- Acht Entsalzungsanlagen mit Prozessautomatisierung, Antriebstechnik, Prozessinstrumentierung sowie Kommunikationstechnik
- Gesamtkapazität von 240 000 Kubikmeter pro Tag
- Auftragsvolumen liegt im mittleren zweistelligen Million-Euro-Bereich
Siemens hat vom Konsortium A3C (Rawafid Industrial, Advanced Water Technology, SETE und Al Fatah) den Folgeauftrag erhalten, acht Meerwasserentsalzungsanlagen in Saudi-Arabien mit elektrotechnischer Ausrüstung auszustatten. Die neuen Anlagen zur Meerwasserentsalzung nach dem Umkehrosmose-Prinzip werden entlang der Westküste Saudi-Arabiens verteilt. Die Gesamtkapazität der Anlagen wird sich auf 240 000 Kubikmeter pro Tag belaufen und dies mit einer Leistungsaufnahme von nur drei Kilowatt pro Kubikmeter, die unter dem üblichen Wert liegt und zu deutlichen Energieeinsparungen beitragen wird. Der Lieferumfang von Siemens beinhaltet Hardware- und Software-Engineering, Energieverteilung, PCS7-Automatisierung, Mittel- und Niederspannungsumrichter, Industrial Ethernet-Kommunikationstechnik und Prozessinstrumentierung von acht Umkehrosmose-Anlagen sowie deren Inbetriebnahme. Das Projekt folgt einem straffen Zeitplan und die Inbetriebnahme ist ab Herbst 2019 geplant.
- Geschäft
soll ab April 2020 offiziell den neuen Namen tragen
- Mitarbeiterfavorit
hat sich durchgesetzt
Siemens hat heute auf einer internen Führungskräftekonferenz
den Namen für das neue Energieunternehmen bekannt gegeben. Siemens Energy soll das
künftig eigenständige Geschäft heißen, das die Welt der konventionellen Energie
mit der Welt der Erneuerbaren verbindet. Der neue Name tritt offiziell nach
Abschluss der rechtlichen Ausgliederung des Energiegeschäfts voraussichtlich im
April 2020 in Kraft. Bis September 2020 soll Siemens Energy durch eine Abspaltung
(Spin-off) an die Börse gebracht werden. Siemens Energy deckt einen bedeutenden
Teil der Wertschöpfung von Öl und Gas, Stromerzeugung und -übertragung sowie
den dazu gehörenden Service ab. Auf Pro-forma-Basis erwirtschaften rund 88.000
Mitarbeiter weltweit etwa 27 Milliarden Euro Umsatz. Siemens Energy verfügt
über einen Auftragsbestand von 70 Milliarden Euro; 20 Prozent der
weltweiten Energieversorgung basiert schon heute auf Siemens-Technik.
- Kraftwerke Termoeléctrica del Sur, de Warnes und Entre Ríos eingeweiht
- Modernisierung der Anlagen in Gas- und Dampfkraftwerke erhöht Stromerzeugungskapazität um ein Gigawatt
- Erweiterung ermöglicht verlässliche Energieversorgung und Export von Mehrwertprodukten
Mit der offiziellen Einweihung des Kraftwerks in Warnes Mitte September wurden alle drei bolivianischen Kraftwerke innerhalb weniger Wochen zwischen August und September eingeweiht. Seit der Vertragsunterzeichnung 2016 hat Siemens die drei größten thermischen Kraftwerke Boliviens zu effizienten Gas- und Dampf(GuD)-Kraftwerken umgerüstet. Die Kraftwerke sind Eigentum des Betreibers Ende Andina SAM. Verglichen mit der zuvor maximalen Erzeugungskapazität speisen sie gemeinsam nun mehr als ein Gigawatt zusätzliche elektrische Energie in das Stromnetz des Landes ein.
- Einzigartige
Versuchsanlage aus Bioreaktor und Elektrolyseur entsteht in Marl
- Aus
CO2 und Wasser bilden sich mithilfe von Strom aus erneuerbaren
Quellen und Bakterien wertvolle Spezialchemikalien
- Bundesministerium
für Bildung und Forschung fördert Rheticus II mit rund 3,5 Millionen Euro
Evonik
und Siemens haben heute das gemeinsame Forschungsprojekt Rheticus II gestartet.
