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Siemens erhöht Cybersecurity in der Industrie mit Anomalieerkennung

Das Bild zeigt das Servoantriebssystem Sinamcis S210 von Siemens.

Im ersten Schritt schafft Industrial Anomaly Detection Transparenz über die in industriellen Netzwerken eingebundenen Geräte (zum Beispiel Steuerungen, Bediengeräte) und die darauf installierte Software. Auf dieser Basis werden im zweiten Schritt Schwachstellen von Netzwerkgeräten identifiziert, indem die Geräte auf bekannte Sicherheitslücken (Common Vulnerabilities and Exposures/CVE) untersucht werden. Zugleich werden weitere, durch unsichere Konfiguration verursachte Sicherheitslücken erkannt und behoben. Im dritten Schritt lässt sich dann das Kommunikationsverhalten der Geräte kontinuierlich überwachen. Das System erfasst die Daten passiv und hat damit keinen Einfluss auf die Produktion. Dabei unterstützt es die Produkte aller gängigen Automatisierungshersteller und deren Protokolle. Erkennt die Lösung Abweichungen, die etwa auf unerlaubtes Eindringen oder Fehlkonfigurationen hinweisen, sendet es automatisch eine Alarmmeldung an die Anwender. Je nach Kritikalität können die Vorfälle von Experten vor Ort oder externen Security-Spezialisten gemanagt werden.
Bei der Anomalieerkennung kommt auch künstliche Intelligenz (AI/Artificial Intelligence) zum Einsatz. So erfolgt die Konfiguration des Systems selbstlernend: Dabei analysiert die Lösung den Datenverkehr im Netzwerk automatisch in einer "Anlernphase", um später Anomalien, die beispielsweise auf das Eindringen oder den Datenklau durch Hacker hinweisen, zu erkennen.
Die "Industrial Anomaly Detection" ist eine wichtige Ergänzung des Industrial-Security-Angebot von Siemens, das auf dem ganzheitlichen Defense-in-Depth-Konzept basiert.

Partnerschaften für Cybersecurity
Siemens hat auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2018 die "Charter of Trust" initiiert. Sie fordert verbindliche Regeln und Standards, um Vertrauen in die Cybersicherheit aufzubauen und die Digitalisierung weiter voranzutreiben. Angesichts sich verändernder, immer neuer Bedrohungen müssen Cybersecurity-Maßnahmen kontinuierlich angepasst und erneuert werden. Dafür gilt, es Domain Know-how zu kombinieren. Siemens arbeitet daher mit unterschiedlichen Partnern zusammen und setzt für "Industrial Anomaly Detection" auch Technologien führender Partnerunternehmen ein.
Siemens stellt auf der Hannover Messe 2018 eine Lösung zur Anomalieerkennung in industriellen Netzwerken vor. Mit "Industrial Anomaly Detection" lassen sich sicherheitsrelevante Vorfälle wie unerlaubtes Eindringen oder Schadsoftware erkennen und darauf aufbauend Gegenmaßnahmen ergreifen.

Zu dieser Meldung

Event: Siemens auf der Hannover Messe 2018

Event: Siemens auf der Hannover Messe 2018

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter effizienter Stromerzeugungs- und Stromübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen mit seiner börsennotierten Tochtergesellschaft Siemens Healthineers AG ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2017, das am 30. September 2017 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 83,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,2 Milliarden Euro. Ende September 2017 hatte das Unternehmen weltweit rund 377.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Kontakt

David Petry

Siemens AG

Werner-von-Siemens-Str. 65
91052 Erlangen

+49 (9131) 7-26616