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Der ICE feiert Geburtstag
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30 Jahre Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland
Der ICE feiert Geburtstag
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30 Jahre Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland
Vor 30 Jahren, am 29. Mai 1991, wurde mit einer Sternfahrt von sechs ICE 1 nach Kassel-Wilhelmshöhe der Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland eingeläutet. Wenige Tage später, am 2. Juni 1991, nahmen die ersten ICE-Züge den Verkehr in Deutschland auf. Durch die Neubaustrecken Hannover–Würzburg und Mannheim–Stuttgart verkürzten sich die Reisezeiten auf den Nord-Süd-Verbindungen um bis zu zwei Stunden. Die ICE-Familie wird in den folgenden Jahren konsequent weiterentwickelt: 1996 wird der ICE 2 und bereits vier Jahre später der ICE 3 vorgestellt. Während der ICE 1 und der ICE 2 unter Siemens-Beteiligung entwickelt und gebaut wurden, ist der ICE 3 eine komplette Eigenentwicklung von Siemens. Er ist erstmals auch für den grenzüberschreitenden Verkehr in die Niederlande, nach Frankreich und Belgien einsetzbar, da er auf die vier unterschiedlichen Netzspannungen und die verschiedenen Zugsicherungssysteme ausgelegt ist. Es sind Deutschlands erste Hochgeschwindigkeitszüge für Spitzengeschwindigkeiten von über 300 km/h. Die Antriebskomponenten sind vollständig unter dem Zug verteilt, die Sitzplatzkapazität kann dadurch deutlich erhöht werden.
2016
beginnt mit dem ICE 4 von Siemens Mobility eine neue Ära im ICE-Verkehr der
Deutschen Bahn. Der ICE 4 wird mit seiner flexiblen Zuglänge und dem großen
Platzangebot (918 Sitzplätze im 13-Teiler) das neue Rückgrat des Fernverkehrs.
Die Züge verfügen über eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 250 km/h (zukünftig bis zu 265 km/h). Es ist der bis heute größte Auftrag in der Geschichte von
Siemens Mobility. Aktuell verstärkt alle drei Wochen ein neuer ICE 4 die
Fernverkehrsflotte der DB. Bis 2024 wird Siemens Mobility insgesamt
137 ICE4-Züge an die Deutsche Bahn liefern. Im Juli 2020 beauftragte die
Deutsche Bahn Siemens Mobility zusätzlich mit der Lieferung von 30 Hochgeschwindigkeitszügen
vom Typ ICE 3 neo (Velaro MS). Technisch basiert der neue Zug auf der
bewährten Velaro-Plattform des ICE 3.
Daten & Fakten:
Ein ICE* besteht aus rund 5800 Komponenten von 320
Zulieferern, in Summe sind das rund 40.000 Teile, mehr als 320 km Kabel und 18
km Schweißnähte pro Fahrzeug, hinzu kommen mehr als 630 Testdokumente mit über
30.000 Seiten. (*am Beispiel eines ICE3, Baureihe 407)
Die Fahrzeuge zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit aus,
die Nutzungsdauer beträgt in der Regel mehr als 30 Jahre. Der ICE „Gütersloh“ beispielsweise ist ein ICE 1 (Baureihe 401), hat die Triebzugnummer 158 und wurde im Juni 1991 in Betrieb genommen. Seitdem hat er zuverlässig rund 15 Millionen Kilometer abgespult, was in etwa 39-mal der durchschnittlichen Strecke von der Erde zum Mond entspricht (384.000 Kilometer).
Die Recyclingquote der ICE-Züge liegt bei mehr als 95
Prozent, beim ICE 3 sind es beispielsweise 98,1% (Baureihe 407).
Pressebilder
Der ICE feiert Geburtstag - 30 Jahre Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland
Vier ICE-Generationen (v.l.n.r.): ICE 1 bis ICE 4, 2016
Heutige ICE 4 Produktion im
Siemens Mobility-Werk in Krefeld
Größter Auftrag – Siemens baut
den ICE 4 für die Deutsche Bahn
Heutige ICE 4 Produktion im
Siemens Mobility-Werk in Krefeld
Größter Auftrag – Siemens baut
den ICE 4 für die Deutsche Bahn
Heutige ICE 4 Produktion im
Siemens Mobility-Werk in Krefeld
Größter Auftrag – Siemens baut
den ICE 4 für die Deutsche Bahn
Heutige ICE 4 Produktion im
Siemens Mobility-Werk in Krefeld
Größter Auftrag – Siemens baut
den ICE 4 für die Deutsche Bahn
Heutige ICE 4 Produktion im
Siemens Mobility-Werk in Krefeld
Größter Auftrag – Siemens baut
den ICE 4 für die Deutsche Bahn
Heutige ICE 4 Produktion im
Siemens Mobility-Werk in Krefeld
Größter Auftrag – Siemens baut
den ICE 4 für die Deutsche Bahn
Heutige ICE 4 Produktion im
Siemens Mobility-Werk in Krefeld
Größter Auftrag – Siemens baut
den ICE 4 für die Deutsche Bahn
Historische Aufnahmen
Der ICE feiert Geburtstag - 30
Jahre Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland
ICE -Montage, undatiert, ICE 1, Werk Krauss-Maffei München-Allach
Der ICE feiert Geburtstag - 30
Jahre Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland
ICE -Montage, undatiert, ICE 1, Werk Krauss-Maffei München-Allach
Der ICE feiert Geburtstag - 30
Jahre Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland
ICE -Montage, undatiert, ICE 2, Werk Krupp, Essen
InterCityExperimental, 1986
1985 übernimmt Siemens die Federführung für die elektrische Ausstattung des InterCityExperimental (ICE/V). Im Laufe vieler Probefahrten und Testläufe steigert der vier- oder fünfteilige Versuchszug seine Geschwindigkeit kontinuierlich. Höhepunkt der Entwicklungsarbeiten: Am 1. Mai 1988 erreicht der ICE/V 406,9 Stundenkilometer. Damit stellt der Triebzug einen Weltrekord für Schienenfahrzeuge auf und überbietet den bis dato geltenden Rekord des französischen TGV um 26,5 Stundenkilometer.
Der ICE feiert Geburtstag - 30
Jahre Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland
Präsentation ICE 1, Kassel-Wilhelmshöhe, 29. Mai 1991
Der ICE feiert Geburtstag - 30
Jahre Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland
Rollout ICE 1, Werk Krauss Maffei München-Allach
Der ICE feiert Geburtstag - 30
Jahre Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland
Siemens-Presseinformation, August 1990
Der ICE feiert Geburtstag - 30
Jahre Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland
Rollout ICE 2, München-Allach
Der ICE feiert Geburtstag - 30
Jahre Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland
ICE 3 und ICE T, 1996, Präsentation des Mockup in München-Pasing
Der ICE feiert Geburtstag - 30
Jahre Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland
ICE 4-Premiere in Berlin, 14. September 2016
Der ICE feiert Geburtstag - 30 Jahre Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland
ICE 4-Premiere in Berlin, 14. September 2016. Im Bild von links nach rechts: Dr. Roland Busch, Sabrina Soussan, Dr. Rüdiger Grube, Laurent Troger und Jochen Eickholt.