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Pressemitteilung30. Mai 2022Digital IndustriesHannover
Wir sind bereit – Sie auch?
Mit dem Highlight Showcase – dem SimRod e-car – demonstriert Siemens die Breite und Tiefe seines Automatisierungs- und Digitalisierungsportfolios.
Die
Industrie steht vor einer dreifachen Herausforderung. Der Krieg gegen die
Ukraine legte die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen offen. Lieferketten geraten
durch erneute Lockdowns in Asien unter Druck. Und im Hintergrund tickt die Uhr:
Wenn Industriegesellschaften nicht umsteuern, lässt sich der Klimawandel nicht
mehr aufhalten.
Diese
Dreifachherausforderung ist ein Weckruf: Nur digitalisierte Unternehmen werden
in diesem Umfeld bestehen, wachsen und einen positiven Beitrag für die
Gesellschaft leisten. Cedrik Neike, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und
CEO Digital Industries: „Wir haben die richtigen Technologien. Wir müssen sie schneller
einsetzen. Dafür müssen wir uns als Industrie grundsätzlich ändern: transparenter
und offener für Zusammenarbeit werden. Daten besser nutzen. Siemens ist dafür
bereit. Und wir wollen unsere Kunden auf diesem Weg begleiten.“
Neue Technologien für die digitale Transformation
Zu den
gesellschaftlichen Herausforderungen kommen industriespezifische Probleme: Kostendruck,
Materialknappheit und Fachkräftemangel. Auf Veränderungen jederzeit flexibel reagieren
zu können – das wird in Zukunft noch wichtiger werden. Die gute Neuigkeit: Siemens
bietet die richtigen Technologien, um für Kunden Werte zu schaffen – profitabler
und nachhaltiger zu werden, schneller und transparenter, und die Verfügbarkeit
und Skalierbarkeit sicherzustellen.
Mit
dem Highlight Showcase – dem SimRod e-car – demonstriert Siemens den
Messebesuchern die Breite und Tiefe seines Automatisierungs- und
Digitalisierungsportfolios. Als Technologieträger macht der SimRod die Optimierung
von Produkt und Produktion über den gesamten Lebenszyklus erlebbar. Digitaler
Zwilling, Additive Fertigung oder der Einsatz von fahrerlosen Transportsystemen
(AGVs) revolutionieren Planung und Fertigung in der Automobilindustrie. Reale
und digitale Welt, IT (Information Technology) und OT (Operational Technology) verschmelzen
und ermöglichen endlose Optimierungsschleifen, um
Profitabilitäts- und
Nachhaltigkeitsziele
zu erreichen.
Daneben
stellt Siemens in Hannover unter anderem folgende Neuheiten vor, um
Anlagenverfügbarkeit
und
Skalierbarkeit zu ermöglichen:
- KI-basierte Service-Edge-App für Antriebe : Siemens erweitert zur Hannover Messe sein Predictive-Services-Portfolio mit einer Edge-Applikation. Weniger Produktionsausfälle bedeuten eine um bis zu 30% höhere Anlagenverfügbarkeit.
Umfassende Lösungen für
Datenverfügbarkeit und mobilen Datenzugriff ermöglichen den Fluss großer
Datenmengen vom Shopfloor zum Topfloor, und verbinden IT- und OT-Netzwerke.
Dies sorgt für mehr
Transparenz und
Geschwindigkeit.
- Industrial 5G : Ein industrieller 5G Router ermöglicht zukunftsweisende Anwendungen wie mobile Roboter in der Fertigung. Außerdem stellt Siemens – zusammen mit der Deutschen Messe – allen Unternehmen einen Zugang zu einem Prototyp eines privaten (Industrial-) 5G-Testnetzwerks zur Verfügung.
Siemens gründet zusammen mit 14 Partnern Netzwerk zur Dekarbonisierung der Wertschöpfungsketten
Die
Hannover Messe steht für Siemens nicht unter dem Motto einer einzelnen Neuheit.
