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Pressemitteilung17. November 2021Siemens Mobility GmbHMünchen
Mehr Komfort und attraktive Angebote im
Regionalverkehr: 57 neue Züge für die Netze Franken-Südthüringen und Donau-Isar
Neue
Flotte mit deutlicher Angebotsverbesserung
Mehr klimafreundlicher Nahverkehr
Modernste Innenausstattung in den Zügen
Insgesamt
57 neue Züge bringen DB Regio Bayern und der Fahrzeug-Hersteller Siemens
Mobility ab Dezember 2023 auf Bayerns Schienen. Für das Netz
Franken-Südthüringen werden derzeit 26 Neufahrzeuge des Typs Desiro HC gebaut,
für das Netz Donau-Isar 25 Desiro-HC-Doppelstockzüge und sechs Fahrzeuge des
Typs Mireo. Die Züge für das Netz Franken-Südthüringen werden in zwei Etappen
ausgeliefert. 18 vierteilige Desiro-HC-Züge fahren ab 2023, ab Juni 2024 kommen
acht Sechsteiler hinzu. Sie sind fast genauso schnell unterwegs wie der ICE,
zum Beispiel zwischen Coburg und Erfurt mit 190 Kilometer pro Stunde. Im Netz Donau-Isar
starten alle 31 neuen Fahrzeuge ab Dezember 2024.
Neue
Flotte mit deutlicher Angebotsverbesserung
Mehr klimafreundlicher Nahverkehr
Modernste Innenausstattung in den Zügen
Insgesamt
57 neue Züge bringen DB Regio Bayern und der Fahrzeug-Hersteller Siemens
Mobility ab Dezember 2023 auf Bayerns Schienen. Für das Netz
Franken-Südthüringen werden derzeit 26 Neufahrzeuge des Typs Desiro HC gebaut,
für das Netz Donau-Isar 25 Desiro-HC-Doppelstockzüge und sechs Fahrzeuge des
Typs Mireo. Die Züge für das Netz Franken-Südthüringen werden in zwei Etappen
ausgeliefert. 18 vierteilige Desiro-HC-Züge fahren ab 2023, ab Juni 2024 kommen
acht Sechsteiler hinzu. Sie sind fast genauso schnell unterwegs wie der ICE,
zum Beispiel zwischen Coburg und Erfurt mit 190 Kilometer pro Stunde. Im Netz Donau-Isar
starten alle 31 neuen Fahrzeuge ab Dezember 2024.
Mireo Netz Donau-Isarcaption
„Wir
haben in den Ausschreibungen für beide Netze Neufahrzeuge gefordert, um den
Komfort für die Fahrgäste zu verbessern, Kapazitäten zu vergrößern und auch das
Angebot auszuweiten“, sagt Thomas Prechtl, Sprecher der Geschäftsführung der
Bayerischen Eisenbahngesellschaft, die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in
Bayern plant, finanziert und kontrolliert. „Ein besonderes Schmankerl sind die acht
Züge, die speziell für den Einsatz auf der Schnellfahrstrecke Bamberg – Coburg
– Erfurt ausgestattet sind und auf die wir uns gemeinsam mit dem Freistaat
Thüringen festgelegt haben. Ihre Höchstgeschwindigkeit liegt bei 190
Stundenkilometern.“
Hansrüdiger Fritz, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Bayern: „Attraktive Züge und Angebote für unsere Kunden sind Voraussetzung für mehr Verkehr auf der klimafreundlichen Schiene. Wir steigern so die Qualität im Schienenpersonennahverkehr in Bayern weiter und gewinnen zusätzliche Fahrgäste. Wir freuen uns gemeinsam mit unserem Partner Siemens Mobility, diese beeindruckende Flotte an Neufahrzeugen in Bayern auf die Schiene zu bringen. Unsere Fahrgäste profitieren von Angebotsverbesserungen in den beiden Netzen. Auf dem stark genutzten Abschnitt Nürnberg – Bamberg beispielsweise steigern die neuen Fahrzeuge deutlich die Kapazität. So stehen ab 2024 je Zugfahrt bis zu 200 Sitzplätze mehr zur Verfügung“.
