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Pressemitteilung14. November 2024Siemens AGMünchen
Starkes viertes Quartal beendet erfolgreiches Geschäftsjahr 2024
„In einem erneut erfolgreichen Geschäftsjahr haben wir einen
Rekordgewinn erzielt und unsere Strategie konsequent umgesetzt. Dabei
profitierten wir insbesondere von der anhaltend großen Nachfrage bei der
Elektrifizierung, Mobilität und unseren industriellen Software-Angeboten,
wohingegen unser Automatisierungsgeschäft herausfordernd blieb“, sagte Dr. Roland Busch,
Vorstandsvorsitzender der Siemens AG. „Beginnend mit dem Geschäftsjahr
2025 werden wir Siemens auf die nächste Stufe der Wertsteigerung heben. Wir
werden weiterhin in Forschung und Entwicklung sowie in Zukäufe investieren.
Damit beschleunigen wir unser Wachstum auf Basis unserer technologischen
Stärken sowie unserer Fähigkeit, über Branchengrenzen hinweg zu skalieren. Die
geplante Akquisition von Altair stärkt unsere Führungsposition bei
industrieller Software und Künstlicher Intelligenz. Unsere Fähigkeit, die reale
mit der digitalen Welt zu verbinden, ist beispiellos.“
„Mit 9,5 Milliarden Euro haben wir im abgelaufenen
Geschäftsjahr erneut einen hervorragenden Free Cash Flow erzielt“, sagte Prof. Dr. Ralf P. Thomas, Chief
Financial Officer der Siemens AG. „Darüber hinaus setzen wir unseren
Pfad der stringenten Kapitalallokation fort, indem wir auf Grundlage unserer
starken Bilanz weiter fokussiert in profitables Wachstum investieren und
gleichzeitig attraktive Renditen für unsere Eigentümer erwirtschaften. Unsere
Aktionärinnen und Aktionäre profitieren von der vorgeschlagenen
Dividendenerhöhung auf 5,20 Euro und einer entsprechenden Dividendenrendite von
2,9 Prozent.“
Gewinn nach Steuern auf historischem Höchststand – Hervorragender Free Cash Flow
Siemens steigerte im abgelaufenen Geschäftsjahr die
Umsatzerlöse auf vergleichbarer Basis um 3 Prozent auf
75,9 Milliarden Euro (GJ 2023: 74,9 Milliarden Euro). Der
Auftragseingang verzeichnete einen Rückgang auf vergleichbarer Basis um 4 Prozent
auf 84,1 Milliarden Euro (GJ 2023: 89,4 Milliarden Euro). Das
Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatzerlösen (Book-to-Bill-Verhältnis) liegt
mit 1,11 auf einem starken Niveau (GJ 2023: 1,19).
Das Ergebnis des Industriellen
Geschäfts stieg um 1 Prozent auf 11,4 Milliarden Euro (GJ 2023:
11,3 Milliarden Euro). Die Ergebnismarge des Industriellen Geschäfts
erreichte mit 15,5 Prozent das sehr starke Vorjahresniveau.
Der Gewinn nach Steuern erreichte mit 9,0 Milliarden Euro
einen historischen Höchststand (GJ 2023: 8,5 Milliarden Euro). Das
unverwässerte Ergebnis je Aktie vor Effekten aus der Kaufpreisallokation (EPS
pre PPA) erhöhte sich entsprechend auf 11,15 Euro (GJ 2023: 10,77
Euro); ohne Berücksichtigung der Siemens Energy Beteiligung, die 0,61 Euro
zum EPS pre PPA beitrug, lag das EPS pre PPA bei 10,54 Euro und erfüllte
die Prognose (10,40 Euro bis 11,00 Euro). Der sogenannte Free
Cash Flow „all-in“ aus fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten
erreichte auf Konzernebene mit 9,5 Milliarden Euro erneut einen hervorragenden
Wert (GJ 2023: 10,0 Milliarden Euro).
Aus dem Verkauf von Innomotics, der nach Ende des
Geschäftsjahres 2024 abgeschlossen wurde, resultiert ein vorläufiger Gewinn
nach Steuern von 2,0 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2025. Dieser wird im
Gewinn aus nicht-fortgeführten Aktivitäten nach Steuern ausgewiesen.