Ziel ist eine
effiziente und leistungsfähige Versuchsanlage, die Spezialchemikalien erzeugt – aus Kohlendioxid (CO2)
und Wasser
sowie Strom aus erneuerbaren Quellen und Bakterien. In Rheticus I haben die beiden Unternehmen zwei Jahre lang die Grundlagen
für die technische Machbarkeit dieser künstlichen Photosynthese aus Bioreaktor
und Elektrolyseur entwickelt. Evonik und Siemens führen nun die beiden bislang noch getrennten Anlagenteile in einer
Versuchsanlage am Evonik-Standort Marl in Nordrhein-Westfalen zusammen.
Rheticus II hat eine Laufzeit bis
2021. Die
Fördersumme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) beträgt
rund 3,5 Millionen Euro.
- Diesjähriges Messemotto "Digital Enterprise – Thinking industry further!"
- Nächste Stufe der digitalen Transformation wird durch Zukunftstechnologien wie Edge und Cloud Computing erreicht
- Dies führt zu mehr Produktivität, Flexibilität und Effizienz
- Daten lassen sich umfassender und tiefer auswerten. Die Datenhoheit bleibt dabei immer beim Eigentümer der Daten
Auf der "SPS– Smart Production Solutions" 2019 zeigt Siemens unter dem Motto „Digital Enterprise – Thinking industry further“ branchenspezifische Anwendungen sowie Zukunftstechnologien für die digitale Transformation der Fertigungs- und Prozessindustrie. Im Mittelpunkt des über 4.000 Quadratmeter großen Messestands stehen Produkte, Lösungen und Services aus dem Digital-Enterprise-Portfolio, die Kunden unterstützen, ihre Produkteinführungszeiten zu verkürzen und gleichzeitig Produktivität, Flexibilität und Effizienz zu steigern.
- Simatic WinCC Unified: grundlegend neu entwickeltes und auf nativen Web-Technologien basiertes Visualisierungssystem
- Durchgängig skalierbar in Hard- und Software - von maschinennahen Anwendungen bis zur verteilten SCADA-Lösung
- Offene Schnittstellen sowie Optionspakete ermöglichen die Implementierung branchenspezifischer Anwendungsfälle
- Bewährtes Engineering im TIA Portal
Siemens stellt auf der "SPS – Smart Production Solutions" 2019 ein völlig neu entwickeltes Komplettsystem zum industriellen Bedienen und Beobachten vor: Das webbasierte Visualisierungssystem besteht zunächst aus der Visualisierungssoftware Simatic WinCC Unified sowie der neuen Generation HMI-Bediengeräte Simatic HMI Unified Comfort Panels. Das neue System bietet dem Anwender eine Lösung für HMI- und SCADA-Anwendungsfälle sowie zukünftig auch für Industrial Edge-, Cloud- und Augmented Reality-Szenarien.
- MHMM wird alleiniger Eigentümer von Primetals Technologies
- Closing für Anfang 2020 erwartet
- Finanzielle Details werden nicht veröffentlicht
Mitsubishi-Hitachi Metals Machinery (MHMM) – ein Unternehmen der Mitsubishi Heavy Industries (MHI)-Gruppe – und die Siemens AG haben am 30. September 2019 vereinbart, dass MHMM den 49 %-Anteil von Siemens an Primetals Technologies übernehmen wird. Der Abschluss der Transaktion unterliegt den üblichen Bedingungen und wird für Anfang 2020 erwartet. Siemens wird den Prozess unterstützen, um einen erfolgreichen Abschluss der Transaktion sicherzustellen. MHMM wird nach dem Abschluss die alleinige Kontrolle über Primetals Technologies übernehmen. Zu dieser Transaktion werden keine finanziellen Details veröffentlicht.
