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Mit Profinet und Simatic PCS 7 mehr Digitalisierung bis in die Feldebene

Das Bild zeigt Anlagenbetreiber bei der Arbeit.

Die Anforderungen an Anlagen in der Prozessindustrie hinsichtlich Flexibilität, Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit steigen kontinuierlich. Bei Anlagenlaufzeiten von bis zu 30 Jahren ist Zukunftssicherheit und Investitionsschutz besonders wichtig. Der Automatisierung kommt eine zentrale Rolle als verbindendes Element zu. Der weltweit führende Ethernet-Standard Profinet, ist für die zukünftigen Anforderungen der Prozessindustrie ausgelegt. Er bietet neben leistungsfähiger Kommunikation in Echtzeit offene Standards für den Aufbau einheitlicher Automatisierungsnetze, sicherheitsgerichtete Kommunikation sowie flexible und einfach skalierbare Netzwerkstrukturen. Ein wichtiger Pfeiler der Digitalisierung ist die Kommunikation bis in die Feldebene. Mit dem neuen I/O-System Simatic ET 200SP HA können die Eigenschaften von Profinet dabei optimal genutzt werden. Die speziell auf die Prozessindustrie hin ausgerichtete Peripherie-Linie ist hoch verfügbar ausgelegt und kann direkt im Feld bis in Ex-Zone 2 eingesetzt werden. Dank Schutzbeschichtung und einem erweiterten Arbeitstemperaturbereich von - 40 bis +70 °C ist das I/O-System in vielen Fällen auch ohne zusätzliche Klimatisierung einsatzbereit.
Trotz kompakter und enorm platzsparender Bauweise – die Breite der neuen Baugruppe wurde um knapp die Hälfte reduziert – können bis zu 16 Kanäle bedient werden. Zudem ist die Anzahl der Baugruppen pro Kopfbaugruppe oder pro Station von bisher 12 auf 56 Stück erhöht, dass entspricht knapp 900 I/O-Signalen statt bisher 96 I/O Signalen (beim Einsatz von 8-kanaligen Baugruppen). Ein weiterer Vorteil ist der durchgängig modulare und flexible Aufbau. So können beispielswiese im laufenden Betrieb die Baugruppen komfortabel gesteckt und gezogen werden, im sogenannten „Change run". Die Simatic ET 200SP HA-Stationen lassen sich einfach und schnell entsprechend den Anforderungen ausbauen. Denn durch die stehende Verdrahtung und einheitliche Terminalblöcke ist ein standardisierter Aufbau von Schaltschränken möglich. Dadurch reduzieren sich Planungs-, Montage- und Installationskosten.
Neue Möglichkeiten eröffnet die Simatic Compact Field Unit (CFU) für die Integration von Feldgeräten. Der über Profinet angebundene Feldverteiler überwindet die bisherigen Einschränkungen klassischer I/O-Ansätze und bietet konsequente Dezentralität gepaart mit flexiblen Strukturen. Die Simatic CFU verbindet die einfache Handhabung bekannter 4-20mA-Technik mit den Vorzügen digitaler Feldbus-Technologie und vereinfacht den Aufbau von dezentraler Peripherie nachweislich. Rangierschränke und mehradrige Stammkabel könnten bald der Vergangenheit angehören. Denn durch den dezentralen Einsatz der Simatic CFU kommt es zu einer deutlichen Einsparung von Kabeln und Klemmpunkten. Und das bedeutet einen deutlich geringeren Planungs- und Dokumentationsaufwand.
Wird beispielsweise ein neues Feldgerät angeschlossen, so initialisiert die Simatic CFU automatisch das angeschlossene Feldgerät und integriert es anschließend schnell und einfach in das Prozessleitsystem. Dauert ein solcher Vorgang momentan um die 30 min., so lässt er sich zukünftig in weniger als 60 sec. realisieren. Das gleiche Scenario kann auf einen klassischen Störfall in einer Anlage angewendet werden, wenn beispielsweise ein Feldgerät defekt ist und der Produktionsbetrieb dadurch gestört wird. Durch Plug&Produce resultiert eine einfache, effiziente, sichere und störungsfreie Geräteintegration. Der Feldgeräteaustausch kann einfach und sicher auch von nicht speziell geschultem Personal vorgenommen werden. Die Simatic CFU ist optimal auf die Anforderungen der Prozessindustrie abgestimmt. Sie ist ein eindrucksvolles Beispiel für Digitalisierung im Feld. Neben den 8 PROFIBUS PA Anschlüssen stehen zusätzlich 8 diskrete I/O-Kanäle zur Verfügung, welche sich frei per Software kanalweise als DI (Digital Input) oder DO (Digital Output) konfigurieren lassen. Das massive Gehäuse schützt zuverlässig vor Witterungseinflüssen und ungeplanten Außeneinwirkungen.
Simatic PCS 7 hält in der Version 9.0 darüber hinaus zahlreiche Software-Neuerungen für ein produktiveres und flexibleres Arbeiten für Anlagenfahrer und Instandhalter bereit. So ermöglicht Simatic PDM (Process Device Manager) nun ein noch effizienteres Inbetriebnehmen und Verwalten von Feldgeräten mit Hilfe mobiler Geräte. Das universelle, herstellerneutrale Werkzeug zur Projektierung, Parametrierung, Inbetriebnahme, Diagnose und Wartung von intelligenten Feldgeräten und Feldkomponenten unterstützt Profinet umfangreich.
Neue Funktionalitäten in Simatic Batch sichern noch mehr Flexibilität beim Engineering von Chargenprozessen. Ebenfalls erweitert wurde die Unterstützung von Web Clients, die sich nun beispielsweise auch für Simatic Batch einsetzen lassen.
Damit die Administration und Verwaltung von installierten Hardware- und Softwarekomponenten vereinfacht wird, wurde die Simatic Management Console in der Version von Simatic PCS 7 in der Version 9.0 weiter ausgebaut.

Weitere Informationen zum Thema Simatic PCS 7 V9.0 finden Sie unterhttp://www.siemens.de/PCS7
Weitere Informationen zu Siemens auf der Hannover Messe 2017 unterwww.siemens.de/press/hm17 und www.siemens.de/hannovermesse
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter effizienter Energieerzeugungs- und Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2016, das am 30. September 2016 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 79,6 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,6 Milliarden Euro. Ende September 2016 hatte das Unternehmen weltweit rund 351.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.de.
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Evelyne Kadel

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