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Feature04. Februar 2019,
aktualisiert am04. Februar 2019Siemens AGMünchen
Siemens startet Zukunftsfonds für Strukturwandel in Deutschland
Siemens startet Zukunftsfonds für Strukturwandel in Deutschland
Der von Siemens mit dem Gesamtbetriebsrat des Unternehmens (GBR) im Mai 2018 vereinbarte Zukunftsfonds steht ab sofort für Qualifizierungsprojekte in Deutschland zur Verfügung. Siemens stellt dafür bis zum Ende des Geschäftsjahres 2022 bis zu 100 Millionen Euro bereit, und zwar zusätzlich zu seinem regulären jährlichen Aus- und Weiterbildungsbudget von rund 500 Millionen Euro, davon rund 290 Millionen Euro in Deutschland. Der Zukunftsfonds ist ein wesentliches Element, mit dem Siemens und der GBR den Strukturwandel gestalten – ein Wandel, der die Arbeitswelt in bisher ungeahntem Ausmaß verändert. Im Mai 2018 hatten sich Siemens, der Gesamtbetriebsrat des Unternehmens und die IG Metall auf einen Zukunftspakt verständigt. Dieser regelt die wichtigsten Eckpunkte zum Umgang mit dem gegenwärtigen Strukturwandel in Deutschland.
Die Arbeitswelt der Zukunft wird von Veränderungen hinsichtlich der Art des Arbeitens, der Arbeitsinhalte, der Kompetenzanforderungen und Beschäftigungsrahmenbedingungen geprägt sein. Ursache hierfür sind u.a. globale Trends wie Digitalisierung, Globalisierung, Urbanisierung, demografischer Wandel und Klimawandel, die in zunehmender Geschwindigkeit Märkte, Geschäftsmodelle und die Gesellschaft verändern.
Ziel des Zukunftsfonds ist es, durch Investitionen in die Lern-, Anpassungs- und Zukunftsfähigkeit der Mitarbeiter eine lernende Organisation zu schaffen, die in der Lage ist, dem ständigen Wandel adäquat zu begegnen und sich fortlaufend anzupassen.
Hierfür hat die Siemens AG einen Zukunftsfonds eingerichtet. Der Zukunftsfonds soll dazu beitragen, ein neues Selbstverständnis einer lernenden Organisation zu definieren, individuelle Freiräume zum Lernen zu schaffen und einen Kulturwandel der Siemens AG in diesem Sinne herbei zu führen und nachhaltig zu etablieren.
Für den Zukunftsfonds werden ab 2019 für vier Jahre geschäfts- und standortübergreifend in Deutschland insgesamt bis zu 100 Mio. Euro bereit gestellt.
Die Mittel werden durch einen paritätisch zwischen GBR und Firmenleitung besetzten Vergabeausschuss vergeben. Vorsitzende des Vergabeausschuss ist die Arbeitsdirektorin Janina Kugel.
Anträge an den Zukunftsfonds können die Betriebsleitungen und örtliche Betriebsräte gemeinsam sowie die Divisions-, BU-, Segmentleitungen sowie die jeweilige RC DE-Leitung stellen. Dazu ist ein vorgegebenes Formblatt zu nutzen.
Welche Projekte fördert der Zukunftsfonds?
Finanziert werden aus dem Fonds zum Beispiel:
Konkrete Projekte zum Strukturwandel und im Rahmen dieser Projekte, nach Maßgabe der tariflichen und betrieblichen Vorgaben, ggf. die (teilweise) Freistellung von Mitarbeitern für Qualifizierung und Workshops, etc.
Lernprogramme, sowie Bereitstellung von Lerninhalten, -tools, -plattformen und -infrastruktur.
Unterstützung bei regionalen Qualifizierungskonzepten im Rahmen von Strukturwandel.
Projekte und Lernprogramme, die mit Mitteln aus dem Zukunftsfonds umgesetzt werden, sollten möglichst eine oder mehrere der folgenden Voraussetzungen erfüllen:
Projekte und Lernprogramme, die außerhalb des bisher erfolgten Umfangs liegen,
Projekte und Lernprogramme, die den einheits- und standortübergreifenden Austausch von Wissen und Kapazitäten unterstützen,
Projekte und Lernprogramme, die Arbeitsplätze in Deutschland sichern,
Projekte und Lernprogramme, die eine Basis für die zukünftige Lernfähigkeit der Organisation und damit für die Lernfähigkeit des einzelnen Mitarbeiters schaffen,
Projekte und Lernprogramme, die Neuorientierungen für Mitarbeiter/innen in disruptiven Beschäftigungsfeldern / Technologien ermöglichen,
Projekte, die Beschäftigte befähigen, sich in einer lernenden Organisation weiterzuentwickeln, oder
Zusammenhang mit Innovationen [z. B. aus Innovationsfonds-Projekten]).