- Kraftwerke Termoeléctrica del Sur, de Warnes und Entre Ríos eingeweiht
- Modernisierung der Anlagen in Gas- und Dampfkraftwerke erhöht Stromerzeugungskapazität um ein Gigawatt
- Erweiterung ermöglicht verlässliche Energieversorgung und Export von Mehrwertprodukten
Mit der offiziellen Einweihung des Kraftwerks in Warnes Mitte September wurden alle drei bolivianischen Kraftwerke innerhalb weniger Wochen zwischen August und September eingeweiht. Seit der Vertragsunterzeichnung 2016 hat Siemens die drei größten thermischen Kraftwerke Boliviens zu effizienten Gas- und Dampf(GuD)-Kraftwerken umgerüstet. Die Kraftwerke sind Eigentum des Betreibers Ende Andina SAM. Verglichen mit der zuvor maximalen Erzeugungskapazität speisen sie gemeinsam nun mehr als ein Gigawatt zusätzliche elektrische Energie in das Stromnetz des Landes ein.
Im September 2019 öffnete das neue Bauhaus Museum Dessau seine Pforten. Für die Sicherheit der Besucher und umfangreichen Ausstellung sorgt Technologie von Siemens Smart Infrastructure. In dem 5.500 Quadratmeter großen Gebäude wurde eine durchgängige Lösung für die sichere Elektroinstallation realisiert. Das Museum beherbergt über 1.000 Exponate der Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau, die mit insgesamt 49.000 Objekten die zweitgrößte Sammlung zum Bauhaus weltweit ist. Sie umfasst zahlreiche Schülerarbeiten und Unterrichtsaufzeichnungen sowie Entwürfe und Prototypen aus den Werkstätten der renommierten Kunstschule, die in diesem Jahr ihr 100. Gründungsjubiläum feiert.
- Diesjähriges Messemotto "Digital Enterprise – Thinking industry further!"
- Nächste Stufe der digitalen Transformation wird durch Zukunftstechnologien wie Edge und Cloud Computing erreicht
- Dies führt zu mehr Produktivität, Flexibilität und Effizienz
- Daten lassen sich umfassender und tiefer auswerten. Die Datenhoheit bleibt dabei immer beim Eigentümer der Daten
Auf der "SPS– Smart Production Solutions" 2019 zeigt Siemens unter dem Motto „Digital Enterprise – Thinking industry further“ branchenspezifische Anwendungen sowie Zukunftstechnologien für die digitale Transformation der Fertigungs- und Prozessindustrie. Im Mittelpunkt des über 4.000 Quadratmeter großen Messestands stehen Produkte, Lösungen und Services aus dem Digital-Enterprise-Portfolio, die Kunden unterstützen, ihre Produkteinführungszeiten zu verkürzen und gleichzeitig Produktivität, Flexibilität und Effizienz zu steigern.
- Simatic WinCC Unified: grundlegend neu entwickeltes und auf nativen Web-Technologien basiertes Visualisierungssystem
- Durchgängig skalierbar in Hard- und Software - von maschinennahen Anwendungen bis zur verteilten SCADA-Lösung
- Offene Schnittstellen sowie Optionspakete ermöglichen die Implementierung branchenspezifischer Anwendungsfälle
- Bewährtes Engineering im TIA Portal
Siemens stellt auf der "SPS – Smart Production Solutions" 2019 ein völlig neu entwickeltes Komplettsystem zum industriellen Bedienen und Beobachten vor: Das webbasierte Visualisierungssystem besteht zunächst aus der Visualisierungssoftware Simatic WinCC Unified sowie der neuen Generation HMI-Bediengeräte Simatic HMI Unified Comfort Panels. Das neue System bietet dem Anwender eine Lösung für HMI- und SCADA-Anwendungsfälle sowie zukünftig auch für Industrial Edge-, Cloud- und Augmented Reality-Szenarien.
