Der Velaro D ist die vierte Generation von Hochgeschwindigkeitszügen, die Siemens auf Basis der Velaro-Plattform entwickelt hat. Die Deutsche Bahn AG (DB) führt ihn als neuen ICE 3 der Baureihe 407 (Vorgänger: ICE 3, Baureihen 403 + 406). Im Dezember 2013 hat das Eisenbahnbundesamt (EBA) die Genehmigung erteilt, dass die Züge gekuppelt – in sogenannter Doppeltraktion – auf dem deutschen Schienennetz der DB eingesetzt werden dürfen. Am 21.12.2013 wurde der Fahrgastbetrieb in Deutschland aufgenommen. Im April 2015 erhielt der Zug die Zulassung für Frankreich für den Betrieb in Einfachtraktion. Seit 15. Juni 2015 sind die Züge im Fahrgastbetrieb nach Paris unterwegs. Neben Deutschland und Frankreich ist der Velaro D auch für den grenzüberschreitenden Einsatz in Belgien vorgesehen.Züge der Velaro-Plattform haben seit 2007 in China, Russland, Spanien und der Türkei zuverlässig mehr als eine Milliarde Kilometer zurückgelegt – und sind damit umgerechnet fast 25.000 Mal um die Erde gefahren.
Hermann O. Franz, von 1993 bis 1998 Aufsichtsratsvorsitzender der Siemens AG und langjähriger Vorstand des Unternehmens, ist tot. Franz starb am 7. Oktober 2016 im Alter von 87 Jahren.
- Bisheriger CIO Norbert Kleinjohann tritt in den Ruhestand
- Siemens IT unterstützt bei der Digitalisierung des Unternehmens
Helmuth Ludwig (54) wird ab 1. Oktober 2016 neuer Chief Information Officer (CIO) und verantwortet damit die globale IT von Siemens. Ludwig löst Norbert Kleinjohann (62) ab, der in den Ruhestand tritt. Bislang war Ludwig Chief Digital Officer der Geschäftseinheit Product Lifecycle Management (PLM) der Siemens Digital Factory Division.
Der Aufsichtsrat der Siemens AG und Vorstandsmitglied Siegfried Russwurm haben sich einvernehmlich darauf geeinigt, den Ende März 2017 auslaufenden Vertrag von Herrn Russwurm nicht zu verlängern. Russwurm ist seit Januar 2008 Mitglied des Vorstands und war zuletzt neben seiner Tätigkeit als Chief Technology Officer Partner auf Vorstandsebene für das Management des eigenständig geführten Healthcare-Geschäfts. Regional war er außerdem für den Nahen und Mittleren Osten sowie die GUS zuständig.
- Fokussierung auf Bereiche Energie, Transport und intelligente Städte
- Ziel ist Schaffung von Arbeitsplätzen, Förderung der Entwicklung kleiner und mittlerer lokaler Unternehmen sowie Ausbildung künftiger Ingenieure und Techniker
- Absichtserklärung heute im Beisein von Wirtschaftsminister Gabriel und Präsident Macri unterzeichnet
Das argentinische Ministerium für Produktion, die argentinische Agentur zur Förderung von Investitionen und Handel (Investment and Trade Promotion Agency) und Siemens wollen künftig eng zusammenarbeiten. Auf dem argentinischen Business Investment Forum in Buenos Aires unterzeichneten Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, Lisa Davis, Mitglied des Vorstands der Siemens AG, Francisco Cabrera, argentinischer Minister für Produktion, und Juan Procaccini, Vorsitzender der argentinischen Investment and Trade Promotion Agency, eine entsprechende Absichtserklärung (Letter of Intent). Die Unterzeichnung fand im Beisein des argentinischen Präsidenten Mauricio Macri und von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel statt. Demnach sollen Initiativen in den Bereichen Energie, Transport und intelligente Städte entwickelt werden.
- 6 Milliarden US-Dollar-Emission mit Laufzeiten von drei, fünf, sieben, zehn und 30 Jahren
- Nachfrage erreicht insgesamt 12 Milliarden US-Dollar
- Breite Investorenbasis, hauptsächlich in USA
- Rating-Agenturen stufen Bonität von Siemens unverändert hoch ein
Siemens hat erneut eine große US-Dollar-Anleiheemission erfolgreich platziert, nachdem das Unternehmen im vergangenen Jahr bereits 7,75 Milliarden US-Dollar aufgenommen hatte. Es war die dritte Kapitalmarktplatzierung im US-Markt. Abschluss der Transaktion war gestern. Insgesamt emittierte das Unternehmen Anleihen über 6 Milliarden US-Dollar mit Laufzeiten von drei, fünf, sieben, zehn und 30 Jahren. Aufgrund der sehr hohen Nachfrage konnte sich Siemens über alle Laufzeiten sehr gute Zinskonditionen sichern. Der Zinsaufschlag gegenüber vergleichbaren US-Staatsanleihen lag bei Preisfestsetzung im Schnitt 10 Basispunkte unter der anfänglichen Indikation zum Start der Emission. Der Emissionserlös dient neben allgemeinen Unternehmenszwecken der Finanzierung ausstehenden und fälligen Fremdkapitals.
