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Pressemitteilung26. November 2020Digital IndustriesNürnberg
Siemens und Merck treiben modulare Produktion in der Industrie voran
Siemens und Merck kündigen Projektpartnerschaft an
Kooperation soll modulare Produktion (Plug&Produce) basierend auf MTP- und POL-Standard voranbringen
Schnelle Anpassung an Prozessanforderungen bei geringem Aufwand
Hard- und Softwarekomponenten aus einer Hand von Siemens
Siemens und das Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck werden künftig zusammenarbeiten und gemeinsam am Hauptsitz der Firma Merck in Darmstadt ein Technical Backbone für die modulare Produktion der Zukunft entwickeln. Ziel ist es, die Produktionslinie aus verschiedenen einzelnen verfahrenstechnischen Prozessmodulen flexibel zu kombinieren und mit Hilfe der Modulare Type Packaging (MTP)- und Process Orchestration Layer (POL)-Technologie den Engineering Aufwand drastisch zu minimieren. Gleichzeitig soll eine schnelle Anpassung an die Prozessanforderungen möglich sein. Mit seinem durchgängigen Produktangebot über die gesamte Produktionsebenen (Feld-MES), ist Siemens in der Lage, sämtliche benötigte Hard- und Softwarekomponenten aus dem eigenen Produktportfolio zur Verfügung zu stellen.
Siemens und Merck kündigen Projektpartnerschaft an
Kooperation soll modulare Produktion (Plug&Produce) basierend auf MTP- und POL-Standard voranbringen
Schnelle Anpassung an Prozessanforderungen bei geringem Aufwand
Hard- und Softwarekomponenten aus einer Hand von Siemens
Siemens und das Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck werden künftig zusammenarbeiten und gemeinsam am Hauptsitz der Firma Merck in Darmstadt ein Technical Backbone für die modulare Produktion der Zukunft entwickeln. Ziel ist es, die Produktionslinie aus verschiedenen einzelnen verfahrenstechnischen Prozessmodulen flexibel zu kombinieren und mit Hilfe der Modulare Type Packaging (MTP)- und Process Orchestration Layer (POL)-Technologie den Engineering Aufwand drastisch zu minimieren. Gleichzeitig soll eine schnelle Anpassung an die Prozessanforderungen möglich sein. Mit seinem durchgängigen Produktangebot über die gesamte Produktionsebenen (Feld-MES), ist Siemens in der Lage, sämtliche benötigte Hard- und Softwarekomponenten aus dem eigenen Produktportfolio zur Verfügung zu stellen.
„Wir wissen, neue Produktionsanlagen müssen immer flexibler und effektiver sein, um schnellere Chargenwechsel zu realisieren. Wir freuen uns daher sehr über die Zusammenarbeit mit Merck. Sie wird neue Möglichkeiten eröffnen, um einerseits die modulare Produktion voranzutreiben und andererseits die steigenden Anforderungen von chemischen und pharmazeutischen Prozessen in gemeinsamer Entwicklungsarbeit zu bewältigen“, so Eckard Eberle, CEO von Siemens Process Automation.
„Merck hat ein weltweites Produktionsnetzwerk, in dem wir diese neue modulare Technologie ausrollen wollen. Mit Siemens haben wir einen starken, globalen Partner gefunden, mit dem wir das umsetzen können. Wir freuen uns, in einer gemeinsamen Kooperation mit Siemens die Digitalisierung in der Produktion voranzubringen“, sagt Hajo Neumann, Executive Vice President und Leiter Integrated Supply Chain Performance Materials bei Merck.
Durch die Zusammenarbeit gewinnen nicht nur beide Unternehmen hinsichtlich der Integration von Technologien sowie der Expertise und den Services. Auch externe Modulhersteller profitieren von der standardisierten MTP-Schnittstelle für weitere Endkunden.“ Bei der gemeinschaftlichen Realisierung der Produktionsanlage kommen das Siemens-Leitsystem Simatic PCS neo und die TIA (Totally Integrated Automation) -Lösung Simatic S7-1500 für die einzelnen Module zum Einsatz. Simatic PCS neo erfüllt dabei sämtliche Anforderungen an Orchestrierung der Anlage und gewünschte Fahrweise, die TIA-Lösung sorgt für das effiziente Zusammenwirken aller Automatisierungskomponenten. Einbezogen wird auch der noch in der Entstehung befindliche Standard VDI/VDE/Namur 2658.
Siemens Digital Industries (DI) ist ein Innovationsführer in der Automatisierung und Digitalisierung. In enger Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden, treibt DI die digitale Transformation in der Prozess- und Fertigungsindustrie voran. Mit dem Digital-Enterprise-Portfolio bietet Siemens Unternehmen jeder Größe durchgängige Produkte, Lösungen und Services für die Integration und Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Optimiert für die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Branchen, ermöglicht das einmalige Portfolio Kunden, ihre Produktivität und Flexibilität zu erhöhen. DI erweitert sein Portfolio fortlaufend durch Innovationen und die Integration von Zukunftstechnologien. Siemens Digital Industries hat seinen Sitz in Nürnberg und beschäftigt weltweit rund 76.000 Mitarbeiter.
Die
Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen sowie Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie. Siemens verbindet die physische und digitale Welt — mit dem Anspruch, daraus einen Nutzen für Kunden und Gesellschaft zu erzielen. Durch Mobility, einem der führenden Anbieter intelligenter Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr, gestaltet Siemens außerdem den Weltmarkt für den Personen- und Güterverkehr mit. Über die Mehrheitsbeteiligung an dem börsennotierten Unternehmen Siemens Healthineers gehört Siemens zudem zu den weltweit führenden Anbietern von Medizintechnik und digitalen Gesundheitsservices. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der seit dem 28. September 2020 börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung.
Im Geschäftsjahr 2020, das am 30. September 2020 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 57,1 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,2 Milliarden Euro. Zum 30.09.2020 hatte das Unternehmen weltweit rund 293.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.siemens.com.