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Blitzatlas 2017: In Garmisch blitzte es am häufigsten

Die Infografik zeigt den Siemens BlitzAtlas 2017.

Die Infografik zeigt das Bundesländer-Ranking.

Die Kunden des Siemens Blitz-Informationsdienstes sind Wetterdienste, Versicherungen, Industrieunternehmen aller Branchen sowie Betreiber von Stromnetzen. "BLIDS kann nachweisen, dass ein Blitz die Ursache für einen Schaden oder Ausfall war", sagt Stephan Thern, Leiter des Blitz-Informationsdienstes von Siemens. Blitze sind der Grund für viele Schäden an elektrischen Geräten. Ob Fernseher, Satellitenempfänger, Waschmaschine oder Industriesteuerung – die meist hochempfindliche Elektronik kann selbst dann beschädigt werden, wenn der Blitz in größerer Entfernung einschlägt. Und für Verbraucher und Endkunden bedeutet der Nachweis eine Kostenersparnis, da Blitzeinschläge in der Regel versichert sind. Dank der fortschreitenden Digitalisierung und der rasant gestiegenen Rechen- und Speicherkapazitäten gelingt BLIDS eine immer schnellere und präzisere Datenübertragung von mittlerweile unter zehn Sekunden nach einem Blitzeinschlag. Dabei nutzt der Blitz-Dienst auch MindSphere, das cloudbasierte, offene IoT Betriebssystem von Siemens, um Kunden die Blitzdaten auf ihren PCs und Mobilgeräten verfügbar zu machen.
"Auch im Jahr 2017 verzeichneten wir relativ wenige Gewitter", so Thern. "Insgesamt war es zu warm, die Kaltwetterfronten – eine der Voraussetzungen für heftige Gewitter – fielen nicht so ausgeprägt aus. Mit dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen haben wir dieses Jahr einen der Dauerkandidaten der letzten Dekade als Gesamtsieger. Das liegt vor allem an der exponierten Lage im Alpenvorland, wo sich die Wolkenmassen stauen. Gleiches gilt auch für die beiden nachfolgenden hessischen Landkreise Gießen und Main-Taunus-Kreis, deren hohe Werte sich ebenfalls von der Mittelgebirgslage ergeben."
Unter den Bundesländern belegen Sachsen mit 2,06 und Hessen mit 2,0 Blitzen pro Quadratkilometer die ersten Plätze – Schlusslicht mit nur 0,47 Blitz ist Bremen, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern (0,66). Blitz-Hauptstadt unter den Landesresidenzen ist Mainz (2,4), gefolgt von Wiesbaden (1,8) und Berlin (1,79). Kiel, Düsseldorf und Magdeburg sind die Landeshauptstädte, in denen es 2017 am wenigsten geblitzt hat. Grundsätzlich wurden insbesondere die Mittelgebirge sowie die Landkreise am Alpenrand besonders von gewittrigen Wetterlagen heimgesucht. Im Langzeitvergleich von 1999 bis 2017 liegen weiterhin die Landkreise Garmisch-Partenkirchen (4,28) und Berchtesgadener Land mit 3,84 Blitzeinschlägen pro Quadratkilometer vorne.
Erstmals stellt der Blitzatlas 2017 auch Werte in europäischen Nachbarländern zur Verfügung. Hier kristallisiert sich insbesondere Slowenien mit im Schnitt 4,53 Einschlägen als blitzreichste Region Europas heraus, während Irland und Norwegen mit einer Blitzdichte von 0,3 am hinteren Ende liegen. Der Blitz-Informationsdienst von Siemens nutzt rund 160 verbundene Messstationen in Europa und betreut das Messnetz in Deutschland, der Schweiz, Großbritannien, Benelux, Tschechien, der Slowakei und Ungarn. Für seine Kunden arbeitet BLIDS mit weiteren Anbietern in ganz Europa zusammen. Dank der präzisen Messtechnik können die Sensoren problemlos im Abstand von 350 Kilometern aufgestellt werden, was die Installations-, Betriebs- und Wartungskosten erheblich reduziert. Dabei erweitert BLIDS das Netzwerk permanent. Die jüngste Station steht in der griechischen Hauptstadt Athen. "Mit der aktuellen Software können wir bis auf 100 Meter genau ermitteln, wo gerade ein Blitz eingeschlagen hat – und das bei einer Effizienz von bis zu 98 Prozent. Seit 1991 analysiert Siemens die registrierten Blitze und sendet umgehend Warnhinweise an unsere Gewitteralarm-Kunden – zum Schutz von Menschen, Technik und Infrastruktur", sagt Stephan Thern. Unter www.blids.de können sich Privatpersonen und Kunden mit dem kostenlosen BLIDS-Spion schnell über Blitzeinschläge informieren.

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter effizienter Stromerzeugungs- und Stromübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen mit seiner börsennotierten Tochtergesellschaft Siemens Healthineers AG ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2017, das am 30. September 2017 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 83,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,2 Milliarden Euro. Ende September 2017 hatte das Unternehmen weltweit rund 377.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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