, das sich auf Wetterprognosen einstellt und damit voraussichtlich bis zu ein Drittel Energiekosten einsparen kann.
Technologien von Siemens gehören gleich zweimal zu den Gewinnern des erstmals vergebenen Innovationspreises für Klima und Umwelt des Bundesumweltministeriums und des Bundesverbands der Deutschen Industrie. Bundesumweltminister Norbert Röttgen und BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf verliehen den in fünf Kategorien mit insgesamt 125.000 Euro dotierten Preis am Donnerstag in Berlin. Die weltweit effizienteste Gasturbine von Siemens Energy erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen“. Der erste Geschirrspüler von BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH, der zur schnellen Trocknung spezielle Mineralien einsetzt, bekam den Preis in der Kategorie „Produkt- und Dienstleistungsinnovationen für den Klimaschutz“.
Nach erfolgreichem Abschluss der ersten Phase der Diversity-Initiative von Siemens kehrt Jill Lee aus ihrer Position als Chief Diversity Officer zurück ins operative Geschäft. Sie stellt sich dafür einer neuen Herausforderung außerhalb des Konzerns. Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender von Siemens, dankte Jill Lee für ihre erfolgreiche Arbeit und würdigte die erreichten Erfolge. „Weltweit haben wir nun ein Netz sehr aktiver und engagierter Diversity-Botschafter. Wir haben systematische Diversity-Prozesse in der Personalentwicklung und für die Besetzung von Führungspositionen eingeführt. Damit entsprechen wir zugleich der Vielfalt unserer Kunden und unseres Geschäfts und eröffnen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemäß ihren Begabungen und ihrem Können überall auf der Welt noch bessere Entwicklungsmöglichkeiten.“
Siemens setzt auf das anhaltende Wachstum in Schwellenländern und will daher seine Investitionen in Indien deutlich ausweiten. Experten gehen davon aus, dass die indische Volkswirtschaft im Jahr 2010 um sieben Prozent und im Folgejahr um acht Prozent wachsen wird. „Indien ist heute schon einer der weltweiten Wachstumstreiber und wird dies auch in Zukunft sein. Wir sind hier seit über 140 Jahren bestens aufgestellt und werden unsere Position weiter verstärken“, sagte Siemens-Chef Peter Löscher in Neu Delhi, wo der gesamte Vorstand des Unternehmens erstmals zu einer Sitzung zusammen kam. In den drei Geschäftsjahren bis 2012 will der Konzern insgesamt Investitionen von über 250 Mio. EUR tätigen und sein jährliches Investitionsvolumen damit im Vergleich zu heute verdoppeln. Ein Großteil der Summe soll in das Geschäft mit erneuerbaren Energien und mit Produkten im mittleren Preissegment fließen. Zudem will das Unternehmen seinen Marktanteil in Indien bis 2012 auf zehn Prozent steigern. Mit jüngst unterzeichneten Aufträgen aus Indien vor allem im Bereich der Energietechnik im Wert von mehr als 500 Mio. EUR ist Siemens bei diesem Ziel gut unterwegs.
Der Spendenaufruf der Siemens AG und der Siemens Stiftung für die Erdbebenopfer in Haiti ist auf große Resonanz gestoßen. Insgesamt kamen mehr als zwei Millionen Euro zusammen. Die Mitarbeiter im In- und Ausland steuerten mehr als eine Million Euro dazu bei. Siemens und die Siemens Stiftung verdoppeln diesen Betrag. Außerdem leistet das Unternehmen Hilfe in Form von Sachspenden.
Am 26. Januar 2010 fand in der Münchner Olympiahalle die Hauptversammlung der Siemens AG statt. Auf dieser Seite werden Informationen speziell für die Presse zusammengestellt.
Am Dienstag, den 26. Januar 2010, haben wir die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2010 veröffentlicht.
Die ordentliche Hauptversammlung der Siemens AG hat den vorgeschlagenen Vergleichen zwischen dem Unternehmen und neun ehemaligen Mitgliedern des Vorstands sowie des Aufsichtsrats zugestimmt. Die Anteilseigner bewilligten auch die Einigung mit den Versicherern der Unternehmensleiter-Haftpflichtpolice (D&O). Sie werden an Siemens im Zusammenhang mit den Schäden bis zu 100 Mio. Euro leisten. Zudem billigten die Aktionäre das geltende Vergütungssystem für den Vorstand und entlasteten Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2009. Die Hauptversammlung bestätigte auch den Dividendenvorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat von 1,60 Euro pro Aktie. Die Beschlussfassung zu diesen Tagesordnungspunkten kam mit großer Mehrheit zustande.
Siemens hat sich im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres erneut ertragsstark präsentiert. In fast allen Geschäften wurden trotz sinkender Umsätze die vorgegebenen Renditeziele erreicht. Die Auftragslage stabilisierte sich zwar, die Neubestellungen bewegten sich angesichts der anhaltenden weltweiten Nachfrageschwäche aber weiter auf einem deutlich niedrigeren Niveau als vor der Krise. „Das Ergebnis des abgelaufenen Quartals ist eine erfreuliche Momentaufnahme. Nur durch unser sehr frühzeitiges Handeln gelingt es uns heute, die anhaltenden Auswirkungen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise abzufedern“, sagte Peter Löscher, Vorsitzender des Vorstands von Siemens. „Wir werden Herausforderungen auch weiterhin konsequent und mit dem notwendigen Augenmaß angehen. Dies sichert den nachhaltigen Erfolg von Siemens“, kündigte er an.
„Das Ergebnis des abgelaufenen Quartals ist eine erfreuliche Momentaufnahme“, sagte Peter Löscher, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG. „Nur durch unser sehr frühzeitiges Handeln gelingt es uns heute, die anhaltenden Auswirkungen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise abzufedern. Wir werden Herausforderungen auch weiterhin konsequent und mit dem notwendigen Augenmaß angehen. Dies sichert den nachhaltigen Erfolg von Siemens.”