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Siemens stellt Frequency Stabilizer zur Stabilisierung des Stromnetzes vor

Das Bild zeigt den Frequency Stabilizer zur Stabilisierung des Stromnetzes.

Fehlender Baustein für Energiewende
Die Frequenz eines Wechselstromnetzes liegt je nach Land konstant bei 50 (z.B. Europa) oder 60 Hertz (z.B. Nordamerika), wenn sich die Menge des erzeugten und verbrauchten Stroms die Waage halten. Erneuerbare Energie stehen jedoch abhängig von Sonne und Wind nur unregelmäßig zur Verfügung. Immer mehr Erzeuger speisen ein; die Distanzen zwischen dem Ort der Stromerzeugung – etwa auf hoher See – und dem der Verbraucherschwerpunkte im Landesinneren betragen oft Hunderte Kilometer. Wenn sich dann ein großer Verbraucher zu- oder abschaltet, gerät die Frequenz und damit das Stromnetz ins Schwanken. Eine Unterfrequenz beispielsweise entsteht bei sprunghafter Lastzunahme oder dem plötzlichen Ausfall von Kraftwerksleistung. "Netzmanagementsysteme allein werden die Ungleichgewichte in den Stromnetzen mittelfristig nicht mehr ausgleichen können. Die innovative und wirtschaftliche Lösung des SVC Plus FS ist der fehlende Baustein, der die für uns alle wichtige Netzstabilität in Zeiten der Energiewende sicherstellen kann", sagt Mirko Düsel, CEO Transmission Solutions bei Energy Management.

Für robuste Netze
Lange spielten konventionelle Großkraftwerke eine zentrale Rolle in der Netzbalance. Bei fossilen Brennstoffen lässt sich die Leistung nach Bedarf hoch- und runterfahren. Die beispielsweise in den Schwungrädern von Generatoren gespeicherte kinetische Energie kann kleine Abweichungen schnell ausregeln. Innerhalb von Sekunden stellt sich im Netz wieder ein Gleichgewicht ein. Experten nennen die in den rotierenden Massen der Generatoren gespeicherte Energie die "Trägheit des Netzes". Allerdings stehen immer weniger große Kraftwerke zur Verfügung, um die Trägheit aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig werden immer mehr erneuerbare Energien eingespeist. Auch Pumpspeicherkraftwerke können nur verzögert auf Frequenzeinbrüche reagieren. "Um kostspielige Ausfälle zu vermeiden, fahren einige Kraftwerke im ineffizienten "Stand-by'-Betrieb", sagt Alexander Rentschler, Leiter des Product Lifecycle Managements bei Siemens Transmission Solutions. "Durch den SVC Plus FS werden die Netzwerkbetreiber davon unabhängig. Die Lösung macht das Netz robuster, verstärkt dessen Trägheit und baut damit eine Brücke für die Energiewende."

Die Vorteile von Superkondensatoren
Superkondensatoren speichern Energie. Ihr Ladebetrieb ist elektrostatisch. Dabei werden Elektronen anstelle von Molekülen bewegt. Das Be- und Entladen geht daher deutlich schneller als zum Beispiel bei Akkumulatoren. Die Superkondensatoren bezieht Siemens von seinem kalifornischen Partnerunternehmen Maxwell Technologies. Das Management von Blindleistungskompensator und Superkondensator, den Netzanschluss und die Systemintegration verantwortet Siemens. Zudem benötigt der SVC Plus FS im Vergleich zu einer Batterielösung circa zwei Drittel weniger Platz bezogen auf eine Referenzleistung von 50 Megawatt.

Die Pressemappe für die CIGRE 2018 finden Sie unter www.siemens.com/presse/cigre2018
Weitere Informationen zur Division Energy Management finden Sie unter www.siemens.de/energy-management
Weitere Informationen zum Thema CIGRE 2018 unter https://www.siemens.com/cigre
Event: Siemens auf der CIGRE 2018: Das Potential der Digitalisierung nutzen

Event: Siemens auf der CIGRE 2018: Das Potential der Digitalisierung nutzen

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter effizienter Stromerzeugungs- und Stromübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen mit seiner börsennotierten Tochtergesellschaft Siemens Healthineers AG ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2017, das am 30. September 2017 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 83,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,2 Milliarden Euro. Ende September 2017 hatte das Unternehmen weltweit rund 377.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Kontakt

Sabrina Martin

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+49 (9131) 7-37168