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Pressemitteilung11. Februar 2020Smart InfrastructureZug
(Schweiz)
Neues Schienenverteiler-System erhöht Energieeffizienz
für künftige Rechenzentren
Erhöhte Ausfallsicherheit und Effizienz durch vereinfachtes Energiemonitoring ohne Datenkabel
Für den Transport der doppelten Strommenge geeignet, verglichen mit marktüblichen Systemen
Modulares Design für flexible Planung und kostengünstige Erweiterung
Auf der diesjährigen Light+Building stellt Siemens Smart Infrastructure sein speziell für Rechenzentren konzipiertes Schienenverteiler-System „LData“ vor. Damit lassen sich die Effizienz, Verfügbarkeit und Anpassungsfähigkeit der Rechenzentren verbessern. Mit dem zunehmenden Internetverkehr sowie der steigenden Zahl an mobilen Nutzern und Verbindungen zum „Internet der Dinge“ erhöht sich auch die zu verarbeitende Datenmenge. Daher entstehen immer leistungsfähigere Rechenzentren, die das Rückgrat der digitalen Gesellschaft bilden. Diese müssen in höchstem Maß verfügbar sein, um beispielsweise kritische Daten sowie geschäftskritische Anwendungen und Industrieprozesse zu schützen. Gleichzeitig müssen sie energieeffizient, einfach zu planen und zu installieren sowie zu erweitern sein. Das Energieverteilungssystem spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Erhöhte Ausfallsicherheit und Effizienz durch vereinfachtes Energiemonitoring ohne Datenkabel
Für den Transport der doppelten Strommenge geeignet, verglichen mit marktüblichen Systemen
Modulares Design für flexible Planung und kostengünstige Erweiterung
Auf der diesjährigen Light+Building stellt Siemens Smart Infrastructure sein speziell für Rechenzentren konzipiertes Schienenverteiler-System „LData“ vor. Damit lassen sich die Effizienz, Verfügbarkeit und Anpassungsfähigkeit der Rechenzentren verbessern. Mit dem zunehmenden Internetverkehr sowie der steigenden Zahl an mobilen Nutzern und Verbindungen zum „Internet der Dinge“ erhöht sich auch die zu verarbeitende Datenmenge. Daher entstehen immer leistungsfähigere Rechenzentren, die das Rückgrat der digitalen Gesellschaft bilden. Diese müssen in höchstem Maß verfügbar sein, um beispielsweise kritische Daten sowie geschäftskritische Anwendungen und Industrieprozesse zu schützen. Gleichzeitig müssen sie energieeffizient, einfach zu planen und zu installieren sowie zu erweitern sein. Das Energieverteilungssystem spielt dabei eine wesentliche Rolle.
Das Schienenverteiler-System LData ist eine wirtschaftliche und flexible Alternative zu herkömmlichen Kabeln und erlaubt Rechenzentren-Betreibern eine intelligente und zukunftsorientierte Energieverteilung. Es basiert auf der Technologie der LD- und BD2-Systeme aus dem Sivacon 8PS-Portfolio und bietet neuartige Features wie Rechenzentren-spezifische Abgangskästen für den einfachen und flexiblen Anschluss weiterer Serverschränke oder die Möglichkeit, Daten direkt über die Leiterbahnen zu transportieren.
Das neue Schienenverteiler-System überträgt
nicht nur Strom, sondern auch Daten wie Leistung und Diagnoseinformationen und
trägt somit zur Digitalisierung der Energieversorgung bei. Es sammelt die Energiedaten
über kommunikationsfähige Mess- und Schaltgeräte aus dem Sentron-Portfolio.
Dank integrierter powerline-Technologie überträgt LData diese Daten zur
weiteren Verarbeitung und Auswertung via Standard-Kommunikationsprotokolle an übergreifende Energiemanagementsysteme sowie cloudbasierte
Lösungen. Mithilfe der Daten sind Energietransparenz und eine vorausschauende
Wartung möglich, indem beispielsweise Einsparpotenziale sichtbar und
Betriebsstunden erfasst werden. Durch kontinuierliches Monitoring können
mögliche Fehler, zum Beispiel durch defekte Komponenten, frühzeitig erkannt und
vermieden werden. Der Betrieb von Rechenzentren wird dadurch effizienter und
ausfallsicherer. Indem die Daten direkt über die Schienen übertragen werden,
müssen keine zusätzlichen Datenkabel verlegt werden und eine aufwändige
Verdrahtung entfällt. Dadurch können sowohl Zeit für die Planung und
Installation sowie Materialkosten eingespart werden. Dazu trägt auch der
Einsatz von leichteren und kosteneffizienteren Aluminium- statt Kupfer-Leitern
bei.
