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Siemens zeigt Städte-Lösungen auf der Hannover Messe

In Städten liegt der für Siemens adressierbare Markt für Infrastruktur insgesamt bei rund 300 Milliarden Euro jährlich. Darin entwickelt sich das Segment, das im Einflussbereich der öffentlichen Hand liegt, besonders schnell. Bis 2015 erreicht es ein Marktvolumen von 100 Milliarden Euro und wächst dabei um 5 Prozent pro Jahr. Siemens will an diesem dynamischen Wachstum von Städten und Infrastrukturinvestitionen führend teilhaben.
Dafür gründet das Unternehmen, neben Industry, Energy und Healthcare, den vierten Sektor Infrastructure & Cities, der aus ausgewählten Geschäften der Sektoren Industry und Energy bestehen wird. Hier bündelt Siemens die Kompetenzen für Infrastruktur-Zukunftsfelder wie etwa intelligente Netze oder Smart Grids und zukunftsweisende Verkehrs- und Energieversorgungs-konzepte. Bereits heute leisten Siemens-Lösungen ihren Beitrag, um Städte lebenswerter zu machen. Einen Ausschnitt aus diesem vielfältigen Lösungsangebot zeigt das Unternehmen den Besuchern auf der Hannover Messe.
Beispiel Gebäudetechnik Berlin:
1995 hat Berlin eine Energiespar-Strategie eingeführt, mit dem Ziel, die CO2-Emissionen zu reduzieren. Dabei stand die deutsche Hauptstadt auch vor einer finanziellen Herausforderung: Für rund 200 öffentlichen Gebäude beliefen sich die Energiekosten der Stadt auf über 17 Millionen Euro pro Jahr. Um CO2-Emissionen und Kosten nachhaltig zu reduzieren, ging Berlin eine Energiesparpartnerschaft mit Siemens ein. Mit dem so genannten Energiespar-Contracting ermittelte Siemens die Energie- und Betriebskosteneinsparungen des jeweiligen Gebäudes und realisierte diese. Die dafür notwendigen Investitionen refinanzieren sich aus vertraglich garantierten Einsparungen. Nach Ende der Vertragslaufzeit profitiert der Kunde vollständig von den Betriebskosteneinsparungen. Berlin spart so inzwischen über 5 Millionen Euro Energiekosten und rund 30.000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr ein. Weltweit hat Siemens für über 6.500 Gebäude Energiespar- Projekte realisiert: mit garantierten Einsparungen von insgesamt rund zwei Milliarden Euro sowie jährlichen CO2-Reduktionen von weit über 9 Millionen Tonnen.

Beispiel integrierte Mobilitätslösung in London:
Die Stadt London hat sich ehrgeizige Ziele zur Reduktion des Treibhausgasausstoßes gesetzt. Diese kann die Hauptstadt Großbritanniens mit bereits heute schon verfügbaren Technologien erreichen, ohne dass die Menschen ihren Lebensstil wesentlich umstellen müssen. Im Vergleich zum Jahr 1990 können damit im Jahr 2025 insgesamt um 44 Prozent der schädlichen Klimagase reduziert werden. Durch weitere technische Innovationen kann London somit seinem Ziel einer Reduktion von 60 Prozent bis 2025 greifbar nahe kommen. Ein wichtiger Hebel auf dem Weg zu diesem Ziel ist ein integriertes Mobilitätskonzept. So ermöglicht Siemens-Technik die City-Maut in London. Intelligente Videosysteme von Siemens registrieren die Fahrzeugnummern und erkennen, ob die Maut entrichtet wurde. Pro Tag fahren nun rund 60.000 Autos weniger durch die tadt. Das ist eine Reduzierung des Verkehrsaufkommens um 20 Prozent. Der Verkehrsfluss verbesserte sich um 35 Prozent. Dadurch werden 150.000 Tonnen CO2 im Jahr gespart. Das Maut-System ist Teil einer integrierten Verkehrslösung von Siemens für die Stadt. Das heißt, Straße und Schiene werden intelligent miteinander vernetzt, um die vorhandene Infrastruktur optimal zu nutzen. Eine neue Regionalzugflotte mit rund 1.200 Desiro-Zügen von Siemens verbessert den Pendlerverkehr; Heathrow Express und Heathrow Connect verbinden die Stadt und den Flughafen schnell und direkt. Ein Satelliten-Ortungssystem für Busse optimiert Fahrgastinformationen und Fahrrouten der rund 8.000 Londoner Busse. Inzwischen fahren in der Busflotte auch erste Fahrzeuge mit Hybridtechnologie von Siemens.
Die Siemens AG ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Mit rund 28 Milliarden Euro entfällt mehr als ein Drittel des Konzernumsatzes auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2010 endete, einen Umsatz von 76 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,1 Milliarden Euro. Ende September 2010 hatte das Unternehmen weltweit rund 405.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com.

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie "erwarten", "wollen", "antizipieren", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "einschätzen", "werden" oder ähnliche Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf den heutigen Erwartungen des Siemens Vorstands und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflusst die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen von Siemens wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen abweichen. Für Siemens ergeben sich solche Ungewissheiten insbesondere aufgrund folgender Faktoren: Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage (einschließlich Margenentwicklungen in den wichtigsten Geschäftsbereichen sowie Folgen einer Rezession); der Gefahr, dass es auf Kundenseite zu Verzögerungen oder Stornierungen bei Aufträgen kommt oder dass die Preise durch das anhaltend ungünstige Marktumfeld weiter gedrückt werden, als der Siemens Vorstand derzeit erwartet; der Entwicklung der Finanzmärkte, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen, der Rohstoffpreise, der Fremd- und Eigenkapitalmargen (credit spreads) sowie der Finanzanlagen im Allgemeinen; der zunehmenden Volatilität und des weiteren Verfalls der Kapitalmärkte; der Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und insbesondere der zunehmenden Unsicherheiten, die aus der Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquiditätskrise entstehen, sowie des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolgs der Kerngeschäftsfelder, in denen Siemens tätig ist, zu denen, ohne Einschränkungen, der Industry, Energy und Healthcare Sector gehören; Herausforderungen der Integration wichtiger Akquisitionen und der Implementierung von Joint Ventures und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen; der Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen; der fehlenden Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen von Siemens; Änderungen in der Geschäftsstrategie; des Ausgangs von offenen Ermittlungen und anhängigen Rechtsstreitigkeiten sowie der Maßnahmen, die sich aus den Ergebnissen dieser Ermittlungen ergeben; der potenziellen Auswirkung dieser Untersuchungen und Verfahren auf das laufende Geschäft von Siemens, einschließlich der Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden; der potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf die Abschlüsse von Siemens sowie verschiedener anderer Faktoren. Detailliertere Informationen über die Siemens betreffenden Risikofaktoren sind diesem Bericht und den Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse sowohl positiv als auch negativ wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, projizierte oder geschätzte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
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Kontakt

Alexander Becker

Siemens AG

Wittelsbacherplatz 2
80333 München

+49 (89) 636-36558