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Vergangenheit mit Erfolg und Konsequenz aufgearbeitet

Im Dezember 2008 haben die Ermittlungsbehörden in Deutschland und den USA die juristischen Verfahren in Zusammenhang mit Bestechungsvorwürfen gegen Siemens beendet. Cromme sprach von einem Urteil „mit Fairness und Augenmaß“. Insgesamt wurden Bußgelder in Höhe von rund 1,2 Milliarden Euro verhängt. Die Ermittlungsbehörden betonten ausdrücklich die vorbildliche Zusammenarbeit mit dem Unternehmen. „Vom ersten Tag an war klar: Wir hatten den festen Willen, den Dingen ohne Ansehen der Person auf den Grund zu gehen – auch wenn das im Einzelfall bitter und ernüchternd sein mochte. Wo Fehlverhalten zweifelsfrei nachgewiesen wurde, haben wir sofort die Konsequenzen gezogen. Wo es systematische Schwächen gab, wurden diese aufgedeckt und abgestellt. Wo es an den notwendigen Ressourcen fehlte, wurden sie bereit gestellt“, so der Aufsichtsratsvorsitzende. Cromme begrüßte zugleich die Entscheidung der amerikanischen Behörden, den ehemaligen deutschen Finanzminister Theo Waigel als unabhängigen Compliance-Monitor bei Siemens zu bestellen.  
Veränderungen im Aufsichtsrat der Siemens AG
Im Aufsichtsrat stehen mehrere personelle Veränderungen an. Ralf Heckmann, der stellvertretende Vorsitzende, legt mit heutiger Wirkung sein Mandat aus persönlichen Gründen nieder. „Wir haben die Entscheidung von Ralf Heckmann mit Bedauern zur Kenntnis genommen und ihm für seine großen und langjährigen Verdienste gedankt. Er trug durch seine große Erfahrung und seine klare Haltung stets dazu bei, dass auch schwierige Entscheidungen im Konsens getroffen werden konnten“, so Cromme. Heckmann gehörte dem Aufsichtsrat seit 1988 an und war seit 2002 stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. Als Nachfolger für dieses Amt ist Berthold Huber vorgeschlagen. Der Aufsichtsrat wird im Anschluss an die Hauptversammlung zur Neuwahl zusammenkommen. Neues Mitglied im Aufsichtsrat soll Hans-Jürgen Hartung werden.
Ernst & Young als künftigen Abschlussprüfer vorgeschlagen
Der Aufsichtsrat hat Ernst & Young als Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2009 vorgeschlagen. Das ist das Ergebnis eines umfassenden Ausschreibungsverfahrens und eines intensiven Dialogs zwischen Aufsichtsrat, Prüfungsausschuss und Vorstand. In die engere Wahl kamen zuletzt die beiden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Ernst & Young und KPMG. Cromme betonte, dass beide Unternehmen überzeugende Angebote vorgelegt hätten und die Voraussetzungen erfüllten, als Abschlussprüfer bestellt zu werden. Mit der Entscheidung für Ernst & Young möchte das Unternehmen ein Signal im Sinne einer bestmöglichen Corporate Governance setzen.
Neuregelung der Aufsichtsratsvergütung
Präsidium und Aufsichtsrat haben sich mit der Neuregelung der Aufsichtsratsvergütung intensiv befasst sowie im Vorfeld den Rat externer Experten hinzugezogen. Im Wesentlichen ändert sich die Vergütung der Ausschussarbeit. Für die regelmäßig tagenden und arbeitsintensiven Ausschüsse sollen die Bezüge erhöht werden. Eine Erhöhung ergibt sich auch für die stellvertretenden Vorsitzenden und den Vorsitzenden. Basis zur Berechnung der Vergütung soll künftig das Ergebnis aus den fortgeführten Aktivitäten bilden. „Das heißt, dass zum Beispiel Restrukturierungskosten bei der Berechnung stets berücksichtigt werden. Das war in der Vergangenheit nicht der Fall.“ Cromme stellte klar, dass der Aufsichtsrat bei Siemens „mit Augenmaß“ bezahlt werde: „Darauf werden wir auch weiterhin achten. Wenn sich herausstellen sollte, dass die künftige Entwicklung der Bezugsgrößen für die Aufsichtsratsvergütung eine erneute Anpassung nahelegt, um dieses Augenmaß zu wahren, dann werden wir selbstverständlich handeln.“ Siemens liegt bei der Vergütung des Aufsichtsratsvorsitzenden deutlich unter dem Niveau anderer DAX-Konzerne.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Rund 430.000 Mitarbeiter (fortgeführte Aktivitäten) entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und bieten maßgeschneiderte Lösungen an. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen nach IFRS einen Umsatz von 77,3 Mrd. EUR und einen Gewinn nach Steuern von 5,9 Mrd. EUR. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ oder ähnliche Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflussen die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren könnten dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen des Siemens-Konzerns wesentlich abweichen von den in zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen. Für uns ergeben sich solche Ungewissheiten, neben anderen, insbesondere aufgrund folgender Faktoren: Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage (einschließlich Margenentwicklungen in den wichtigsten Geschäftsbereichen sowie Folgen einer Rezession), Entwicklung der Finanzmärkte, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen, der Rohstoffpreise, der Fremd- und Eigenkapitalmargen (credit spreads) sowie der Finanzanlagen im Allgemeinen; zunehmender Volatilität und weiteren Verfalls der Kapitalmärkte; Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und insbesondere der zunehmenden Unsicherheiten, die aus der Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquiditätskrise entstehen, sowie des zukünftigen, wirtschaftlichen Erfolgs der Kerngeschäftsfelder, in denen wir tätig sind, zu denen, ohne Einschränkungen, der Industry, Energy und Healthcare Sector gehören; Herausforderungen der Integration wichtiger Akquisitionen und der Implementierung von Joint Ventures und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen; Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen; fehlender Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen des Siemens-Konzerns; Änderungen in der Geschäftsstrategie; des Ausgangs von offenen Ermittlungen und anhängigen Rechtsstreitigkeiten, einschließlich der Korruptionsuntersuchungen, denen wir derzeit unterliegen sowie der Maßnahmen, die sich aus den Ergebnissen dieser Ermittlungen ergeben; der potenziellen Auswirkung dieser Untersuchungen und Verfahren auf unser laufendes Geschäft, einschließlich unserer Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden; der potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf unsere Abschlüsse sowie verschiedener anderer Faktoren. Detailliertere Informationen über unsere Risikofaktoren sind diesem Bericht und den Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens-Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse sowohl positiv als auch negativ wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, projizierte oder geschätzte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
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Kontakt

Jessika Gallitz

Siemens AG

Wittelsbacherplatz 2
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Deutschland

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