- Partnerschaft, die auf komplementären Portfolios und Kompetenzen basiert, um Kunden bei der Implementierung intelligenter Lösungen zu unterstützen
- Ziel: Herausforderungen der Wasserindustrie gemeinsam zu bewältigen, um Energieeffizienz zu steigern und Wasserverbrauch zu senken
- Drei Hauptbereiche: Wasser- und Abwasseranwendungen, industrielle Automation und Gebäudetechnik
Siemens und der dänische Pumpenhersteller Grundfos haben heute eine strategische Partnerschaft geschlossen. Diese konzentriert sich auf Produkte und digitale Lösungen in den drei Hauptbereichen Wasser- und Abwasseranwendungen, industrielle Automation und Gebäudetechnik.
- Automatische Abfertigung von bis zu 1.800 Gepäckstücken pro Stunde
- Mehr Sicherheit und höherer Komfort für Reisende und Flughafenpersonal
- Modernisierung entsprechend der verschärften internationalen Sicherheitsvorschriften für Gepäckkontrolle
- Zusätzliche Bereitstellung von Managementsystemen, Software und Kommunikationsgeräten für den Fernbetrieb
- Auftragsvolumen in Höhe von 164 Millionen Euro
Siemens wird die bestehenden Sicherheitssysteme für die Gepäckkontrolle an den fünf wichtigsten Flughäfen Spaniens modernisieren. Der Auftrag für die Gepäckscanner der Flughäfen von Madrid, Barcelona, Malaga, Palma de Mallorca und Gran Canaria hat ein Volumen von rund 164 Millionen Euro. Auftraggeber ist die halbstaatliche spanische Flughafenbetreibergesellschaft AENA (Aeropuertos Españoles y Navegación Aérea). Mit 264 Millionen Passagieren und mehr als einer Million Tonnen Fracht im Jahr 2018 ist AENA einer der größten Flughafenbetreiber weltweit. Die neuen Gepäckkontrollsysteme von Siemens werden dazu beitragen, die Sicherheit der Reisenden deutlich zu erhöhen. Gleichzeitig können die Passagiere rascher abgefertigt werden und damit angenehmer reisen.
- Schlüsselfertige Errichtung von zwei 90 MW-Kraftwerksblöcken
- Produktion von Prozessdampf und Fernwärme
- Einsparung von bis zu 1 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr
Siemens wird im Chemiepark Marl in Nordrhein-Westfalen ein hocheffizientes Gas- und Dampfturbinen(GuD)-Kraftwerk schlüsselfertig errichten. Auftraggeber ist der Spezialchemiekonzern Evonik Industries. Das neue Industriekraftwerk wird aus zwei Kraftwerksblöcken mit einer elektrischen Leistung von je 90 Megawatt bestehen und neben Strom auch Prozessdampf für den Chemiepark produzieren. Aus dem Dampfverbundnetz des Standorts werden auch zukünftig rund 2.000 Haushalte mit Fernwärme versorgt. Dadurch liegt der Brennstoffnutzungsgrad der Anlage bei über 90 Prozent. Mit dem GuD-Kraftwerk ersetzt Evonik sein letztes Kohlekraftwerk im Chemiepark Marl. Durch die umweltfreundliche Produktion von Strom, Prozessdampf und Fernwärme aus Erdgas kann das Unternehmen künftig bis zu eine Million Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr einsparen. Damit leistet die Anlage einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung. Der Baubeginn ist noch für 2019 geplant. Voraussichtlich im Jahr 2022 soll das Kraftwerk in Betrieb gehen. Siemens Financial Services (SFS), der Finanzarm von Siemens, hat in Zusammenarbeit mit Siemens Gas and Power eine für Evonik spezifische Leasing-Finanzierung entwickelt. Gemeinsam mit der KfW IPEX-Bank und der LBBW übernimmt SFS die Refinanzierung der Leasingvereinbarung der neuen Anlage. Das Projektvolumen liegt im unteren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
- Modernisierung des Automatisierungs- und Schutzsystems für ein norwegisches Umspannwerk mit IoT-Anschluss
- Netzdaten werden in der MindSphere Cloud konsolidiert, visualisiert und analysiert
- Zusätzliche Anwendungsfälle können während der Projektabwicklung entwickelt werden
- Digitalisierung der Betriebsmittel optimiert gesamte Effizienz
Siemens wird zusammen mit dem norwegischen Verteilnetzbetreiber Glitre Energi Nett ein digitales Umspannwerk errichten. Das Pilotprojekt beinhaltet Internet of Things (IoT) Datenanalytik und Anwendungen für Stromnetze. Siprotec- und Sicam-Geräte mit IoT-Schnittstelle werden über das offene Standard OPC-UA-PubSub-Protokoll mit dem Cloud-basierten offenen IoT-Betriebssystem MindSphere von Siemens verbunden. Das Siprotec Dashboard stellt bislang unzugängliche Daten in einer Kartenansicht dar und hilft, Netzdaten erstmals in der Cloud ohne zusätzlichen Engineering-Aufwand zu verarbeiten. Die Lösung erfüllt die strengsten Anforderungen an die Netzsicherheit und erlaubt auf der Grundlage von Zertifikaten eine durchgängige Authentifizierung und Verschlüsselung der Daten. Dadurch wird die Zuverlässigkeit des Stromnetzes weiter erhöht, die Effizienz optimiert und die Sicherheit verbessert.
