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Siemens Mobility digitalisiert Bahninfrastruktur in Chile, Lateinamerika

Erste Einführung European Train Control System Level 2 in Chile; Fotoquelle: Siemens Mobility

Siemens Mobility wurde von EFE Trenes de Chile, dem nationalen Eisenbahnbetreiber Chiles, beauftragt, die Eisenbahninfrastruktur mit modernster Signaltechnik zu digitalisieren. Erstmals wird dabei das European Train Control System (ETCS) Level 2 in Chile eingeführt. Die hochentwickelte Leit- und Sicherungstechnik basiert auf der innovativen DS3-Plattform, die speziell für Anwendungen mit Safety Integrity Level 4 (SIL4) entwickelt wurde, und markiert gleichzeitig die Premiere der Signaling X-Technologie in Lateinamerika. Diese cloudfähige, zentralisierte Signaltechnik vereint Stellwerke, Signale und Kontrollsysteme in einem virtualisierten Rechenzentrum. Signaling X zeigt, dass fortschrittliche Bahntechnik weltweit auf handelsüblicher Hardware betrieben werden kann – was die Infrastruktur vereinfacht und die Komplexität für Betreiber deutlich reduziert. Zu den wichtigsten Vorteilen zählen eine gesteigerte Betriebseffizienz, vereinfachte Wartungsprozesse und zukunftsfähige Erweiterungsmöglichkeiten.
Das Projekt umfasst die Implementierung fortschrittlicher Signalsysteme auf insgesamt 87 Kilometern der Projekte Tren Alameda-Melipilla (61 km) und Tren Santiago-Batuco (26 km). Siemens Mobility wird diese Systeme im Rahmen eines fünfjährigen Projekts planen, liefern, installieren und in Betrieb nehmen, gefolgt von zehn Jahren umfassender Wartung.
„Dieses richtungsweisende Projekt in Lateinamerika umzusetzen und unsere innovative Signaling X-Technologie erstmals in der Region einzuführen, erfüllt uns mit Stolz. Siemens Mobility setzt dabei neue Maßstäbe für den Bahnbetrieb und die Effizienz des chilenischen Netzes. Unsere Expertise und Technologien ebnen den Weg für zukünftige Digitalisierungsinitiativen und ermöglichen dadurch einen nachhaltigen, leistungsstarken Bahnbetrieb“, sagte Marc Ludwig, CEO Rail Infrastructure bei Siemens Mobility. „Wir danken unserem Kunden EFE für das Vertrauen in unsere Rolle als Marktführer für Bahn- und Signaltechnik und bauen auf unserer bewährten Expertise und technologischen Fähigkeit auf.“
Digitale Signaltechnik für Lateinamerika 
Die erste Umsetzung von Signaling X in Lateinamerika umfasst die Installation und Inbetriebnahme der neuesten ETCS Level 2-Signalsysteme entlang der beiden zentralen Bahnstrecken. Dieser Auftrag ist bereits das zweite große ETCS Level 2-Projekt, das Siemens Mobility in Lateinamerika umsetzt – nach dem kürzlich gewonnenen Vertrag in São Paulo, Brasilien. Dies unterstreicht die Innovationsführerschaft von Siemens Mobility sowie das starke Vertrauen der Kunden in die Technologien des Unternehmens.
ETCS Level 2 ist ein hochmodernes Signalsystem, das eine kontinuierliche Kommunikation zwischen Zügen und Streckenausrüstung ermöglicht und dadurch die Betriebseffizienz erheblich steigert. Dieser Infrastrukturauftrag umfasst fortschrittliche Stellwerke, hochmoderne Streckenausrüstung, leistungsfähige Verkehrsleitzentralen sowie modernste Bordtechnik für 32 Züge. Betrieben wird das System auf der DS3-Plattform, die speziell für SIL4-Anwendungen entwickelt wurde. Die Kommunikationsinfrastruktur basiert auf 4G-LTE-Technologie und ist bereits für künftige 5G-Nutzung vorbereitet – damit setzt sie neue Maßstäbe für technologische Innovation und Effizienz im chilenischen Bahnsektor. Die Technologie bietet eine Vielzahl an Vorteilen: Sie reduziert die Anzahl benötigter Stellwerke, vereinfacht Wartungsprozesse erheblich und schafft optimale Voraussetzungen für zukünftige Erweiterungen.
Kundenservice und strategische Bedeutung 
Ein umfassender zehnjähriger Servicevertrag gewährleistet fortlaufende Unterstützung durch digitale Services, Asset Management und umfangreiche Wartungsstrategien – einschließlich präventiver, korrektiver und prädiktiver Maßnahmen. Darüber hinaus plant Siemens Mobility den Bau eines regionalen Software-Wartungszentrums (Center of Competence, CoC) auf Basis dieses Vertrags, um künftige Projekte in ganz Lateinamerika zu fördern.
Die Bahnprojekte nach Melipilla und Batuco sind Teil des strategischen Plans von EFE, wobei die ETCS Level 2-Technologie als Standard für zukünftige Erweiterungen dient.
Führungsrolle in Lateinamerika 
Siemens Mobility hat sich durch wegweisende Projekte als führendes Unternehmen in Lateinamerika etabliert und treibt die Modernisierung und digitale Transformation des Schienenverkehrs voran. Nach dem Bau der ersten vollautomatisierten Metrolinie (GoA4) des Kontinents setzt das Unternehmen weiterhin Maßstäbe mit fortschrittlichen Elektrifizierungs-, Automatisierungs- und Digitalisierungsinitiativen in Mexiko, der Dominikanischen Republik, Peru, Ecuador, Kolumbien, Brasilien, Argentinien und Chile. Mit diesen Projekten leistet Siemens Mobility einen bedeutenden Beitrag zur Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit des Schienenverkehrs in der gesamten Region.

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Siemens Mobility ist ein eigenständig geführtes Unternehmen der Siemens AG. Siemens Mobility ist seit über 175 Jahren ein führender Anbieter im Bereich intelligenter Transportlösungen und entwickelt sein Portfolio durch Innovationen ständig weiter. Zum Kerngeschäft gehören Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungs- und Elektrifizierungslösungen, ein umfangreiches Softwareportfolio, schlüsselfertige Bahnsysteme sowie die dazugehörigen Serviceleistungen. Mit digitalen Produkten und Lösungen und durch den Einsatz industrieller KI ermöglicht Siemens Mobility Mobilitätsbetreibern auf der ganzen Welt, ihre Infrastruktur intelligent zu machen, eine nachhaltige Wertsteigerung über den gesamten Lebenszyklus sicherzustellen, den Fahrgastkomfort zu verbessern sowie Verfügbarkeit zu garantieren. Im Geschäftsjahr 2025, das am 30. September 2025 endete, hat Siemens Mobility einen Umsatz von 12,4 Milliarden Euro ausgewiesen und rund 43.400 Menschen weltweit beschäftigt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.siemens.com/mobility
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Kontakt

Moritz Krause   

Siemens Mobility

+49 162 3480575