Dr. Elmar Zeiler, Leiter des Bereich Nahverkehrs- und Regionalzüge bei Siemens Mobility: „Nur durch eine starke Schiene können wir den wachsenden Mobilitätsbedarf decken und gleichzeitig die Klimaziele erreichen. Siemens Mobility ist stolz, dass wir hierzu mit unseren Zügen Desiro HC und Mireo in Bayern und Thüringen einen erheblichen Beitrag leisten werden. Beide Züge stehen für verbesserten Fahrgastkomfort, höchste Verfügbarkeit und Nachhaltigkeit, sind bei den Fahrgästen sehr beliebt und haben bereits auf vielen Strecken erheblich zur Verbesserung der Fahrgastzufriedenheit beigetragen.“
Desiro HC Netz Franken-Südthüringen/Netz Donau-Isar
Mireo Netz Donau-Isar
Mireo Netz Donau-Isar
Mireo Netz Donau-Isar
Desiro HC Netz Franken-Südthüringen/Netz Donau-Isar
Desiro HC Netz Franken-Südthüringen/Netz Donau-Isar
Desiro HC Netz Franken-Südthüringen/Netz Donau-Isar
Zahlen und
Fakten
Netz Franken-Südthüringen Für das Netz Franken-Südthüringen ist
Siemens Mobility von DB Regio Bayern mit der Lieferung von 18 vierteiligen und
acht sechsteiligen elektrischen Doppelstocktriebzüge vom Typ Desiro HC
beauftragt. Der Fahrgastbetrieb für die vierteiligen Desiro HC startet im
Dezember 2023. Die Züge kommen dann auf den Linien RE 20 Nürnberg – Bamberg –
Würzburg, RE 42 Nürnberg – Bamberg – Lichtenfels – Saalfeld, RE 49 Nürnberg –
Bamberg – Lichtenfels – Coburg – Sonneberg und RB 25 Bamberg – Kronach zum
Einsatz.
Die
sechsteiligen Desiro HC sind ab Juni 2024 auf der Linie RE 19 Nürnberg –
Bamberg – Coburg – Erfurt/Sonneberg unterwegs. Die Linie führt über die
Schnellfahrstrecke Berlin - München, wofür die Züge besondere technische
Anforderungen erfüllen müssen und beispielsweise mit der modernsten Zugsicherungstechnik
ETCS ausgerüstet sein werden. Außerdem sind die Züge druckdicht für schnelle
Fahrten in Tunneln. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 190 Stundenkilometern
gehören sie zu den schnellsten Regionalzügen in Deutschland.
Für das Netz Franken-Südthüringen hatte die
BEG, die im Auftrag des Freistaates den Schienenpersonennahverkehr in Bayern
plant, finanziert und kontrolliert, gemeinsam mit dem Freistaat Thüringen
barrierefreie und klimatisierte Neufahrzeuge mit hohen Kapazitäten gefordert.
Die Doppelstockzüge von Siemens Mobility bieten Klimatisierung und Steckdosen
an den Plätzen und einen verbesserten Fahrgastkomfort. Die sechsteiligen Züge
verfügen über 634 Sitzplätze, die vierteiligen Züge verkehren auf
nachfragestarken Streckenabschnitten auch gekuppelt und kommen so auf bis zu
760 Sitzplätze. Auch auf eine Verbesserung des Angebots dürfen sich die
Fahrgäste ab Dezember 2023 freuen: Es werden bestehende Taktlücken geschlossen
und das Taktangebot wird teilweise verdichtet. Dies gilt besonders für die
nachfragestarke Strecke Nürnberg – Erlangen – Bamberg. Künftig verkehren die
RE-Züge hier ganztägig im Halbstundentakt. Auch die Regionalexpress-Linie Nürnberg
– Bamberg – Coburg – Sonneberg über die Neubaustrecke Ebensfeld – Erfurt fährt
künftig doppelt so häufig: Die Region Coburg wird dadurch im Stundentakt
schnell mit Bamberg, Erlangen und Nürnberg verbunden. Dazu werden fünf Zugpaare
über Coburg hinaus in Richtung Erfurt verlängert.
