- Siemens baut Digitalisierungsangebot für die Industrie weiter aus
- Technologie-Basis ist der IT-Standard „Docker“
- Siemens Industrial Edge Ecosystem ermöglicht einfache und flexible Nutzung von Edge Apps
Siemens plant die Übernahme von Edge Technologie der amerikanischen Firma Pixeom. Durch den Kauf verstärkt Siemens sein Industrial-Edge-Angebot um Software-Komponenten für die Ablaufumgebung von Apps (Edge Runtime) sowie für das Geräte Management (Device Management). Mit Siemens Industrial Edge entsteht ein Ecosystem, welches die flexible Bereitstellung sowie Nutzung von Apps ermöglicht. So können zum Beispiel durch geeignete Apps Daten an der Maschine lokal analysiert und relevante Daten an das überlagerte Industrial Edge Management System für globale Analysen gesendet werden. Siemens treibt durch den Zukauf den Ausbau seines Digital-Enterprise-Portfolios und die Integration von Zukunftstechnologien für die digitale Transformation der Industrie weiter voran.
- Verkehrssteuergerät Sitraffic sX für Zusammenarbeit mit dem Sydney Coordinated Adaptive Traffic System (SCATS) zertifiziert
- Neueste Generation der Verkehrssteuerung
- Zertifikat auf dem ITS World Congress verliehen
Das Verkehrssteuergerät Sitraffic sX von Siemens Mobility wurde für den Einsatz mit dem australischen Verkehrsleitsystem SCATS (Sydney Coordinated Adaptive Traffic System) zugelassen.
Die Infrastrukturagentur Road and Maritime Services (RMS) von New South Wales ist Eigentümerin des SCATS-Systems und hat Siemens Mobility nach einer längeren Integrationsentwicklung und Testphase die reibungslose Zusammenarbeit von SCATS mit dem Verkehrssteuergerät Sitraffic sX von Siemens Mobility zertifiziert. Die offizielle Übergabe des Zertifikats erfolgte auf dem 26. ITS World Congress 2019 in Singapur.
- Acht Entsalzungsanlagen mit Prozessautomatisierung, Antriebstechnik, Prozessinstrumentierung sowie Kommunikationstechnik
- Gesamtkapazität von 240 000 Kubikmeter pro Tag
- Auftragsvolumen liegt im mittleren zweistelligen Million-Euro-Bereich
Siemens hat vom Konsortium A3C (Rawafid Industrial, Advanced Water Technology, SETE und Al Fatah) den Folgeauftrag erhalten, acht Meerwasserentsalzungsanlagen in Saudi-Arabien mit elektrotechnischer Ausrüstung auszustatten. Die neuen Anlagen zur Meerwasserentsalzung nach dem Umkehrosmose-Prinzip werden entlang der Westküste Saudi-Arabiens verteilt. Die Gesamtkapazität der Anlagen wird sich auf 240 000 Kubikmeter pro Tag belaufen und dies mit einer Leistungsaufnahme von nur drei Kilowatt pro Kubikmeter, die unter dem üblichen Wert liegt und zu deutlichen Energieeinsparungen beitragen wird. Der Lieferumfang von Siemens beinhaltet Hardware- und Software-Engineering, Energieverteilung, PCS7-Automatisierung, Mittel- und Niederspannungsumrichter, Industrial Ethernet-Kommunikationstechnik und Prozessinstrumentierung von acht Umkehrosmose-Anlagen sowie deren Inbetriebnahme. Das Projekt folgt einem straffen Zeitplan und die Inbetriebnahme ist ab Herbst 2019 geplant.
- 25 Mehrsystem-Lokomotiven vom Typ Vectron MS für maximale Flexibilität
- Grenzüberschreitender Einsatz auf dem Nord-Süd-Korridor
- Lieferung ab Ende 2020
Das Schweizer Schienengüterverkehrsunternehmen BLS Cargo hat bei Siemens Mobility 25 Lokomotiven vom Typ Vectron MS bestellt. Die Fahrzeuge sind für den Betrieb auf dem Nord-Süd-Korridor vorgesehen. Sie werden in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, den Niederlanden und Belgien verkehren. Die Auslieferung der Lokomotiven erfolgt in mehreren Phasen von Ende 2020 bis 2025. Die Vectron-Flotte von BLS Cargo wächst damit auf insgesamt 40 Fahrzeuge. Bereits 2015 hatte das Unternehmen 15 Lokomotiven bei Siemens Mobility bestellt.
- Technologien für autonome Fahrzeuge auf der CETRAN-Teststrecke
- Mobility-Operating-Systeme für Ballungsräume
- Künstliche Intelligenz (KI) im Verkehrswesen
Beim diesjährigen ITS World Congress in Singapur präsentiert Siemens Mobility die neuesten Entwicklungen im Bereich Intelligente Verkehrstechnik. Dies umfasstunter anderem Mobility-Operating-Systeme, die dank effizienter zentraler Steuerung den Verkehr im gesamten Stadtgebiet flüssig halten und das Staurisiko senken. Durch Vernetzung mit den von intelligenten Systemen erfassten Straßen- und Infrastrukturdaten können die Verkehrsteilnehmer ihre Routen optimieren und die Umweltbelastung senken. Intelligente Datenanalyse und Vorhersagen ermöglichen eine effiziente Verkehrsregelung.
