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Pressemitteilung11. September 2020Gemeinsame Presseinformation von Siemens und VolkswagenWolfsburg, München, Moria/Lesbos
Volkswagen und Siemens spenden 5 Millionen Euro als
Soforthilfe für Flüchtlinge in Moria
Katastrophale
Lage nach Großbrand im Flüchtlingslager in Moria auf Lesbos - Menschen sind nur
notdürftig auf Schiffen und in provisorischen Zelten untergebracht
Vorstandsvorsitzende
Diess und Kaeser unterstreichen humanitäre Verpflichtung der Unternehmen
Deutsches
Rotes Kreuz und seine lokalen Partner erhalten die Mittel und werden die
Hilfsaktionen koordinieren
Die Siemens AG und
der Volkswagen Konzern spenden zusammen 5 Millionen Euro als humanitäre
Soforthilfe für geflüchtete Menschen in Moria und Griechenland. Nach dem
Großbrand in dem Flüchtlingslager Moria auf Lesbos hat sich die Situation der
Menschen dramatisch zugespitzt. Sie sind nur notdürftig auf griechischen
Marineschiffen und in provisorischen Zelten untergebracht. Die Mittel
erhält das Deutsche Rote Kreuz (DRK), um damit die umfassenden Hilfsaktionen
der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung für geflüchtete Menschen
in Griechenland zu unterstützen.
Katastrophale
Lage nach Großbrand im Flüchtlingslager in Moria auf Lesbos - Menschen sind nur
notdürftig auf Schiffen und in provisorischen Zelten untergebracht
Vorstandsvorsitzende
Diess und Kaeser unterstreichen humanitäre Verpflichtung der Unternehmen
Deutsches
Rotes Kreuz und seine lokalen Partner erhalten die Mittel und werden die
Hilfsaktionen koordinieren
Die Siemens AG und
der Volkswagen Konzern spenden zusammen 5 Millionen Euro als humanitäre
Soforthilfe für geflüchtete Menschen in Moria und Griechenland. Nach dem
Großbrand in dem Flüchtlingslager Moria auf Lesbos hat sich die Situation der
Menschen dramatisch zugespitzt. Sie sind nur notdürftig auf griechischen
Marineschiffen und in provisorischen Zelten untergebracht. Die Mittel
erhält das Deutsche Rote Kreuz (DRK), um damit die umfassenden Hilfsaktionen
der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung für geflüchtete Menschen
in Griechenland zu unterstützen.
Die Vorstandsvorsitzenden Joe Kaeser von Siemens und Dr. Herbert
Diess von Volkswagen erklärten hierzu: „Wir alle haben erschütternden Bilder
aus dem Lager Moria und von der Insel Lesbos gesehen. Die Lage der Flüchtlinge
ist bedrückend, die meisten haben ihre wenige Habe verloren. Es fehlt vielfach
an dem Nötigsten. In dieser Situation sehen wir es als unsere humanitäre Verantwortung
an, den verzweifelten Menschen, den Erwachsenen und vielen Kindern, schnell und
unbürokratisch zu helfen. Erfahrene Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz
bieten in dieser Situation die Gewähr, dass unsere Hilfe die Bedürftigen
schnell erreicht und die Flüchtlinge angemessen betreut und versorgt werden.“
DRK-Generalsekretär Christian Reuter sagte: „Die Spende
dieser beiden großen deutschen Industriekonzerne ist ein großartiges Beispiel
für Hilfsbereitschaft, Mitmenschlichkeit und praktische Solidarität. Ich bin
dankbar, dass die beiden Unternehmen angesichts der Lage auf Lesbos sofort
reagiert haben, um die Arbeit der Internationalen Rotkreuz- und
Rothalbmond-Bewegung, die sich seit langem um eine Verbesserung der
Flüchtlingssituation in Griechenland bemüht, nachhaltig zu unterstützen.“
Bereits im April hatte der Volkswagen Konzern eine Million
Euro für die Sofort- und Nothilfe für die von der Corona-Pandemie bedrohten
Flüchtlinge in Syrien, der Türkei und Griechenland zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus initiiert und koordiniert die
Flüchtlingshilfe des Volkswagen Konzerns im Inland seit 2015
Integrationsprogramme, die junge Geflüchtete auf den Ausbildungs- und
Arbeitsmarkt vorbereiten. So wurden bereits über 5.000 Menschen erreicht. Die
internationale Ausweitung der Hilfe für Geflüchtete ist für die Aktivitäten der
Flüchtlingshilfe ein wichtiges Element im Engagement des Volkswagen Konzerns.
Siemens
engagiert sich regelmäßig in der Flüchtlingshilfe und hat seit 2016 jährlich
mindestens vier Förderklassen mit jeweils 16 Flüchtlingen eingerichtet,
die sechs Monate lang intensiv auf eine technische Ausbildung vorbereitet
wurden. Darüber hinaus hat das Unternehmen ca. 400 Praktikumsplätze für
Flüchtlinge sowie Eigenleistungen von rund 2 Millionen Euro bereitgestellt.
Unmittelbar nach Ausbruch der Corona‑Pandemie hat Siemens einen weltweiten
COVID19-Hilfsfonds ins Leben gerufen, der über den gemeinnützigen Siemens Caring
Hands e.V. mit Geld- und Sachmittel besonders von der Pandemie betroffenen
Menschen nachhaltig unterstützt. Insgesamt wendet Siemens dazu einen Betrag von
rund 15 Millionen Euro auf, der auch Spenden von Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern aus rund 40 Ländern umfasst. Zudem unterstützen Siemens und
Siemens Healthineers notleidende Regionen immer wieder mit Medizintechnik und
Infrastrukturleistungen, unter anderem mit individuell ausgerüsteten Siemens Smart
Clinics wie zuletzt in Jordanien, Columbien, Ägypten und dem Irak.
Die <b>Siemens AG</b> (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen sowie Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie. Durch die eigenständig geführten Unternehmen Siemens Energy, in dem das global aufgestellte Energiegeschäft von Siemens gebündelt ist, und Siemens Mobility, einer der führenden Anbieter intelligenter Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr, gestaltet Siemens außerdem die Energiesysteme von heute und morgen und den Weltmarkt für Personen- und Güterverkehr mit. Über die Mehrheitsbeteiligungen an den börsennotierten Unternehmen Siemens Healthineers und Siemens Gamesa Renewable Energy (als Teil von Siemens Energy) gehört Siemens zudem zu den weltweit führenden Anbietern von Medizintechnik und digitalen Gesundheitsservices sowie umweltfreundlichen Lösungen für die On- und Offshore-Windkrafterzeugung. Im Geschäftsjahr 2019, das am 30. September 2019 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 86,8 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,6 Milliarden Euro. Ende September 2019 hatte das Unternehmen weltweit rund 385.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter <a href="https://new.siemens.com">www.siemens.com</a>.