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Siemens Eurosprinter-Lokomotiven erhalten Zulassung für ETCS Baseline 3 

Siemens Mobility hat von der Europäischen Eisenbahnagentur (ERA) – der für die Harmonisierung von Eisenbahnstandards und -sicherheit in Europa zuständigen Behörde – die Typgenehmigung für die Hochrüstung ihrer interoperablen Eurosprinter-Lokomotiven ES64F4 auf das European Train Control System (ETCS) Baseline 3.4 erhalten. Ausgestattet mit Atlas ETCS erfüllen die Lokomotiven nun einen neuen europäischen Sicherheits- und Interoperabilitätsstandard, der einen effizienteren und harmonisierten grenzüberschreitenden Betrieb ermöglicht. Die Zulassung ist ein wichtiger Meilenstein bei der Sicherstellung des langfristigen Einsatzes der Lokomotivflotte auf wichtigen europäischen Güterverkehrskorridoren. 
„Dieser Meilenstein zeigt, wie wichtig Vertrauen und Kontinuität in unserer Partnerschaft mit Kunden sind“, sagte Steffen Bobsien, Vice President Locomotives and Passenger Coaches bei Siemens Mobility. „Bei Siemens Mobility stehen wir während des gesamten Lebenszyklus zu unseren Produkten – wir unterstützen unsere Lokomotiven und Kunden über Jahrzehnte hinweg und gewährleisten so langfristige Zuverlässigkeit und einen reibungslosen grenzüberschreitenden Betrieb.“
Das Projekt wurde im Dezember 2020 beauftragt, wobei die Prototypenumbauten im Siemens Mobility Lokomotivenwerk Allach nach nur 16 Monaten abgeschlossen wurden. Nach umfangreichen Tests und Validierungen wurde der Antrag auf Typgenehmigung wie geplant im Dezember 2024 bei der ERA eingereicht und nun erfolgreich erteilt.
Die Siemens Eurosprinter-Lokomotiven ES64F4 gehören zu den bewährtesten und am weitesten verbreiteten Mehrsystem-Güterzuglokomotiven in Europa. Seit ihrer Einführung in den frühen 2000er Jahren wurden mehr als 250 Einheiten an verschiedene Betreiber ausgeliefert. Die für den grenzüberschreitenden Betrieb konzipierten Lokomotiven können unter verschiedenen nationalen Strom- und Signalsystemen fahren und sind in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, den Niederlanden, Slowenien, Polen und der Tschechischen Republik im Einsatz – was sie zu einem Schlüsselelement des internationalen Schienengüterverkehrs macht.

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Kontakt

Andreas Friedrich   

Siemens Mobility

+49 1522 2103967