„Bereits 2020 sollen bis zu 50 Milliarden
Geräte mit dem Internet der Dinge vernetzt sein. Stellt man sich diese Zahl als
einen Stapel von Smartphones vor, so würde dieser etwa bis zum Mond reichen. Diese
enorme Datenmenge führt dazu, dass der Strombedarf der Rechenzentren in den
nächsten Jahren weiter steigt. Umso wichtiger wird es künftig, größere
Strommengen möglichst effizient zu übertragen. Unsere Lösung ist schon heute
für die Datenzentren von morgen ausgelegt. LData überträgt Stromstärken von bis
zu 2.500 Ampere und kann dadurch mehr elektrische Energie transportieren. Durch
die Auswahl eines größeren Leitungsbahnen-Querschnitts können die Energieverluste
bei der Übertragung gleichzeitig gering gehalten werden. Außerdem können
Betreiber mit Hilfe der powerline-Technologie den Energieverbrauch transparent
machen und kontinuierlich optimieren“, so Carsten Schwarz, Product Life-Cycle
Manager von LData bei Siemens Smart Infrastructure.
Steigende Datenmengen erfordern es zudem, die Anlagen flexibel und kostengünstig zu skalieren. Über die Abgangskästen des Schienenverteiler-Systems LData können zusätzliche Serverschränke im Rechenzentrum angeschlossen werden. Die Installation ist – vorbehaltlich nationaler Normen – auch unter Spannung, also ohne Unterbrechung des Betriebs, möglich und geschieht per Plug and Play. Für LData gibt es außerdem unterschiedliche Abgangskästen, um das Rechenzentrum möglichst einfach zu erweitern. Sie sind besonders kompakt und können entweder unter oder seitlich der Stromschienen platziert werden. Dies ist über die gesamte Schienenlänge möglich, zum Beispiel in Abständen von 60 Zentimetern – dem Raster der Server-Schränke entsprechend. Spezielle Abgangsstellen sind nicht mehr notwendig. Dadurch entfallen damit verbundene Planungs- und Montageschritte.
Über die Abgangskästen des Schienenverteiler-Systems
LData können zusätzliche Serverschränke im Rechenzentrum angeschlossen werden.
Für LData gibt es unterschiedliche Abgangskästen (hier
L-förmig). Sie sind besonders kompakt und können entweder unter oder seitlich
der Stromschienen platziert werden.
Für LData gibt es unterschiedliche Abgangskästen (hier
in kubischer Form). Sie sind besonders kompakt und können entweder unter oder
seitlich der Stromschienen platziert werden.
Siemens Smart Infrastructure (SI) gestaltet den Markt für intelligente, anpassungsfähige Infrastruktur für heute und für die Zukunft. SI zielt auf die drängenden Herausforderungen der Urbanisierung und des Klimawandels durch die Verbindung von Energiesystemen, Gebäuden und Wirtschaftsbereichen. Siemens Smart Infrastructure bietet Kunden ein umfassendes, durchgängiges Portfolio aus einer Hand – mit Produkten, Systemen, Lösungen und Services vom Punkt der Erzeugung bis zur Nutzung der Energie. Mit einem zunehmend digitalisierten Ökosystem hilft SI seinen Kunden im Wettbewerb erfolgreich zu sein und der Gesellschaft, sich weiterzuentwickeln – und leistet dabei einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten: SI creates environments that care. Der Hauptsitz von Siemens Smart Infrastructure befindet sich in Zug in der Schweiz. Das Unternehmen beschäftigt weltweit etwa 72.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die
Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Stromerzeugung und -verteilung, intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen sowie Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie. Durch das eigenständig geführte Unternehmen Siemens Mobility, einer der führenden Anbieter intelligenter Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr, gestaltet Siemens außerdem den Weltmarkt für Personen- und Güterverkehr. Über die Mehrheitsbeteiligungen an den börsennotierten Unternehmen Siemens Healthineers und Siemens Gamesa Renewable Energy gehört Siemens zudem zu den weltweit führenden Anbietern von Medizintechnik und digitalen Gesundheitsservices sowie umweltfreundlichen Lösungen für die On- und Offshore-Windkrafterzeugung. Im Geschäftsjahr 2019, das am 30. September 2019 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 86,8 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,6 Milliarden Euro. Ende September 2019 hatte das Unternehmen weltweit rund 385.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.