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Norwegens Schieneninfrastruktur wird digital mit Technologie von Siemens

​"Dies ist der Beginn einer neuen Ära für die Eisenbahn in Norwegen. Bane NOR startet eines der größten Digitalisierungsprojekte Norwegens für die Eisenbahn der Zukunft. Wir sind zuversichtlich, dass Siemens gemeinsam mit uns durch das neue, digitale Signalsystem maßgeblich dazu beiträgt", sagte Sverre Kjenne, Executive Vice President von Bane NOR.
"Dieses Projekt ein Meilenstein in der Geschichte der Signaltechnik, vergleichbar mit dem Schritt von Relaisstellwerken zu elektronischen Stellwerken in den 80er Jahren. Gemeinsam mit Bane NOR werden wir das gesamte norwegische Schienennetz in ein voll digitalisiertes, IP-basiertes System transformieren – ein echtes "Internet der Dinge'. Dadurch wird viel Hardware eingespart, es wird maximale Kapazität geschaffen und die Basis für eine datenbasierte präventive Wartung gelegt. Die Fahrgäste profitieren von mehr Pünktlichkeit, Kapazität und kürzeren Takten. Die Steuerung erfolgt in einem zentralen Stellwerk in Oslo, von wo aus den Zügen mittels unserer ETCS-Level-2-Lösung die Fahrerlaubnis erteilt wird. Der Vertrag ist nicht nur der größte Einzelauftrag für Siemens in Norwegen, sondern gleichzeitig der größte Auftrag für Siemens im Bereich Schieneninfrastruktur", sagte Michael Peter, CEO der Division Mobility.
Mit der neuen ETCS-Technologie wird Norwegens Signaltechnik im Bahnnetz digitalisiert. Das System ist eine Schlüsselkomponente bei der grenzüberschreitenden Vernetzung des Bahnverkehrs in Europa; es soll die derzeit über 20 verschiedenen Zugsicherungssysteme ersetzen soll, mit dem Ziel, grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehr in Europa zu ermöglichen. ETCS legt den Grundstein für einen hochautomatisierten Verkehr auf der Schiene und stellt die Bahnbetreiber zukunftssicher auf.
Im Jahr 2015 hat Norwegen den Beschluss gefasst, im gesamten nationalen Schienennetz das ERTMS-Zugsicherungssystems (European Rail Traffic Management System) einzuführen. Das Netz umfasst rund 4.200 Streckenkilometer und 375 Bahnhöfe. Anlass für die Einführung war der dringende Bedarf nach einer Erneuerung des bestehenden Signalsystems. Die meisten der heutigen relaisbasierten Systeme werden das Ende ihrer Lebensdauer noch innerhalb des geplanten Projektzeitraums erreichen. Die Wartung gestaltet sich immer schwieriger, wodurch auch die Zuverlässigkeit sinkt.
Die Investition in ETCS ist ein entscheidender und wichtiger Schritt zur Neuausrichtung des norwegischen Schienennetzes. Bane NOR wird über einen Zeitraum von zehn Jahren über zwei Milliarden Euro in die Digitalisierung und Automatisierung seines Schienennetzes investieren. Norwegen wird dadurch Vorreiter in der Nutzung digitaler Technologien im Bahnsektor übernehmen.

Diese Presseinformation finden Sie unter www.siemens.com/presse/ERTMS-Norwegen
Weitere Informationen zur Division Mobility finden Sie unter: www.siemens.de/mobility
Feature: Siemens digitalisiert die Infrastruktur des norwegischen Bahnnetzes

Feature: Siemens digitalisiert die Infrastruktur des norwegischen Bahnnetzes

@SiemensMobility

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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter effizienter Stromerzeugungs- und Stromübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen mit seiner börsennotierten Tochtergesellschaft Siemens Healthineers AG ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2017, das am 30. September 2017 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 83,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,2 Milliarden Euro. Ende September 2017 hatte das Unternehmen weltweit rund 377.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Ellen Schramke

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