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Siemens und die deutsche Bundesregierung (BMZ) unterstützen Berufsausbildung in Ägypten

Nach dieser richtungsweisenden Vereinbarung werden Siemens und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH für das BMZ ihre Kräfte bündeln, um in Ain Sokhna ein gemeinsames technisches Ausbildungszentrum einzurichten und zu betreiben. Das Zentrum wird in den kommenden vier Jahren mehr als 5.500 jungen Menschen in Ägypten modernstes technisches Know-how vermitteln, das für die ägyptische Wirtschaft von maßgeblicher Bedeutung ist. Zu den vermittelten Wissensbereichen gehören Industriemechanik, Elektrotechnik und Elektronik, Automatisierung und Steuerung sowie der Aufbau von Schlüsselqualifikationen für die Wartung und Reparatur von Kraftwerken und Windparks. Die Vertragspartner unterstützen darüber hinaus die Modernisierung des Higher Technical Institutes in Kairo.
Die Ankündigung erfolgte anlässlich der feierlichen Grundsteinlegung, an der Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Sahar Nasr, ägyptischer Minister für Investitionen und Internationale Zusammenarbeit sowie der deutsche Botschafter in Kairo, Julius Luy, teilnahmen. Janina Kugel, Chief Human Resources Officer und Mitglied des Vorstands der Siemens AG, und Emad Ghaly, CEO von Siemens Ägypten, zählten zu den Vertretern des Managements von Siemens, die der Zeremonie neben weiteren führenden Persönlichkeiten aus der ägyptisch-deutschen Wirtschaftswelt beiwohnten.
Dr. Gerd Müller gab folgende Erklärung zur Unterzeichnung ab: "Die Jugend in Ägypten ist auf der Suche nach Perspektiven und nachhaltiger Entwicklung. Voraussetzung für die Erreichung dieses Ziels sind private Investitionen und qualifizierte Mitarbeiter. Unsere Zusammenarbeit mit Siemens gewährleistet, dass das neue Berufsausbildungszentrum sowohl den Bedürfnisse der jungen Menschen als auch den Anforderungen des lokalen Arbeitsmarkts Rechnung trägt. Wir möchten die Grundlage für künftige Investitionen und mehr Arbeitsplätze in Ägypten schaffen."
Die Möglichkeiten, die Entwicklung des Bildungssektors in Ägypten zu fördern, sind nahezu unbegrenzt und reichen vom Bau von Ausbildungszentren, über die Weiterbildung von Ausbildern bis zum Zugang zu neuem Equipment und neuen Technologien. Eine Berufsausbildung und eine fachlich anerkannte Akkreditierung sind besonders notwendig, um das Wirtschaftswachstum zu unterstützen und die Kompetenzlücke auf dem Markt zu schließen.
"Siemens investiert auch weiterhin in Ägypten. Neben der Unterstützung des industriellen Wachstums des Landes engagieren wir uns dafür, einen Pool talentierter lokaler Mitarbeiter aufzubauen", sagte Janina Kugel. "Durch unsere Partnerschaft mit dem BMZ investieren wir in den Kompetenzaufbau für die nächste Generation ägyptischer Arbeiternehmer, damit sie bestmöglich gerüstet sind und einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung ihres Landes leisten können."
Emad Ghaly ergänzte: "Der Umfang unserer Megaprojekte in Ägypten ist in der Tat bemerkenswert. Die heutige Vereinbarung markiert jedoch aufgrund ihrer Auswirkungen auf die jungen Menschen in Ägypten einen neuen Meilenstein für Siemens in Ägypten. Hoch qualifizierte Mitarbeiter in der Fertigung sind für Ägypten, ein Land, in dem wir bereits seit mehr als 115 Jahren aktiv sind, von entscheidender Bedeutung. Wir freuen uns sehr über diese Partnerschaft mit dem BMZ, um die jungen Menschen in Ägypten zu fördern und sie gut auf die Märkte der Zukunft vorzubereiten."

Das BMZ-Siemens Berufsausbildungszentrum
Das neue Ausbildungszentrum bietet nachhaltige berufs- und industriespezifische Ausbildungsgänge und erweitert so den technischen Talentpool des Landes. Die Einrichtung mit einer Gesamtfläche von etwa 2.000 m² entsteht in der strategisch wichtigen Entwicklungszone des neuen Suez-Kanals in der Region Ain Sokhna. Das mit modernster Technologie ausgestattete Zentrum simuliert reale Bedingungen und bietet vielfältige Ausbildungskurse und unterschiedliche Ansätze, um Technikern und Ingenieuren in der gesamten Region die spezifischen Qualifikationen und Kompetenzen zu vermitteln, die sie für ihre Karriere benötigen.

Higher Technical Institute
Im Rahmen dieser Vereinbarung werden Siemens und die GIZ das El Ameriya Higher Technical Institute in Kairo modernisieren. Dabei richten sich die Partner nach dem Vorbild des deutschen Berufsausbildungssystems, um den beruflichen und wirtschaftlichen Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Erfolgreiche Absolventen erhalten die Möglichkeit, das BMZ-Siemens-Ausbildungszentrum zu besuchen und haben später die Chance, eine Beschäftigung im wachsenden industriellen Sektor Ägyptens zu finden.

Diese Presseinformation sowie Pressebilder und weiteres Informationsmaterial finden Sie unter: www.siemens.com/presse/ausbildung
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter effizienter Energieerzeugungs- und Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2016, das am 30. September 2016 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 79,6 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,6 Milliarden Euro. Ende September 2016 hatte das Unternehmen weltweit rund 351.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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