Netz Donau-Isar
Im Dezember 2024 geht dann auch das Netz Donau-Isar
mit Neufahrzeugen des Typs Desiro HC und Mireo an den Start. Die Züge des Typs
Desiro HC sind für den Einsatz auf der Linie RE 3 München– Landshut– Plattling
– Passau und bis zur Eröffnung der 2. S-Bahn-Stammstrecke in München auf der RB
33 (München) – Freising – Moosburg – Landshut vorgesehen. Die Züge des Typs
Mireo werden auf dem Flughafenexpress RE 22 München Flughafen Terminal –
Landshut– Regensburg eingesetzt. Nach Inbetriebnahme der 2. Stammstrecke werden
die Fahrzeuge der RB 33 für Taktverdichtungen im Berufsverkehr zwischen München
und Regensburg bzw. Plattling verwendet. Die vierteiligen Desiro-HC-Züge bieten
360 Sitzplätze in der 2. Klasse und 20 Sitzplätze in der 1. Klasse. Für mehr
Flexibilität und ein umfassendes Platzangebot können bis zu drei Desiro HC
miteinander gekuppelt werden. Die Doppelstockzüge sind für
mobilitätseingeschränkte Fahrgäste barrierefrei ausgestattet. An Bahnsteigen
mit der Normhöhe 76 cm können Rollstuhlfahrer ohne fremde Hilfe ein- und
aussteigen. Zusätzlich ist ein Hublift für Rollstuhlfahrer an Bord, um auch
einen Ein- und Ausstieg an Bahnhöfen mit niedrigen Bahnsteigen zu ermöglichen.
Die sechs vierteiligen Mireo-Züge bieten 250
Sitzplätze in der 2. Klasse und 14 Sitzplätze in der 1. Klasse. Der Innenraum
zeichnet sich durch eine großzügige Sichtachse aus, die es den Fahrgästen
bequem ermöglicht zwischen den Wagons zu wechseln. Alle Züge sind für
mobilitätseingeschränkte Fahrgäste mit Duplexschiebetritten für verschiedene
Bahnsteighöhen ausgerüstet. Zusätzlich ist ein Hublift für Rollstuhlfahrer an
Bord, um auch einen Ein- und Ausstieg an Bahnhöfen mit niedrigeren Bahnsteigen
zu ermöglichen. Eine große Anzahl an Gepäckracks erleichtert es den Fahrgästen
ihre Koffer zu verstauen.
Auch im Netz Donau-Isar werden die
Kapazitäten künftig ausgeweitet: Die Strecke München – Passau bzw. der
Abschnitt München – Landshut ist eine der wichtigsten Pendlerrelationen im
Großraum München. Zu den Stoßzeiten stehen hier dann künftig rund 300 Plätze
pro Zug mehr zur Verfügung.
Die
Doppelstockzüge für beide Netze werden mit klappsitzfreien Mehrzweckbereichen
mit innovativen Anlehnhilfen für Fahrräder ausgestattet, die es Radfahrern
erleichtert ihre Räder bequem und sicher zu transportieren. Außerdem erhalten
alle 57 Fahrzeuge, die von Siemens Mobility entwickelten, so genannten
Hochfrequenzscheiben, die den Mobilfunkempfang in Zügen deutlich verbessern und
ein modernes Fahrgastinformationssystem in Echtzeit. Zusätzlich können sich die
Reisenden auf kostenloses WLAN im Zug freuen.
Siemens Mobility ist ein eigenständig geführtes Unternehmen der Siemens AG. Siemens Mobility ist seit über 160 Jahren ein führender Anbieter im Bereich Transportlösungen und entwickelt sein Portfolio durch Innovationen ständig weiter. Zum Kerngeschäft gehören Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungs- und Elektrifizierungslösungen, schlüsselfertige Bahnsysteme, intelligente Straßenverkehrstechnik sowie die dazugehörigen Serviceleistungen. Mit der Digitalisierung ermöglicht Siemens Mobility Mobilitätsbetreibern auf der ganzen Welt, ihre Infrastruktur intelligent zu machen, eine nachhaltige Wertsteigerung über den gesamten Lebenszyklus sicherzustellen, den Fahrgastkomfort zu verbessern sowie Verfügbarkeit zu garantieren. Im Geschäftsjahr 2020, das am 30. September 2020 endete, hat Siemens Mobility einen Umsatz von 9,1 Milliarden Euro ausgewiesen und rund 38.500 Mitarbeiter weltweit beschäftigt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.siemens.de/mobility.