- Grid Edge ausschlaggebend für eine erfolgreiche Energiewende
- Bewertung von Grid-Edge-Bereitschaft und -Bedarf in 36 Ländern weltweit
- Ergebnisse liefern wertvolle Erkenntnisse für Regierung und Industrie
Um die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern, verändern sich die globalen Energiemärkte nachhaltig. Die Energieerzeugung stützt sich zunehmend auf erneuerbare Energieträger, und bisher passive Verbraucher werden zu aktiven Prosumern. Damit die Energiewende gelingt, spielt das Grid Edge – die Schnittstelle zwischen Energieangebot und Energienachfrage – eine immer wichtigere Rolle. Grid-Edge-Technologien sind ausschlaggebend, um die Energiewende zu unterstützen. Hierzu gibt es eine breite Palette an Technologien – von Elektrofahrzeugen über Wärmepumpen, Photovoltaikmodulen und intelligenten Zählern bis hin zu Apps zur Fernsteuerung von Geräten.
- Planung der Mechanik, Elektrik und Automatisierung jetzt auf einer Plattform, dem TIA Selection Tool, möglich
- Gesamtes Normen-Know-how für die Elektroplanung in einer Software integriert
- Zeitsparende Dimensionierung der Schutz- und Schalttechnik inklusive wichtiger Auslegungsberechnungen
Mit „Control Panel Design“ integriert Siemens Smart
Infrastructure neue Elektroplanungsfunktionen in die Konfigurations- und
Bestellsoftware TIA Selection Tool. Damit erfolgt die elektrische Vorplanung nun
durchgängig digital. Elektroplaner können die Hauptelektrik einer Maschine einfach
und normenkonform nach IEC und UL auslegen und dimensionieren. Dies reduziert den
dafür notwendigen Aufwand sowie mögliche Fehlerquellen und hilft Maschinen- und
Schaltschrankbauern, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Mit dem TIA
Selection Tool lassen sich sämtliche Komponenten für den industriellen
Steuerschrank schnell und komfortabel konfigurieren und auswählen. Durch die
Integration der neuen Control-Panel-Design-Funktionen lässt sich nun, neben der
Mechanik und Automatisierungstechnik, auch die Elektrik auslegen – und das auf
einer Datenbasis und innerhalb einer Plattform. Dies schafft die Grundlage für deutlich
effizientere Entwicklungsprozesse, schnellere Durchlaufzeiten und intelligente
Elektrifizierungslösungen in der Industrie.
- Prozessbus erhöht den Grad der Digitalisierung in Umspannwerken
- Einfache Installation und Inbetriebnahme
- Bessere Systemzuverlässigkeit
- Maßstab für zukunftssicheres Design
Siemens Smart Infrastructure hat Prozessbustechnologie für Luz del Sur, den größten Verteilnetzbetreiber Perus, im neuen Hochspannungs-Umspannwerk in Los Sauces installiert. Siprotec Merging Units sind den Siprotec-Schutzgeräten vorgeschaltet; dadurch entsteht ein komplett digitalisiertes System. Diese Installation ist eine der ersten ihrer Art, die Prozessbustechnologie nutzt. Die neue Technologie setzt Maßstäbe mit ihrem zukunftssicheren Design und trägt zur Optimierung der gesamten Netzsteuerung bei.
Am 12. November 2020 haben wir die Finanzzahlen des vierten Quartals und des Geschäftsjahres 2020 veröffentlicht. Die Pressekonferenz und die Telefonkonferenz für Analysten wurden live übertragen.
- Umsatz im Geschäftsjahr mit 57,1 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau, Auftragseingang mit 60,0 Milliarden Euro leicht rückläufig
- Angepasstes EBITA der Industriellen Geschäfte mit 7,6 Milliarden Euro nur knapp unter Vorjahr, angepasste EBITA-Marge von 14,3 (2019: 14,4) Prozent stabil auf hohem Niveau
- Gewinn nach Steuern von 4,2 Milliarden Euro (2019: 5,6 Milliarden Euro)
- Deutlicher Anstieg des Free Cash Flow auf 6,4 Milliarden Euro (2019: 5,8 Milliarden Euro); höchster Stand in den vergangenen zehn Jahren
- Umsetzung der Vision 2020+ erfolgreich vorangetrieben
- Dividende von insgesamt 3,50 Euro pro Aktie (2019: 3,90 Euro)
- Ausblick: Siemens rechnet für 2021 trotz erheblicher Belastungen aus Währungseinflüssen mit moderater Gewinnsteigerung nach Steuern
In wirtschaftlich äußerst schwierigen Zeiten hat die Siemens AG im Geschäftsjahr 2020 (zum 30. September) eine starke finanzielle Leistung erzielt und die historische Transformation des Konzerns erfolgreich vorangetrieben. Trotz der weltweit großen Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie konnte Siemens das Jahr mit einem starken vierten Quartal erfolgreich abschließen. Als Wertschätzung für die Höchstleistungen in der Krise zahlt Siemens seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit eine Prämie von insgesamt rund 200 Millionen Euro. Aktionärinnen und Aktionäre sollen ebenfalls am Geschäftserfolg und der finanziellen Stärke des Unternehmens teilhaben. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung deshalb eine Dividende von drei Euro plus 50 Cent je Aktie vor, also insgesamt 3,50 Euro je Aktie. Bereinigt um den Marktwert der Abspaltung von Siemens Energy in Höhe von 10 Prozent stellt dies gegenüber den 3,90 Euro aus dem letzten Jahr eine gleichbleibende Dividende dar.
