- Siemens Mobility plant die Übernahme von Aldridge Traffic Controllers (ATC) mit Sitz in Sydney, Australien
- Das Unternehmen ATC ist Anbieter und Hersteller von Verkehrssteuergeräten, sowie lizensierter Vertreiber der SCATS®-Software
- ATC zählt zu den wichtigsten Akteuren für urbane Verkehrsmanagementsysteme auf dem asiatisch-pazifischen Markt, SCATS® ist hier die vorherrschende Technologie
- Durch die beabsichtigte Übernahme kann Siemens Mobility sein Kerngeschäft im Bereich ITS erweitern, Zugang zu neuen Kunden gewinnen und seine Präsenz ausbauen
- Die geplante Übernahme bietet für Siemens Mobility strategisch die Möglichkeit Staus zu reduzieren, Sicherheit und Komfort zu erhöhen und die Luftqualität in Städten weltweit zu verbessern
- Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Behörden
Siemens Mobility hat ein Verfahren zur Übernahme von Aldridge Traffic Controllers (ATC) eingeleitet, einem wichtigen Akteur auf dem Markt für urbane Verkehrsmanagementsysteme und SCATS®-Kunden weltweit. ATC ist eines der wenigen Unternehmen, das eine Lizenz zum Vertrieb des Sydney Coordinated Adaptive Traffic-Systems (SCATS®) besitzt, einem ganzheitlichen, innovativen und skalierbaren Softwaresystem für Verkehrsmanagement und SCATS®-kompatible Verkehrssteuergeräte. Durch die geplante Übernahme profitieren SCATS®-Kunden nicht nur vom umfassenden Produkt- und Lösungsportfolio von Siemens Mobility auf dem Gebiet Intelligent Traffic Systems (ITS), sondern auch von einer weltweiten Branchenkompetenz im ITS-Segment. So kann Siemens Mobility sein Kerngeschäft im Bereich Verkehrsmanagements stärken und seine Präsenz und Geschäftstätigkeit in der asiatisch-pazifischen Region (APAC) ausbauen, einem der am schnellsten wachsenden Märkte im Bereich Verkehrsmanagement. Die geplante Übernahme ermöglicht Siemens Mobility zudem, weltweit die gesamte Bandbreite der wichtigsten adaptiven Verkehrsmanagementsysteme zu bedienen.
- Auftragsvolumen fast 400 Millionen Euro
- Stadtbahnen vom Typ Avenio HF mit höchstem Fahrgastkomfort
- 24 Jahre Instandhaltung und Ersatzteillieferung für garantierte Verfügbarkeit
Die Düsseldorfer Rheinbahn AG und die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG haben bei Siemens Mobility gemeinsam 109 Hochflur-Stadtbahnen vom Typ Avenio HF bestellt inklusive einer Option für 48 weitere Fahrzeuge. Der Vertrag beinhaltet auch die Instandhaltung und Wartung der Duisburger Fahrzeuge für 24 Jahre sowie eine Option für acht weitere Jahre. Für die Düsseldorfer Fahrzeuge wurde ein Ersatztteilliefervertrag für 24 Jahre geschlossen. Das Auftragsvolumen beträgt fast 400 Millionen Euro.
Der als Jahrhundertprojekt der deutschen Metropolregion geltende Rhein-Ruhr-Express (RRX) soll von 2018 an die ständig wachsenden Verkehrsprobleme an Rhein und Ruhr lindern. Die am neuen Schienenverkehrskonzept RRX beteiligten Zweckverbände beauftragten Siemens mit der Lieferung von 82 Elektrotriebzügen vom Typ Desiro HC und der Wartung über einen Zeitraum von 32 Jahren. Der Auftrag im Gesamtvolumen von über 1,7 Milliarden Euro ist für Siemens der bisher größte aus dem Bereich des regionalen Schienenverkehrs in Deutschland.
Die Region ist einer der größten Ballungsräume Europas mit rund zehn Millionen Einwohnern und zahlreichen Transitstrecken. Vor allem auf der Kernstrecke zwischen Köln und Dortmund schränken überlastete öffentliche Nahverkehrs- und Zugverbindungen die Mobilität seit Jahren erheblich ein. Durch den gezielten Ausbau der Schienenwege und die damit mögliche Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene wird erwartet, dass der RRX etwa 31.000 Personenfahrten pro Werktag überflüssig macht. Die ersten RRX-Züge nehmen mit Fahrplanwechsel zum 9. Dezember den Betrieb auf der Linie RE 11, die Düsseldorf, Duisburg, Essen, Dortmund, Hamm, Paderborn und Kassel verbindet, auf. Im Berufsverkehr soll nach und nach der Viertelstundentakt erreicht werden.
Digital vernetzter
Rhein-Ruhr-Express (RRX) überzeugt Expertenjury
Das Projekt „RRX – digital und optimal vernetzt“ von Siemens Mobility gewinnt den Deutschen Mobilitätspreis 2020. Eine hochkarätig besetzte Expertenjury hat das Projekt aus rund 300 Bewerbungen ausgewählt. Das Projekt sei ein wertvoller Beitrag zur Erreichung einer flexibel vernetzten und zukunftsweisenden Mobilität und stelle ein leuchtendes Beispiel für den Standort Deutschland dar, so das Urteil der Jury.
