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Blitzatlas 2018: Schweinfurt ist Spitze

Siemens BlitzAtlas 2018: Bundesländer-Ranking

Das Saarland war 2018 das Bundesland mit den meisten gemessenen Erdblitzen pro Quadratkilometer, am wenigsten blitzte es in Mecklenburg-Vorpommern.

Siemens BlitzAtlas 2018: Gesamtzahl der Blitze in Deutschland

2018 gab es rund 446.000 Blitzeinschläge in Deutschland – 3.000 mehr als 2017.

Siemens BlitzAtlas 2018: Die blitzärmsten Orte in Deutschland

Die geringste Blitzdichte verzeichneten die Städte Kiel, Potsdam, Schwerin und der Landkreis Lüchow-Dannenberg.

Siemens BlitzAtlas 2018: Die blitzreichsten Orte in Deutschland

Schweinfurt ist „Blitz-Hauptstadt“, gefolgt vom Landkreis Rheinisch-Bergischer Kreis in Nordrhein-Westfalen und dem oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau.

Siemens BlitzAtlas 2018: Blitzeinschläge in Deutschland in den vergangenen 10 Jahren

Nach Daten des Blitz-Informationsdienstes von Siemens ist die Anzahl der Blitzeinschläge in den vergangenen zehn Jahren gesunken.

Siemens BlitzAtlas 2018: Die blitzreichsten Orte in Deutschland

In Schweinfurt registrierte der Blitz-Informationsdienst von Siemens 5,0 Blitzeinschläge pro Quadratkilometer. An zweiter und dritter Stelle folgen der Landkreis Rheinisch-Bergischer Kreis in Nordrhein-Westfalen mit 4,0 Erdblitzen pro Quadratkilometer und der oberbayerische Landkreis Weilheim-Schongau mit 3,7.
Die Kunden des Siemens Blitz-Informationsdienstes sind Wetterdienste, Versicherungen, Industrieunternehmen aller Branchen sowie Betreiber von Stromnetzen und (Sport-)Anlagen. „BLIDS hilft festzustellen, ob ein Blitzeinschlag einen Schaden oder Ausfall verursacht hat“, sagt Stephan Thern, Leiter des Blitz-Informationsdienstes von Siemens. Blitze sind der Grund für viele Schäden an elektrischen Geräten. Die meist hochempfindliche Elektronik beispielsweise in Fernsehern, Satellitenempfängern, Waschmaschinen oder Industriesteuerungen kann selbst dann beschädigt werden, wenn der Blitz in größerer Entfernung einschlägt. Für Verbraucher und Endkunden bedeutet der Nachweis eine Kostenersparnis, da Blitzeinschläge in der Regel versichert sind. Dank der fortschreitenden Digitalisierung und der rasant gestiegenen Rechen- und Speicherkapazitäten gelingt BLIDS eine immer schnellere und präzisere Datenübertragung von mittlerweile unter zehn Sekunden nach einem Blitzeinschlag. Um Kunden die Blitzdaten auf ihren PCs und Mobilgeräten verfügbar zu machen, stellt der Blitz-Dienst auch cloudbasierte Lösungen bereit.
„Auch im Jahr 2018 verzeichneten wir relativ wenige Gewitter“, so Thern. „Der Jahrhundertsommer letztes Jahr war zu warm, die Wetterlagen waren sehr stabil und die Gewitterfronten fielen nicht so ausgeprägt aus. Mit Schweinfurt haben wir einen Spitzenreiter, der bereits vor vier Jahren ganz vorne lag. Bei der relativ geringen Stadtfläche reichen einige wenige Gewitter, um letztlich eine hohe Blitzdichte auszuweisen. Bei den nachfolgenden Landkreisen Rheinisch-Bergischer Kreis und Weilheim-Schongau spielt eher die Nähe zu Höhen- und Gebirgslagen eine Rolle.“ 
Die Haupt-Gewittertätigkeit lag 2018 in den Monaten Mai und Juni. Der blitzreichste Tag war der 1. Juni 2018 mit gemessenen 34.785 Einschlägen. Dabei waren insbesondere die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, gefolgt von Brandenburg, betroffen. Die meisten gemessenen Erdblitze in einem Bundesland – über 11.000 – verzeichnete BLIDS am 31. Mai in Bayern. Unter den Bundesländern belegen das Saarland mit 2,4 und Rheinland-Pfalz mit 2,1 Blitzen pro Quadratkilometer die ersten Plätze – Schlusslicht mit nur 0,4 Blitzen ist Mecklenburg-Vorpommern, gefolgt von Bremen (0,5). Blitz-Hauptstadt unter den Landesresidenzen ist Saarbrücken (3,0), gefolgt von Düsseldorf (2,9) und Stuttgart (2,7). Kiel, Potsdam und Schwerin sind die Landeshauptstädte, in denen es 2018 am wenigsten geblitzt hat.
Der Blitz-Informationsdienst von Siemens nutzt rund 160 verbundene Messstationen in Europa und betreut das Messnetz in Deutschland, der Schweiz, Großbritannien, Benelux, Tschechien, der Slowakei und Ungarn. Dank der präzisen Messtechnik können die Sensoren problemlos im Abstand von 350 Kilometern aufgestellt werden, was die Installations-, Betriebs- und Wartungskosten erheblich reduziert. „Mit der aktuellen Software können wir bis auf 50 Meter genau ermitteln, wo gerade ein Blitz eingeschlagen hat“, sagt Stephan Thern. Seit 1991 analysiert Siemens die registrierten Blitze und sendet umgehend Warnhinweise an die Gewitteralarm-Kunden – zum Schutz von Menschen, Technik und Infrastruktur. 
2018 lag der Durchschnittswert für Deutschland bei 1,3 registrierten Blitzeinschlägen pro Quadratkilometer. Damit liegt es im Vergleich der Nachbarländer im Mittelfeld. Die gemessenen Blitzdichten in ganz Europa reichen von 0,04 (Irland) bis 7,7 in Kroatien. Damit bleibt nach Slowenien im vergangenen Jahr Südosteuropa weiterhin die blitzreichste Gegend des Kontinents. Zu den europäischen Ergebnissen tragen verschiedene Blitzdienstanbieter in den einzelnen Ländern bei. „Dass ein homogenes, europäisches Messnetz – trotz von Land zu Land differierender Normen – zur Verfügung gestellt werden kann, ist das Resultat der hervorragenden Zusammenarbeit und Abstimmung der verschiedenen Wetter- und Messdienste in ganz Europa“, sagt Stephan Thern. „Damit kann den Kunden und Nutzern eine gleichwertige Qualität der Messdaten angeboten werden.“
Unter  www.blids.de können sich Privatpersonen und Kunden mit dem kostenlosen BLIDS-Spion schnell über Blitzeinschläge informieren.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Stromerzeugung und -verteilung, intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen sowie Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie. Durch das eigenständig geführte Unternehmen Siemens Mobility, einer der führenden Anbieter intelligenter Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr, gestaltet Siemens außerdem den Weltmarkt für Personen- und Güterverkehr. Über die Mehrheitsbeteiligungen an den börsennotierten Unternehmen Siemens Healthineers und Siemens Gamesa Renewable Energy gehört Siemens zudem zu den weltweit führenden Anbietern von Medizintechnik und digitalen Gesundheitsservices sowie umweltfreundlichen Lösungen für die On- und Offshore-Windkrafterzeugung. Im Geschäftsjahr 2018, das am 30. September 2018 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 83,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,1 Milliarden Euro. Ende September 2018 hatte das Unternehmen weltweit rund 379.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com .
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