Die Siemens AG errichtet im Süden der Stadt Erlangen bis 2030 einen modernen und nachhaltig gestalteten "Siemens Campus Erlangen".
Das derzeitige Siemens-Forschungsgelände wird in mehreren Modulen bis 2030 zu einem lebendigen Stadtteil mit attraktiver Campusstruktur, zeitgemäßen Gebäuden, moderner Büroinfrastruktur, Labor- und Forschungsarbeitsplätzen sowie mit großzügigen Grünflächen und Freibereichen entwickelt. Ein CO2-neutrales Programm sorgt für mehr Nachhaltigkeit auf dem Siemens Campus.
In dem Areal soll darüber hinaus auch ein neues urbanes Wohn- und Lebensumfeld entstehen. Wie nie zuvor wird Siemens dabei Teil der Stadt. Die offene Konzeption des Siemens Campus Erlangen entsteht nach einem Entwurf des Frankfurter Architekturbüros KSP Jürgen Engel Architekten.
Das Bauprojekt hat ein voraussichtliches Investitionsvolumen von rund 500 Millionen Euro und erstreckt sich über eine Fläche von 54 Hektar. Der Siemens Campus unterstreicht das langfristige Bekenntnis des Unternehmens zum Standort Erlangen und soll für die Mitarbeiter wie auch für die Region ein Symbol für Innovationskraft sein. Die Planung und Ausgestaltung des Projekts erfolgten in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Erlangen und dem Freistaat Bayern.
- Siemens, MW Storage International, Fluence und Vibeco entwickeln einzigartiges Ökosystem für globalen Getränkehersteller
- Lösung zur weiteren Förderung der Energieoptimierung
- Umfasst Software, Finanzierung und neueste Speichertechnologie
- Erster Energiespeicher-Servicevertrag von Sinebrychoff
Siemens hat für die finnische Brauerei Sinebrychoff, ein Tochterunternehmen der internationalen Carlsberg-Gruppe, ein einzigartiges Geschäftsmodell zur weiteren Förderung der Energieoptimierung entwickelt. Dieser Schritt bringt neue Marktchancen für Industrieunternehmen mit sich. Das Herzstück der Lösung, die im Sinebrychoff-Werk im Großraum Helsinki umgesetzt wird, bilden ein virtuelles Kraftwerk (VPP) und die neueste Energiespeichertechnologie, unterstützt von Finanzierungslösungen. Damit wird eines der ersten Beispiele für Energieflexibilität an einem Industriestandort geschaffen.
- Neuartiger Lasttrennschalter mit Vakuumröhre im Nebenstrompfad
- Wirtschaftliche Alternative zu Leistungsschaltern
- Sicherheit durch Schaltvorgänge mit gleichbleibendem Bedienkonzept
Siemens Smart Infrastructure erweitert sein Portfolio für eine klimaneutrale Energieverteilung kontinuierlich. Bei Mittelspannungs-Lastschaltanlagen des blue Portfolios wird gänzlich auf Gasgemische, die auf Fluor basieren (F-Gase), verzichtet und dennoch die Kompaktheit sowie die sichere und bewährte Bedienung der Anlagen beibehalten. Ein innovativer Lasttrennschalter mit einer speziellen Vakuumröhre ist das neue Herzstück für solche F-Gas-freien Mittelspannungs-anwendungen der sekundären Verteilnetzebene von 12 bis 24 kV.
- Verbindung der Siemens GBS-Expertise bei Unternehmens-Dienstleistungen mit Celonis Execution Management System
- Optimierung zentraler Unternehmensprozesse wie Beschaffung, Vertrieb, Rechnungs- und Personalwesen bei gemeinsamen Kunden
- Schwerpunkt auf Digitalisierung und operativer Prozessautomatisierung – unterstützt durch Künstliche Intelligenz
Siemens Global Business Services (GBS), der Anbieter für Geschäftsprozesse und Dienstleistungen innerhalb der Siemens AG, und Celonis, Marktführer im Bereich Execution Management Systems (EMS), haben heute eine Vereinbarung („Letter of intent“) über eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Kunden dabei zu unterstützen, ihre internen Prozesse über alle Unternehmensbereiche hinweg noch schneller zu optimieren. Durch die Kombination der besten Lösungen aus beiden Welten soll das Wachstum der Kunden vorangetrieben werden.