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Erste Metro für Bangkoks Green Line verlässt das Werk

"Wir haben den Zug so konzipiert, dass er maximales Reiseerlebnis und größtmögliche Kapazität auf Bangkoks Green Line bietet. Die innovative Konstruktion des Wagenkastens reduziert den Energieverbrauch und erhöht die Fahrgastkapazität durch eine optimierte Innenraumausnutzung. Vier Türen auf jeder Wagenseite ermöglichen den Fahrgästen ein schnelles Ein- und Aussteigen, wodurch die Haltezeiten in den Stationen reduziert werden und damit die Systemauslastung gesteigert wird. Eine besonders effektive und leistungsstarke Klimaanlage sorgt für einen verbesserten Fahrgastkomfort", erklärt Sabrina Soussan, CEO der Siemens-Division Mobility.
Das von Siemens und Bozankaya entwickelte Innendesign vereint hohe Fahrgastkapazität mit einer großzügigen, einladenden und freundlichen Atmosphäre. Die durchgehenden Handläufe entsprechen höchsten ergonomischen Standards und führen gleichzeitig das fließende Außendesign des Zuges im Inneren fort. Unterschiedliche Farben untergliedern den Eingangs- und Sitz-/Stehbereich visuell, wodurch sich der Fahrgastfluss verbessert. Die gläsernen Trennwände, die die einzelnen Bereiche unterteilen, sind mit einem BTS-Logo gekennzeichnet. Jeder Sitzbereich verfügt über sieben nebeneinanderliegende Sitzplätze, die Stehbereiche verfügen über Anlehnsitze. Die Rollstuhlfahrerplätze sind über Piktogramme auf dem Fußboden leicht identifizierbar.
Das Außendesign ist eine mutige, neue Interpretation der etablierten BTS-Designsprache. Über die komplette Länge des Zuges zieht sich ein schwarzes, horizontales Band, das auch die Seitenfenster einbezieht. Dieses grafische Element findet sich in jedem Türbereich wieder und interpretiert die bestehende Fensterform in dynamischer und zeitgemäßer Weise. Das durchdacht platzierte blaue und rote Band ober- und unterhalb der Fensterzone trägt dazu bei, dass die visuelle Identität von BTS aus jedem Blickwinkel erkennbar ist und die Corporate-Farben des Unternehmens klar vom Boden aus sichtbar sind, wenn der Zug auf den aufgeständerten Streckenteilen unterwegs ist.
Die dreidimensional geformte Außenseite des Führerstands verstärkt die Wirkung der markanten Grafik. Feine Linien sollen der Fahrzeugfront eine stolze und zielstrebige Optik verleihen. Auf der zentralen Notausstiegstür findet sich das BTS-Logo wieder und sorgt für einen Wiedererkennungseffekt. Das Designkonzept beinhaltet LED-Scheinwerfer, welche die Farbe von weiß nach rot ändern können, je nach Richtung, in die der Zug fährt.
BTSC hat im Mai 2016 ein Konsortium aus Siemens und dem türkischen Bahnhersteller Bozankaya mit der Lieferung von 22 vierteiligen Metrozügen beauftragt. Zusätzlich wird Siemens die Fahrzeuge über einen Zeitraum von 16 Jahren warten und instandhalten. Der Siemens-Lieferanteil umfasst die Drehgestelle, Antriebs- und Bremssysteme, Hilfsbetriebe sowie das Projektmanagement, die Entwicklung, Konstruktion und Inbetriebsetzung der Züge.
Die Bestellung erfolgte im Rahmen der Erweiterungspläne von BTSC, die mehr Züge sowohl auf der bestehenden Strecke als auch auf ihren Verlängerungen in Richtung Osten und Norden vorsehen. Die neuen Züge verfügen jeweils über 112 Sitzplätze, 1.460 Stehplätze und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde. Zusätzlich zu den Metros liefert Siemens die Bahnstromversorgung für die Erweiterung der Linie.
Die Siemens-Division Mobility konzipierte und realisierte die ersten drei hochleistungsfähigen Bahnsysteme für den Nahverkehr in Bangkok. Sie sind jetzt die Grundlage für den weiteren Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Das ursprünglich 23 Kilometer lange Skytrain-Hochbahnsystem BTS (Bangkok Transit System), errichtet von Siemens, war das erste Nahverkehrssystem der thailändischen Metropole, das seit der Eröffnung im Jahr 1999 erheblich zur Minderung des Individualverkehrs beigetragen hat. Aktuell wird das Streckennetz um rund 32 Kilometer erweitert, so dass das Netz im Endausbau einer Gesamtlänge von 68 Kilometern entspricht. Derzeit erfolgt die Verlängerung der Sukhumvit Green Line sowohl in Richtung Süden um rund 13 Kilometer und 7 Stationen als auch in Richtung Norden um 19 Kilometer und 16 Stationen.
Auch Bangkoks Blue Line wurde von Siemens im Jahr 2004 als schlüsselfertiges Bahnsystem geliefert. Sie ist die erste U-Bahnlinie und das zweite schlüsselfertige Projekt von Siemens in Thailands Hauptstadt. Sie verfügt über 18 Haltestellen auf der über 20 Kilometer langen Strecke. Diese Linie wird nun um weitere rund 28 Kilometer und 19 Stationen erweitert. Der Lieferanteil von Siemens umfasst 35 dreiteilige Metro-Züge, die Signaltechnik, die Bahnstromversorgung sowie die komplette Ausrüstung des Depots und der Werkstatt. Zusätzlich übernimmt Siemens die Instandhaltung für zehn Jahre.
Mit dem Airport Rail Link, der 2010 in Betrieb genommen wurde, lieferte Siemens ein drittes schienengebundenes Nahverkehrssystem, inklusive neun Pendlerzüge, schlüsselfertig. Im Dezember 2017 wurde Siemens mit der Lieferung eines vollautomatischen People Mover vom Typ Airval für den Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok beauftragt. Der Auftrag umfasst auch sechs zweiteilige Fahrzeuge vom Typ VAL.

Diese Presseinformation sowie Pressebilder finden Sie unter www.siemens.com/presse/bangkok
Weitere Informationen zur Division Mobility finden Sie unter www.siemens.de/mobility

Zu dieser Meldung

Feature: Bangkok – Neue Ära eines schienengebundenen Nahverkehrs

Feature: Bangkok – Neue Ära eines schienengebundenen Nahverkehrs

@SiemensMobility

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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter effizienter Stromerzeugungs- und Stromübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen mit seiner börsennotierten Tochtergesellschaft Siemens Healthineers AG ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2017, das am 30. September 2017 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 83,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,2 Milliarden Euro. Ende September 2017 hatte das Unternehmen weltweit rund 377.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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