- Anpassbare modulare Lösung für kurzfristige Anforderungen von Krankenhäusern, z. B. bei Epidemien oder Bauarbeiten
- Ergonomische Lösung gewährleistet Sicherheit von Patienten und medizinischem Personal
- Erfüllt Vorschriften an Gesundheitseinrichtungen
- Autonome Versorgungseinheiten für schnelle Inbetriebnahme und hohen Mehrwert
Siemens Smart Infrastructure und die Toutenkamion Group haben gemeinsam ein flexibles Containersystem für hochinnovative mobile Intensivstationen entwickelt, das die Krankenhausinfrastruktur entlastet. Die Lösung entstand als Reaktion auf die Covid-19-Pandemie, durch die Pflegepersonal, Ärzte und Krankenhausmanager gezwungen waren, in kürzester Zeit praktische Lösungen zu finden, um hochansteckende Patienten angemessen zu versorgen und gleichzeitig die Notversorgung und konventionelle Pflege aufrechtzuerhalten. Eine der größten Herausforderungen der Pandemie war die Bereitstellung einer ausreichenden Anzahl von adäquat ausgestatteten Reanimations- und Intensivbetten.
- Absichtserklärung für gemeinsames, ganzheitliches Wasserstoffsystem für die Schiene
- Siemens Energy und Siemens Mobility dekarbonisieren den Mobilitätssektor
Siemens Energy und Siemens Mobility haben ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet, um gemeinsam Wasserstoffsysteme für Schienenfahrzeuge anzubieten. Die Vereinbarung wurde von Albrecht Neumann, CEO Rolling Stock von Siemens Mobility und Armin Schnettler, Executive Vice President (EVP) New Energy Business bei Siemens Energy, unterschrieben. Ziel ist es, ganzheitliche Wasserstofflösungen für den Schienenverkehr zu entwickeln und gemeinsam den Kunden anzubieten, um die Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa zu fördern und die Dekarbonisierung im Mobilitätssektor voranzutreiben.
- Calibrant Energy bündelt neueste Technologien für dezentrale Energie mit Finanzierungskompetenz der Weltmarktführer Macquarie und Siemens
- Das Joint Venture bietet Energy-as-a-Service-Lösungen aus einer Palette an Energietechnologien für Unternehmen und Kommunen
Die Green Investment Group (GIG) von Macquarie sowie Siemens Smart
Infrastructure (SI) und Siemens Financial Services (SFS) gaben heute die
Gründung von Calibrant Energy (Calibrant) bekannt. Das Joint Venture bietet seinen
Kunden umfassende Energy-as-a-Service (EaaS)-Lösungen vor Ort und ohne
Vorlaufkosten. Dazu zählen Unternehmen und Industrie, Kommunen, Universitäten,
Schulen und Krankenhäuser.
- Valley Metro bestellt 14 weitere Stadtbahnen bei Siemens Mobility
- Verbesserte Verfügbarkeit und höchster Fahrgastkomfort
Die Valley Metro Regional Public Transportation Authority hat bei Siemens Mobility 14 Stadtbahnen vom Typ S700 (Light Rail Vehicle, LRV) bestellt. Die neuen Fahrzeuge werden in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona verkehren. Gebaut werden sie im Siemens Mobility-Werk in Sacramento, Kalifornien. Bereits 2017 hatte Valley Metro elf Stadtbahnen bei Siemens Mobility bestellt.
- Flexible Funktionsanpassung per Software erhöht Investitionssicherheit
- Neue Schutztechnologien verhindern Ausfälle bei dezentraler Stromversorgung
- Nahtlose Integration in digitale Umgebungen
Mit der neuen Reihe 3WA erneuert Siemens Smart Infrastructure sein Sentron-Portfolio für offene Leistungsschalter. Als Kernelement von Niederspannungs-Schaltanlagen schützen sie elektrische Einrichtungen in Gebäuden, Infrastruktur und Industrie zuverlässig vor Schäden in Folge von Kurzschluss, Erdschluss oder Überlast. Zugleich erfüllen die neuen Leistungsschalter 3WA alle Anforderungen an die Niederspannungs-Energieverteilung in digitalisierten Umgebungen. Sie lassen sich softwaregestützt planen und projektieren, digital testen und überwachen und nahtlos in Automatisierungs- und IoT-Systeme einbinden. Auch Upgrades können erstmals vollständig digital vorgenommen werden: Anwender laden neue Features einfach aus dem Internet und spielen sie über eine App auf.
- H2-Erzeugung ausschließlich mit Erneuerbaren Energien
- Eigene „Wasserstoff-Quelle“ für Nordbayern und Grenzregion in Tschechischer Republik
- Sektorübergreifende Nutzung Erneuerbarer Energien als Zukunftsmodell
Siemens Smart Infrastructure und die WUN H2 GmbH haben gestern
den Vertrag zum Bau einer der größten Wasserstofferzeugungsanlagen Deutschlands
unterzeichnet. Sie wird in der Stadt Wunsiedel im Fichtelgebirge in Bayern
errichtet. Die Elektrolyse-Anlage von Siemens Energy mit einer
Anschlussleistung von sechs Megawatt in der ersten Ausbauphase soll
ausschließlich mit erneuerbaren Energien betrieben werden und arbeitet somit CO2-frei.
Sie kann einen Wasserstoffbedarf von über 900 Tonnen pro Jahr in der ersten
Ausbauphase bereitstellen. Im Vollausbau sind dann bis zu 2000 Tonnen möglich.
Spatenstich ist für Ende dieses Jahres geplant und die Inbetriebnahme ist Ende 2021
vorgesehen.