Siemens übernimmt für die Dauer von 15 Jahren die Wartung und Instandhaltung sowie die Ersatzteilversorgung der 70 elektrischen Passagierlokomotiven vom Typ ACS-64 des US-amerikanischen Betreibers Amtrak. Die Lokomotiven werden auf dem vielbefahrenen Nordost-Korridor eingesetzt. Für Siemens ist es der bisher größte und umfassendste Instandhaltungsauftrag für Passagier-Lokomotiven in den USA. Amtrak hatte im Jahr 2010 diese 70 Lokomotiven vom Typ "Amtrak Cities Sprinter" bei Siemens bestellt. Die ersten Lokomotiven sind bereits im Fahrgastbetrieb.
Der Prachtbau der Siemens Hauptverwaltung an der Nonnendammallee in Berlin-Siemensstadt besteht jetzt seit genau 100 Jahren. Ab Dezember 1913 bezogen zahlreiche Mitarbeiter des Siemens Konzerns ihre neue Hauptverwaltung. Sie lag damals noch außerhalb des Stadtgebiets von Berlin nahe der Stadt Spandau. Die Bausumme betrug insgesamt 4,5 Millionen Reichsmark. 1909 wurde zunächst der Ostflügel des metallarmierten Ziegelbaus hochgezogen, dann ab 1912 erweitert unter anderem mit dem Ziel, den rasch steigenden Raumbedarf des Unternehmens zu decken.Auf einer bebauten Fläche von 10.250 qm entstand für das aufstrebende Weltunternehmen ein Bürogebäudekomplex mit insgesamt über 191.000 Kubikmetern umbautem Raum. Die Nutzfläche von 77.000 qm bot Platz für die gesamte Zentralverwaltung, die Geschäftsleitung und die Vorstandsetage mit Repräsentationsräumen von Siemens, darunter die Mosaikhalle.