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Pressemitteilung16. November 2021Siemens AGZug, Schweiz
Studie „A New Space Race“ von
Siemens nennt dringendste Prioritäten bei der Umgestaltung der Infrastruktur
Anpassungsfähigkeit, Nachhaltigkeit und die Bekämpfung des Klimawandels haben für Infrastrukturverantwortliche höchste Bedeutung
Die meisten Akteure im Bereich Energieinfrastruktur glauben, dass Klimaneutralität ohne Digitalisierung nicht möglich ist
Infrastrukturen liegen bezüglich Digitalisierung deutlich hinter anderen Branchen zurück
Eine neue Marktstudie von Siemens Smart Infrastructure namens
„A New Space Race“ unterstreicht die dringende Notwendigkeit, die globale
Infrastruktur anpassungsfähiger, resilienter und klimaneutraler auszurichten. Der
Untersuchung zufolge ist den Akteuren im Infrastrukturbereich weltweit bewusst,
dass sich die Herausforderungen für Energiesysteme und Gebäudeinfrastrukturen
ohne Digitalisierung nicht bewältigen lassen.
Anpassungsfähigkeit, Nachhaltigkeit und die Bekämpfung des Klimawandels haben für Infrastrukturverantwortliche höchste Bedeutung
Die meisten Akteure im Bereich Energieinfrastruktur glauben, dass Klimaneutralität ohne Digitalisierung nicht möglich ist
Infrastrukturen liegen bezüglich Digitalisierung deutlich hinter anderen Branchen zurück
Eine neue Marktstudie von Siemens Smart Infrastructure namens
„A New Space Race“ unterstreicht die dringende Notwendigkeit, die globale
Infrastruktur anpassungsfähiger, resilienter und klimaneutraler auszurichten. Der
Untersuchung zufolge ist den Akteuren im Infrastrukturbereich weltweit bewusst,
dass sich die Herausforderungen für Energiesysteme und Gebäudeinfrastrukturen
ohne Digitalisierung nicht bewältigen lassen.
„Akteure im Infrastrukturbereich haben erkannt, dass akuter
Handlungsbedarf besteht. Sie sehen, wie wichtig es ist, die Dekarbonisierung zu
beschleunigen, Resilienz und Anpassungsfähigkeit zu erhöhen und gleichzeitig wettbewerbsfähig
zu bleiben“, sagt Matthias Rebellius, CEO von Siemens Smart Infrastructure.
„Große Veränderungen sind immer eine Herausforderung, aber wir können selbst
unsere ambitioniertesten Ziele erreichen, wenn wir Daten und neue Technologien
nutzen, noch enger zusammenarbeiten und Innovationen weiter vorantreiben.“
Der Bericht basiert auf Interviews mit 500 Führungskräften
aus verschiedenen Infrastrukturbereichen in zehn Ländern und wirft ein Licht
auf die veränderten Prioritäten nach der Pandemie. Er unterstreicht, wie wichtig
die Infrastruktur ist, um eine digitalisierte und dekarbonisierte Energiewende
zu ermöglichen, die CO
2-Emissionen zu reduzieren, die Unsicherheit
in Verbindung mit den Arbeitsmodellen der Zukunft zu bewältigen und aktiv zu
Gesundheit und Wohlbefinden der Menschen beizutragen.
Digitalisierung als
Wegbereiter für die Dekarbonisierung der Infrastruktur
Laut Bericht ist die Zahl der Unternehmen, die sich Ziele zur
CO
2-Reduktion gesetzt haben, deutlich gestiegen. Die meisten
Befragten sind optimistisch, was diese Ziele angeht: Mit 94% gehen fast alle
davon aus, dass ihre Organisation bis 2030 kohlenstoffneutral sein wird.
67% der Akteure im Bereich Energieinfrastruktur sind der
Meinung, dass Klimaneutralität ohne Digitalisierung nicht möglich ist, und dass
KI-gestützte Prognosen und Automation in den nächsten fünf Jahren den größten
Einfluss auf Infrastrukturanlagen, Projekte und Investitionen haben werden.