Siemens engagiert sich in verschiedenen Bereichen für Flüchtlinge. Seit dem Frühjahr 2015 gibt es ein zweimonatiges Praktikumsprogramm, das inzwischen an 14 Standorten ausgerollt wurde. Daneben bietet Siemens sechsmonatige Förderklassen, in denen neben einer intensiven Sprachförderung unter anderem berufsvorbereitende Maßnahmen in den Bereichen Mechanik und Elektronik angeboten werden. Ziel ist, den Teilnehmern einen Einstieg in die reguläre Ausbildung zu vermitteln.
Daneben hat Siemens Real Estate an 15 deutschen Standorten temporär Flächen für die Unterbringung von Flüchtlingen angeboten, untere anderem in München und Erlangen. Unzählige Mitarbeiter haben sich zudem bei diversen Spenden- und Hilfsaktionen engagiert.
- Matthias Arfmann & "Ballet Jeunesse" präsentieren in Zusammenarbeit mit Siemens innovative Balletklassiker
- Bundespräsident Gauck lädt engagierte Siemens Mitarbeiter ein
- Siemens stellt "Förderklassen für Flüchtlinge" vor
Siemens unterstützt das Bürgerfest von Bundespräsident Joachim Gauck am 9. und 10. September 2016 im Schloss Bellevue in Berlin. Im Mittelpunkt des Bürgerfests das Ehrenamt in all seinen Facetten. Am ersten Festtag würdigt der Bundespräsident Bürgerinnen und Bürger, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich engagieren. So wurden auch Siemens-Mitarbeiter für ihr gesellschaftliches Engagement von Bundespräsident Joachim Gauck und Frau Daniela Schadt persönlich zum Fest eingeladen.
- 1.900 Auszubildende starten bei Siemens ins Berufsleben
- Ausbildungsinhalte zunehmend von Digitalisierung bestimmt
- Fünfter Jahrgang der internationalen Initiative Europeans@Siemens
- Flüchtlinge aus Förderklassen beginnen ihre Ausbildung
Mit Beginn dieses Ausbildungsjahrs starten rund 1.900 junge Menschen bei Siemens ins Berufsleben. Etwa 20 Prozent von ihnen erlernen einen kaufmännischen Beruf, 80 Prozent absolvieren eine Ausbildung oder ein duales Studium in den Bereichen Technik und IT. Der Anteil der dualen Studienplätze liegt bei etwa einem Drittel. Neben einem regulären IHK-Abschluss erwerben die Absolventinnen und Absolventen dabei zusätzlich einen Bachelor-Abschluss (Bachelor of Engineering, Science oder Arts). 2016 feiert die Ausbildung bei Siemens zudem Jubiläum: Der erste Ausbildungsjahrgang startete vor nunmehr 125 Jahren. Seit Einrichtung der ersten "Lehrlingsecke" im Jahr 1891 hat Siemens in Summe über 160.000 junge Männer und Frauen in technischen und kaufmännischen Berufen ausgebildet.
Im Mai 2014 legte Siemens mit den Stadtwerken Mainz, Linde und der Hochschule Rhein Main den Grundstein für eine neuartige Energiespeicheranlage. Nun ist es soweit: Mit einem symbolischen Knopfdruck starteten der Vorstandsvorsitzende der Linde Group, Dr. Wolfgang Büchele, Siemens-Vorstand Prof. Siegfried Russwurm, die Vorstände der Stadtwerke Mainz AG, Detlev Höhne und Dr. Tobias Brosze, sowie Prof. Dr. Detlev Reymann, Präsident der Hochschule Rhein Main, am 2. Juli 2015 offiziell die Wasserstoffproduktion im Energiepark Mainz. Mit Unterstützung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Rahmen der "Förderinitiative Energiespeicher" konnte das 17-Millionen-Euro-Projekt realisiert werden. Das System wandelt mit einem Elektrolyseur von Siemens überschüssigen Strom aus Windkraftanlagen in Wasserstoff um. Strom aus Erneuerbaren Energien kann auf diese Weise über längere Zeit gespeichert werden. Mit einer Spitzenleistung von bis zu 6 MW ist die Anlage weltweit die größte ihrer Art.
Das Prinzip der Elektrolyse ist seit Jahrzehnten bewährt und erprobt. Das Besondere an der Mainzer Anlage: Hier wird eine hochdynamische PEM-Druckelektrolyse installiert, die sich besonders für hohe Stromdichten eignet und innerhalb von Millisekunden auf die großen Sprünge bei der Stromproduktion von Wind- und Solaranlagen reagieren kann. Dabei trennt im Elektrolyseur eine protonenleitende Membran (PEM) die Bereiche, in denen Sauerstoff und Wasserstoff entstehen. Auf ihrer Vorder- und Rückseite sind Elektroden aus Edelmetall angebracht, die mit dem Plus- und Minuspol der Spannungsquelle verbunden sind. Hier findet die Wasserspaltung statt. Die Anlage in Mainz hat damit eine für Engpässe im Stromnetz und kleinere Windparks relevante Leistungsgröße.