- Erfolgreiche Zusammenarbeit wird in den Bereichen Software und Hardware für die additive Fertigung weiter ausgebaut
- Neue CNC Sinumerik One soll sukzessive in die gesamte Maschinenflotte integriert werden
BeAM, einer der führenden Maschinenhersteller im Bereich DED-Technologie (Directed Energy Deposition) für die additive Fertigung und der internationale Technologiekonzern Siemens haben im Rahmen der EMO 2019 die Absicht erklärt, ihre bereits erfolgreiche Zusammenarbeit noch weiter zu intensivieren. Grund dafür ist die erfolgreiche Pilotierung der Sinumerik One, der neuen CNC-Generation von Siemens. Als sogenannter „Digital Native“ wartet die neue Steuerung mit der Software zur Erstellung digitaler Zwillinge auf und trägt so zu einer nahtlosen Integration von Hardware und Software bei. BeAM hat als erster Maschinenbauer seine Additive Manufacturing Maschine Modulo 250 mit einer Sinumerik One ausgestattet. Auf der EMO 2019 wird diese weltweit erste AM-Maschine, die mit einer Sinumerik One ausgestattet ist, auf dem Siemens-Messestand in Halle 9, Stand H50, der Öffentlichkeit vorgestellt. Besucher der EMO können dort zusehen, wie an der Maschine die Programmsimulation durch den Digital Twin of Production in der Software NX Virtual Machine angewendet wird. „Wir freuen uns sehr, durch die Integration der neuen Sinumerik One die Brücke zwischen virtueller Simulation und tatsächlichem Materialauftrag auf unserer neuen Maschine Modulo 250 zu schlagen. Dies eröffnet unseren Industriekunden neue Möglichkeiten, weitere DED-Technologie in ihre Wertschöpfungskette zu integrieren und deren Nutzung zu optimieren“, erklärt Vincent Gillet, CEO von BeAM.
- Neue Edge-Applikationen rund um Werkstück- und Prozessqualität, Maschinenverfügbarkeit und Prozessoptimierung
- Analyze MyWorkpiece /Vision und Optimize MyMachining /Magazine auf Basis von künstlicher Intelligenz
- Manage MySinumerik Edge für die zentrale Steuerung und Zustandsüberwachung der Edge-Geräte
Siemens erweitert sein Industrial Edge-Angebot für die werkzeugmaschinennahe Sinumerik Edge um weitere neue Applikationen. Mit dem neuen Softwareangebot unterstützt das Unternehmen Werkzeugmaschinenanwender dabei, die Werkstück- und Prozessqualität zu verbessern, die Maschinenverfügbarkeit zu erhöhen sowie die Maschinenprozesse weiter zu optimieren. Mit Edge Computing lassen sich große Datenmengen lokal an der Werkzeugmaschine verarbeiten. Zusätzlich verringern sich für Anwender die Speicher- und Übertragungskosten, da große Datenmengen vorverarbeitet werden können und ausschließlich relevante Daten anschließend in eine Cloud- oder IT-Infrastruktur übertragen werden.