Die Mehrheit der befragten Infrastrukturverantwortlichen (63%)
glaubt allerdings, dass die Digitalisierung von Gebäuden und Stromnetzen hinter
dem digitalen Fortschritt in anderen Branchen zurückliegt. Nur 31% der
Befragten gaben an, dass sie die ihnen zur Verfügung stehenden Daten in vollem
Umfang nutzen. Fast die Hälfte lässt das Datenpotenzial bislang vollkommen
ungenutzt.
Zukünftige
Anpassungsfähigkeit ist wichtigste Anforderung an Gebäude
Neben den Auswirkungen der Infrastruktur auf die Umwelt thematisiert
der Bericht auch die sich ändernden Bedürfnisse und Erwartungen von Menschen an
Gebäude, Fabriken, Industrieanlagen, Büros, Wohnungen und die sie umgebende
Infrastruktur. Für viele der Befragten ist die Anpassungsfähigkeit der
wichtigste Faktor bei der Planung neuer Gebäude oder Anlagen, damit Räume und Flächen
an Anforderungen neuer Nutzer adaptiert werden können. Dies wurde nicht nur als
das wichtigste, sondern auch als das am schwierigsten umsetzbare Kriterium
genannt.
„Gebäude werden in Zukunft wesentlich digitaler sein“, sagt
Rebellius. „Ein Facility-Manager wird dann nicht nur die unterschiedlichsten
Funktionen automatisieren und aus der Ferne steuern können, sondern auch von
einem größeren Netzwerk besserer Sensoren profitieren, deren Daten in umfassende
Visualisierungen und umfangreichere Datensätze einfließen. Damit wird eine
granulare Steuerung möglich und es lassen sich Erkenntnisse ableiten, durch die
zukünftige Gebäude resilienter und flexibler werden.“
Informationen für
Journalisten:
Im Bericht werden drei miteinander verbundene, sich überschneidende
Dimensionen oder „Räume“ („Spaces“) identifiziert, in denen Infrastrukturverantwortliche
ihre Gebäude und Anlagen anpassen müssen – im Hinblick auf die Erderwärmung ist
dies ein Rennen („Race“) gegen die Zeit.
Die erste Dimension, der physische Raum, beleuchtet die sich
verändernden Bedürfnisse und Erwartungen von Menschen an Gebäude, Fabriken, Industrieanlagen,
Büros, Wohnungen und die sie umgebende Infrastruktur. Die zweite Dimension, der
digitale Raum, zeigt die Entwicklung des betrieblichen Fundaments physischer
Räume auf, die auf Fortschritten in den Bereichen KI, Automation,
Energiesysteme, Konnektivität und datengesteuerte Prognosen basiert. Die dritte
Dimension, der „Earth Space“, umfasst den gesamten Planeten und befasst sich
mit den Auswirkungen der physischen und digitalen Räume auf die Erde als
Ganzes, einschließlich des fundamentalen Umbaus der Energiesysteme, der nötig
ist, um künftigen Generationen einen nachhaltigen Lebensraum zu hinterlassen.
„A New Space Race" untersucht die Herausforderungen und
Gefahren in allen drei Dimensionen, denen sich die Beteiligten stellen müssen,
um in diesem Rennen erfolgreich zu sein. Den vollständigen Bericht finden Sie
hier.
Siemens Smart Infrastructure (SI) gestaltet den Markt für intelligente, anpassungsfähige Infrastruktur für heute und für die Zukunft. SI zielt auf die drängenden Herausforderungen der Urbanisierung und des Klimawandels durch die Verbindung von Energiesystemen, Gebäuden und Wirtschaftsbereichen. Siemens Smart Infrastructure bietet Kunden ein umfassendes, durchgängiges Portfolio aus einer Hand – mit Produkten, Systemen, Lösungen und Services vom Punkt der Erzeugung bis zur Nutzung der Energie. Mit einem zunehmend digitalisierten Ökosystem hilft SI seinen Kunden im Wettbewerb erfolgreich zu sein und der Gesellschaft, sich weiterzuentwickeln – und leistet dabei einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten. Der Hauptsitz von Siemens Smart Infrastructure befindet sich in Zug in der Schweiz. Zum 30. September 2021 hatte das Geschäft weltweit rund 70.400 Beschäftigte.
Siemens AG ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung.
Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30.09.2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.siemens.com.