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Pressemitteilung10. September 2022Siemens AGMünchen
Uraufführung der ersten Oper Namibias
Siemens ermöglicht Weltpremiere des Opera Namibia Projekts Chief Hijangua in Windhoek
Länderübergreifendes Künstlerteam aus Namibia, Deutschland und Südafrika
Am 9.
September 2022 hat ein Ensemble von Künstlern aus Namibia, Deutschland und
Südafrika die Uraufführung von Namibias erster Oper im National Theatre of Namibia in der Hauptstadt Windhoek
präsentiert. Das Stück mit dem Namen Chief Hijangua feiert einen
zweisprachigen und interkulturellen Austausch über die gemeinsame Geschichte
zwischen Namibia und Deutschland während der Kolonialzeit: Die Oper wird auf
Otjiherero – einer der Nationalsprachen Namibias – und auf Deutsch gesungen.
Siemens ermöglicht Weltpremiere des Opera Namibia Projekts Chief Hijangua in Windhoek
Länderübergreifendes Künstlerteam aus Namibia, Deutschland und Südafrika
Am 9.
September 2022 hat ein Ensemble von Künstlern aus Namibia, Deutschland und
Südafrika die Uraufführung von Namibias erster Oper im National Theatre of Namibia in der Hauptstadt Windhoek
präsentiert. Das Stück mit dem Namen Chief Hijangua feiert einen
zweisprachigen und interkulturellen Austausch über die gemeinsame Geschichte
zwischen Namibia und Deutschland während der Kolonialzeit: Die Oper wird auf
Otjiherero – einer der Nationalsprachen Namibias – und auf Deutsch gesungen.
Generalprobe der Oper Chief Hijangua vor der Weltpremiere in Windhoek: Die Oper wird erstmals auf zwei Sprachen gesungen - in einer der Landessprachen Otjiherero und auf Deutsch
Entwickelt wurde die Oper von einem internationalen Team aus
Produzenten, Bühnen- und Kostümbildnern unter der Leitung des namibischen
Komponisten Eslon Hindundu in Zusammenarbeit mit der Regisseurin der Oper, Kim
Mira Meyer, und dem Autor Dr. Nikolaus Frei – beide Künstler stammen dabei aus
Deutschland. Das Siemens Arts Program fördert und unterstützt das Projekt seit
Dezember 2021.
Überall
auf der Welt brauchen junge Talente erfahrene Partner, die an sie glauben“,
sagt Stephan Frucht, künstlerischer Leiter des Siemens Arts Program. „Bei dem
Projekt hat uns der neuartige musikalische Ansatz und die künstlerische Vielfalt
überzeugt. Hinzu kommen der Mut und der Tatendrang dieses jungen Teams, ein
solches einzigartiges Projekt über Landesgrenzen hinweg auf die Beine zu
stellen. Das verdient unseren ganzen Respekt und unsere Unterstützung.“
Sabine Dall’Omo, Chief Executive Officer of Siemens Southern
and Eastern Africa, ergänzt: „Das Projekt Opera Namibia gibt bisher
unbekannten Talenten aus Namibia und Südafrika die Möglichkeit, sich auf einer
großen Bühne zu beweisen und ihre Karriere als darstellende Künstler
voranzutreiben. Unser Ziel bei Siemens ist es, jeden Menschen zu stärken, indem
wir Zugang zu gleichen Chancen und zur persönlichen Entwicklung sichern –
sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unternehmens."
Regisseurin Kim Mira
Meyer erzählt über das Projekt: „Es ist eine große Ehre, so eng mit Menschen
aus verschiedenen Ländern und mit unterschiedlichem Hintergrund in einem
offenen und kreativen Umfeld zusammenzuarbeiten. Jede Recherche, Vorbereitung
und Probe bringen uns der Umsetzung unserer visuellen Präsentation einen
Schritt näher. Die Arbeit mit den Sängerinnen und Sängern kann manchmal sehr
intensiv sein, denn die Oper verlangt von den Musikern, dass sie den Charakter
der Geschichte geistig, emotional und psychologisch vollständig verkörpern - es
geht um mehr als nur das Singen, Tanzen oder Rezitieren einiger Zeilen."
Der Komponist Eslon
Hindundu fügt hinzu: "Meine Motivation, das Projekt Opera Namibia zu
gründen, war immer, die Augen und den Geist der Namibier für klassische Musik
zu öffnen und ein Tor für talentierte namibische Musiker zu schaffen, die in
diesem Bereich arbeiten möchten."
Im Stück Chief Hijangua muss der unglücklich verliebte
namibische Häuptlingssohn Hijangua seine Heimat verlassen. Auf seiner Wanderung
trifft er auf eine Gruppe deutscher Missionare, die ihn zunächst bei sich
aufnehmen. Später nimmt die Geschichte allerdings einen tragischen Verlauf, der
mit dem Tod des Vaters und Bruders von Hijuanga endet. Inspirieren lassen hat
sich das Künstlerteam von der kolonialen Geschichte Namibias und den traditionellen
Volkssagen des Landes. Die Oper soll nicht nur ein Fenster in die dunkle
Geschichte des Landes öffnen, sondern auch einen Beitrag zur
Völkerverständigung leisten. Nach der Weltpremiere 2022 in Windhoek ist im Jahr
2023 auch eine Aufführung in München geplant.
Das
Siemens Arts Program ist in den Bereichen Musik, Bildende Kunst und Kulturelle
Bildung tätig und versteht sich als Kreativplattform für unternehmenseigene
Kunst- und Kulturprojekte. Ein wichtiges Ziel des Programms ist die weltweite
Förderung von exzellenten Nachwuchskünstlern. Dies geschieht durch
eigeninitiierte Nachwuchswettbewerbe und das Vernetzen junger Künstler mit
etablierten internationalen Kulturinstitutionen (Bayerische Staatsoper,
Carnegie Hall New York, Salzburger Festspiele, Internationaler ARD-Musikwettbewerb).
Generalprobe der Oper Chief Hijangua vor der Weltpremiere in Windhoek: Sakiwe Mksoana in der Rolle des Hijangua und Henrike Henoch als Matijua
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung.
Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30.09.2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.