- Partnerschaft, die auf komplementären Portfolios und Kompetenzen basiert, um Kunden bei der Implementierung intelligenter Lösungen zu unterstützen
- Ziel: Herausforderungen der Wasserindustrie gemeinsam zu bewältigen, um Energieeffizienz zu steigern und Wasserverbrauch zu senken
- Drei Hauptbereiche: Wasser- und Abwasseranwendungen, industrielle Automation und Gebäudetechnik
Siemens und der dänische Pumpenhersteller Grundfos haben heute eine strategische Partnerschaft geschlossen. Diese konzentriert sich auf Produkte und digitale Lösungen in den drei Hauptbereichen Wasser- und Abwasseranwendungen, industrielle Automation und Gebäudetechnik.
- Schlüsselfertige Errichtung von zwei 90 MW-Kraftwerksblöcken
- Produktion von Prozessdampf und Fernwärme
- Einsparung von bis zu 1 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr
Siemens wird im Chemiepark Marl in Nordrhein-Westfalen ein hocheffizientes Gas- und Dampfturbinen(GuD)-Kraftwerk schlüsselfertig errichten. Auftraggeber ist der Spezialchemiekonzern Evonik Industries. Das neue Industriekraftwerk wird aus zwei Kraftwerksblöcken mit einer elektrischen Leistung von je 90 Megawatt bestehen und neben Strom auch Prozessdampf für den Chemiepark produzieren. Aus dem Dampfverbundnetz des Standorts werden auch zukünftig rund 2.000 Haushalte mit Fernwärme versorgt. Dadurch liegt der Brennstoffnutzungsgrad der Anlage bei über 90 Prozent. Mit dem GuD-Kraftwerk ersetzt Evonik sein letztes Kohlekraftwerk im Chemiepark Marl. Durch die umweltfreundliche Produktion von Strom, Prozessdampf und Fernwärme aus Erdgas kann das Unternehmen künftig bis zu eine Million Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr einsparen. Damit leistet die Anlage einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung. Der Baubeginn ist noch für 2019 geplant. Voraussichtlich im Jahr 2022 soll das Kraftwerk in Betrieb gehen. Siemens Financial Services (SFS), der Finanzarm von Siemens, hat in Zusammenarbeit mit Siemens Gas and Power eine für Evonik spezifische Leasing-Finanzierung entwickelt. Gemeinsam mit der KfW IPEX-Bank und der LBBW übernimmt SFS die Refinanzierung der Leasingvereinbarung der neuen Anlage. Das Projektvolumen liegt im unteren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
- Erfolgreiche Zusammenarbeit wird in den Bereichen Software und Hardware für die additive Fertigung weiter ausgebaut
- Neue CNC Sinumerik One soll sukzessive in die gesamte Maschinenflotte integriert werden
BeAM, einer der führenden Maschinenhersteller im Bereich DED-Technologie (Directed Energy Deposition) für die additive Fertigung und der internationale Technologiekonzern Siemens haben im Rahmen der EMO 2019 die Absicht erklärt, ihre bereits erfolgreiche Zusammenarbeit noch weiter zu intensivieren. Grund dafür ist die erfolgreiche Pilotierung der Sinumerik One, der neuen CNC-Generation von Siemens. Als sogenannter „Digital Native“ wartet die neue Steuerung mit der Software zur Erstellung digitaler Zwillinge auf und trägt so zu einer nahtlosen Integration von Hardware und Software bei. BeAM hat als erster Maschinenbauer seine Additive Manufacturing Maschine Modulo 250 mit einer Sinumerik One ausgestattet. Auf der EMO 2019 wird diese weltweit erste AM-Maschine, die mit einer Sinumerik One ausgestattet ist, auf dem Siemens-Messestand in Halle 9, Stand H50, der Öffentlichkeit vorgestellt. Besucher der EMO können dort zusehen, wie an der Maschine die Programmsimulation durch den Digital Twin of Production in der Software NX Virtual Machine angewendet wird. „Wir freuen uns sehr, durch die Integration der neuen Sinumerik One die Brücke zwischen virtueller Simulation und tatsächlichem Materialauftrag auf unserer neuen Maschine Modulo 250 zu schlagen. Dies eröffnet unseren Industriekunden neue Möglichkeiten, weitere DED-Technologie in ihre Wertschöpfungskette zu integrieren und deren Nutzung zu optimieren“, erklärt Vincent Gillet, CEO von BeAM.