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Nahtlose Kommunikation mit Third-Party-Anwendungen
Das Stromversorgungssystem Sitop PSU8600 und die unterbrechungsfreie Stromversorgung Sitop UPS1600 von Siemens unterstützen nun den offenen Kommunikationsstandard OPC UA (Open Platform Communications Unified Architecture). Die offene Schnittstelle für die horizontale und vertikale Kommunikation basiert auf dem Client-Server-Prinzip und ermöglicht einen schnellen, herstellerunabhängigen Datenaustausch der Stromversorgungen mit Industrie-PC und Automatisierungsgeräten sowie Third-Party-Anwendungen – auch ohne Profinet. Anwender profitieren von einer hohen Performance bei der Kommunikation, bewährten Sicherheitsmechanismen sowie Skalierbarkeit und Flexibilität bei den Applikationen.
Sitop PSU8600 und Sitop UPS1600 ausgestattet mit offenem Kommunikationsstandard OPC UA
Nahtlose Kommunikation mit Third-Party-Anwendungen
Das Stromversorgungssystem Sitop PSU8600 und die unterbrechungsfreie Stromversorgung Sitop UPS1600 von Siemens unterstützen nun den offenen Kommunikationsstandard OPC UA (Open Platform Communications Unified Architecture). Die offene Schnittstelle für die horizontale und vertikale Kommunikation basiert auf dem Client-Server-Prinzip und ermöglicht einen schnellen, herstellerunabhängigen Datenaustausch der Stromversorgungen mit Industrie-PC und Automatisierungsgeräten sowie Third-Party-Anwendungen – auch ohne Profinet. Anwender profitieren von einer hohen Performance bei der Kommunikation, bewährten Sicherheitsmechanismen sowie Skalierbarkeit und Flexibilität bei den Applikationen.
Das Bild zeigt das Stromversorgungssystem Sitop PSU8600 von Siemens.
Die Integration des OPC UA-Servers in der Firmware der Stromversorgungen bietet alle Möglichkeiten der Stromversorgungs-Parametrierung und Diagnose durch den OPC UA-Client. Beispielsweise werden Alarmmeldungen sofort abgesetzt und ein Programm oder eine Anwendung kann unmittelbar reagieren. OPC UA ist als plattformunabhängigen Kommunikationsstandard von der Steuerungsebene bis hin zur Cloud ein wichtiger Baustein für eine digitalisierte Fertigung.
Eine effiziente Stromversorgung ist Grundvoraussetzung für jeden Anlagenbetrieb. Denn nur wenn die Versorgungsspannung für die Automatisierung gleichbleibend in der benötigten Qualität zur Verfügung steht, können auch anspruchsvolle Produktionsprozesse aufrechterhalten werden. Mit dem Stromversorgungssystem Sitop PSU8600 ist erstmalig eine Stromversorgung in ein Netzwerk integrierbar und ermöglicht dadurch eine Vorwarnung bei kritischen Zuständen und demzufolge eine höhere Verfügbarkeit der Anlage. Das modulare System ist bis auf 20 Ausgänge erweiterbar, die individuell einstellbar sind, z. B. der Auslösestrom bei Überlast, die Spannung in einem Bereich zwischen 5 V und 28 V oder programmgesteuertes Ein- und Ausschalten. Durch die Diagnosemöglichkeit der aktuellen Spannungs- und Stromwerte jedes Ausgangs werden beispielsweise die Energieflüsse der Stromversorgung transparent. Puffermodule erweitern das System zum Schutz gegen Netzausfall bis in den Minutenbereich.
Die unterbrechungsfreie Stromversorgung UPS1600 mit Ethernet/Profinet-Schnittstelle eignet sich zur Pufferung beim Netzausfall bis in den Stundenbereich. Sie kann mit unterschiedlichen Energiespeichern (Blei, Reinblei, Lithium-Eisenphosphat) konfiguriert werden. Über OPC UA können beispielsweise die Pufferzeit sowie der Schwellwert für den Pufferbetrieb parametriert oder Diagnoseinformationen wie Batterieladung oder verbleibende Pufferzeit ausgewertet werden. Die Einsatzgebiete der Sitop-Stromversorgungen reichen von der Automobil-, Nahrungs- und Pharmaindustrie, über die Öl- und Gasindustrie bis hin zum Anlagen- und Sondermaschinenbau für die Fertigungs-, Gebäude- und Prozessautomatisierung.
Heute gibt es mehr als 4.200 Lieferanten, die über 35.000 unterschiedliche Plattformunabhängige Produkte in mehr als 17 Millionen Anwendungen verwendet haben. Um diese Ressourcen besser nutzen zu können, wurde der offene Kommunikationsstandard OPC UA von der OPC Foundation ins Leben gerufen. Ziel des Industriekonsortiums ist es, Datenübertragungsstandards sowie eine sichere und zuverlässige Interoperabilität in der industriellen Automatisierung zu schaffen. Um diese Aufgabe zu meistern, erstellt und verwaltet die OPC Foundation Spezifikationen, sorgt für deren Einhaltung und kooperiert mit branchenführenden Normungsorganisationen.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter effizienter Energieerzeugungs- und Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2016, das am 30. September 2016 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 79,6 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,6 Milliarden Euro. Ende September 2016 hatte das Unternehmen weltweit rund 351.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.