Technologische Insellösungen werden die Herausforderungen der Industrie nicht
lösen. Das gelingt nur in Ökosystemen: weg von individueller Wertabschöpfung,
hin zu einer gemeinsamen Wertschöpfung. Nirgends ist das dringlicher als beim
Kampf gegen den Klimawandel.
Nach
Angaben des Weltwirtschaftsforums verursachen industrielle Wertschöpfungsketten
etwa 20% der gesamten globalen Kohlenstoffemissionen. Dabei entsteht bis zu 90%
des CO2-Fußabdrucks eines Produktes in der Lieferkette, entsprechend
nur 10% in der eigenen Fertigung. Die Industrie wird ihren Beitrag im Kampf
gegen die Erderwärmung also nur liefern können, wenn sie ihren Fußabdruck insgesamt
verringert.
Deshalb
initiiert Siemens zusammen mit weiteren Mitgliedern das erste offene,
unternehmensübergreifende Kooperationsnetzwerk Estainium für den
vertrauensvollen Austausch von klimarelevanten Daten. Als Gründungsmitglieder
dabei sind: Merck Group, NTT Data, Weidmüller, WTS Global, ATS Automation
Tooling Systems, TÜV SÜD, Bison Forest, CircularTree GmbH, ecobrain AG,
Faber-Castell, Ferdinand-Steinbeis-Institut, Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg, Sustainaccount und die University of Technology Sydney.
Estainium
ist das erste Ökosystem, das den Austausch tatsächlicher PCF-Daten in großem
Umfang ermöglicht, statt auf Durchschnittsdaten zurückzugreifen. Der
dezentralisierte Vertrauensansatz mit kryptografisch verschlüsselten und verifizierbaren
Zertifikaten garantiert die Vertrauenswürdigkeit der Daten und die
Vertraulichkeit der Lieferkette.
Außerdem
gründen die Partner einen gleichnamigen Verein, um dem Bedürfnis nach
Standardisierung und Sicherheit in der Abrechnung von CO2-Fußabdrücken
Rechnung zu tragen. Die Estainium Association fußt auf drei Säulen:
"Technologie und Infrastruktur", "Standards und Normen" und
"Kohlenstoffabscheidung, -nutzung, -speicherung und -kompensation".
Sie nutzt die disruptiven Möglichkeiten der Digitalisierung, um wirtschaftlich relevante
Fehlallokationen und den unbefriedigenden oder unvollständigen
Informationsstand über die Quantität und Qualität der Emissionen und
eingesetzten Ressourcen entlang der gesamten Lieferkette zu beseitigen.
Cedrik
Neike: „Wir können als Industrie nur klimaneutral werden, wenn wir wissen, wo
die Emissionen herkommen. Mit Estainium bringen wir Transparenz in die Lieferketten,
wir arbeiten in einem offenen Ökosystem und wir nutzen die Kraft der Daten. Das
ist unser Angebot an Kunden, Partner und Wettbewerber. Das ist unser Beitrag
als Unternehmen für eine bessere Zukunft.“
Diese
Presseinformation sowie weitere Informationen zu Siemens auf der Hannover Messe
finden Sie unter
www.siemens.com/presse/hannover-messe und
www.siemens.de/hannover-messe.
Zu dieser Pressemitteilung
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Siemens Digital Industries (DI) ist ein Innovationsführer in der Automatisierung und Digitalisierung. In enger Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden, treibt DI die digitale Transformation in der Prozess- und Fertigungsindustrie voran. Mit dem Digital-Enterprise-Portfolio bietet Siemens Unternehmen jeder Größe durchgängige Produkte, Lösungen und Services für die Integration und Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Optimiert für die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Branchen, ermöglicht das einmalige Portfolio Kunden, ihre Produktivität und Flexibilität zu erhöhen. DI erweitert sein Portfolio fortlaufend durch Innovationen und die Integration von Zukunftstechnologien. Siemens Digital Industries hat seinen Sitz in Nürnberg und beschäftigt weltweit rund 72.000 Mitarbeiter.
Die
Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung.
Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30.09.2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com. www.siemens.com.
Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30.09.2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com. www.siemens.com.