- Geschäft
soll ab April 2020 offiziell den neuen Namen tragen
- Mitarbeiterfavorit
hat sich durchgesetzt
Siemens hat heute auf einer internen Führungskräftekonferenz
den Namen für das neue Energieunternehmen bekannt gegeben. Siemens Energy soll das
künftig eigenständige Geschäft heißen, das die Welt der konventionellen Energie
mit der Welt der Erneuerbaren verbindet. Der neue Name tritt offiziell nach
Abschluss der rechtlichen Ausgliederung des Energiegeschäfts voraussichtlich im
April 2020 in Kraft. Bis September 2020 soll Siemens Energy durch eine Abspaltung
(Spin-off) an die Börse gebracht werden. Siemens Energy deckt einen bedeutenden
Teil der Wertschöpfung von Öl und Gas, Stromerzeugung und -übertragung sowie
den dazu gehörenden Service ab. Auf Pro-forma-Basis erwirtschaften rund 88.000
Mitarbeiter weltweit etwa 27 Milliarden Euro Umsatz. Siemens Energy verfügt
über einen Auftragsbestand von 70 Milliarden Euro; 20 Prozent der
weltweiten Energieversorgung basiert schon heute auf Siemens-Technik.
- Größtes Testzentrum für den automatisierten Zugbetrieb
- Digitaler Zwilling des Signalisierungssystems der Downtown Line
- Basis für Fehlersuche, Test und Training
Siemens Mobility erhielt von der Singapore Land Transport Authority (LTA) einen Auftrag über mehr als 17 Millionen Euro für die Planung und den Aufbau eines Testzentrums für das Signalisierungssystem der Downtown Line (DTL). Das Zentrum wird eine eingehende und schnellere technische Analyse von Störungen und den Test neuer Signalisierungs- und Systemfunktionen vor dem praktischen Einsatz ermöglichen. Außerdem wird die LTA das Zentrum für die Schulung des technischen Personals nutzen.
- Einzigartige
Versuchsanlage aus Bioreaktor und Elektrolyseur entsteht in Marl
- Aus
CO2 und Wasser bilden sich mithilfe von Strom aus erneuerbaren
Quellen und Bakterien wertvolle Spezialchemikalien
- Bundesministerium
für Bildung und Forschung fördert Rheticus II mit rund 3,5 Millionen Euro
Evonik
und Siemens haben heute das gemeinsame Forschungsprojekt Rheticus II gestartet.
Ziel ist eine
effiziente und leistungsfähige Versuchsanlage, die Spezialchemikalien erzeugt – aus Kohlendioxid (CO2)
und Wasser
sowie Strom aus erneuerbaren Quellen und Bakterien. In Rheticus I haben die beiden Unternehmen zwei Jahre lang die Grundlagen
für die technische Machbarkeit dieser künstlichen Photosynthese aus Bioreaktor
und Elektrolyseur entwickelt. Evonik und Siemens führen nun die beiden bislang noch getrennten Anlagenteile in einer
Versuchsanlage am Evonik-Standort Marl in Nordrhein-Westfalen zusammen.
Rheticus II hat eine Laufzeit bis
2021. Die
Fördersumme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) beträgt
rund 3,5 Millionen Euro.
- Förderung durch das BMVI
- Gemeinsame Forschung an einem vollautomatisierten Straßenbahndepot mit autonom fahrender Tram
- Konsortium unter Führung von Siemens Mobility
Siemens Mobility, die ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH (ViP), das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM), die Codewerk GmbH und Mapillary planen die gemeinsame Forschung an einem vollautomatisierten Straßenbahndepot. Das Projekt trägt den Namen AStriD („Autonome Straßenbahn im Depot“) und wird nun vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Rahmen der Förderrichtlinie Modernitätsfonds („mFUND“) gefördert.
- Diesjähriges Messemotto "Digital Enterprise – Thinking industry further!"
- Nächste Stufe der digitalen Transformation wird durch Zukunftstechnologien wie Edge und Cloud Computing erreicht
- Dies führt zu mehr Produktivität, Flexibilität und Effizienz
- Daten lassen sich umfassender und tiefer auswerten. Die Datenhoheit bleibt dabei immer beim Eigentümer der Daten
Auf der "SPS– Smart Production Solutions" 2019 zeigt Siemens unter dem Motto „Digital Enterprise – Thinking industry further“ branchenspezifische Anwendungen sowie Zukunftstechnologien für die digitale Transformation der Fertigungs- und Prozessindustrie. Im Mittelpunkt des über 4.000 Quadratmeter großen Messestands stehen Produkte, Lösungen und Services aus dem Digital-Enterprise-Portfolio, die Kunden unterstützen, ihre Produkteinführungszeiten zu verkürzen und gleichzeitig Produktivität, Flexibilität und Effizienz zu steigern.