Starker Abschluss im vierten Quartal
Im vierten Quartal stieg der Auftragseingang auf
vergleichbarer Basis um 10 Prozent auf 22,9 Milliarden Euro an (Q4 GJ 2023:
21,2 Milliarden Euro). Dieser Anstieg ist auf ein sehr starkes Wachstum bei
Mobility und eine beträchtliche Zunahme bei Smart Infrastructure
zurückzuführen. Ebenso stiegen die Umsatzerlöse auf vergleichbarer Basis um 2
Prozent auf 20,8 Milliarden Euro (Q4 GJ 2023: 20,6 Milliarden Euro), mit
Wachstum bei Smart Infrastructure, Mobility und Siemens Healthineers, während
ein Rückgang im Automatisierungsgeschäft von Digital Industries gegenläufig
wirkte.
Das Ergebnis des Industriellen Geschäfts sank auf 3,1
Milliarden Euro. Dieses ist auf einen sehr starken Rückgang bei Digital
Industries zurückzuführen, insbesondere wegen des Automatisierungsgeschäfts.
Die anderen industriellen Geschäfte steigerten ihre Ergebnisse, angeführt von
Smart Infrastructure mit seinem höchsten jemals erzielten Quartalsergebnis. Die
Ergebnismarge des Industriellen Geschäfts erreichte 15,5 Prozent.
Der Gewinn nach Steuern stieg beträchtlich und betrug 2,1 Milliarden Euro nach 1,9 Milliarden Euro im Vorjahresquartal, in dem der Gewinn nach Steuern durch einen Verlust von 0,2 Milliarden Euro im Zusammenhang mit der Siemens Energy Beteiligung sowie durch eine höhere Steuerquote belastet war.
Der Free Cash Flow „all-in“ aus fortgeführten und nicht
fortgeführten Aktivitäten erreichte auf Konzernebene mit 5,0 Milliarden Euro
einen hervorragenden Wert.
Mit „ONE Tech Company“-Programm die nächste Stufe der Wertsteigerung erreichen
Auf seiner starken Position als führendes
Technologieunternehmen aufbauend, hat Siemens das Programm ONE Tech Company
eingeführt, um die nächste Stufe bei Performance und Wertsteigerung zu
erreichen. Dieses soll sicherstellen, dass Siemens die Chancen nutzt, die sich
aus historischen Marktverschiebungen, die einen Wendepunkt markieren, und aus
Technologie-Disruptionen ergeben. Ziele des Programms sind ein stärkerer
Kundenfokus, schnellere Innovationen und ein stärkeres profitables Wachstum.
Mit dem Programm ONE Tech Company wird Siemens die Umsetzung seiner
bestehenden Strategie beschleunigen, die sich mit dem Kernsatz „die reale mit
der digitalen Welt verbinden” zusammenfassen lässt. Zu den Elementen des
Programms gehören die geplante Akquisition von Altair Engineering, um die
führende Position von Siemens bei industrieller Software zu stärken, und die
Schaffung von Foundational Technologies als Einheit zur Skalierung von
Basistechnologien im gesamten Unternehmen.
Ausblick für das Geschäftsjahr 2025
Die Prognose für den
Siemens-Konzern im Geschäftsjahr 2025 beruht auf der Annahme eines moderaten
gesamtwirtschaftlichen Wachstums, teilweise bedingt durch anhaltende
geopolitische Unsicherheiten, einschließlich Handelskonflikten sowie durch
fortlaufende Herausforderungen für den Fertigungssektor aufgrund von
Überkapazitäten und schwacher Verbrauchernachfrage. Gleichzeitig bleiben die
Märkte für Infrastrukturlösungen, insbesondere bei Elektrifizierung und
Mobilität, stark.
Für den
Siemens-Konzern wird ein Umsatzerlöswachstum auf vergleichbarer Basis
(bereinigt um Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) in einer Bandbreite
von 3 Prozent bis 7 Prozent und ein Verhältnis von Auftragseingang zu
Umsatzerlösen (Book-to-Bill-Verhältnis) von über 1 erwartet.
Digital Industries erwartet für das
Geschäftsjahr 2025 eine Veränderung der Umsatzerlöse auf vergleichbarer Basis
in einer Bandbreite von minus 6 Prozent bis plus 1 Prozent und eine
Ergebnismarge in einer Bandbreite von 15 Prozent bis 19 Prozent.
Smart Infrastructure erwartet im
Geschäftsjahr 2025 ein Umsatzerlöswachstum auf vergleichbarer Basis zwischen 6
Prozent and 9 Prozent und eine Ergebnismarge in einer Bandbreite von 17 Prozent
bis 18 Prozent.
Mobility erwartet für das Geschäftsjahr 2025 ein
Umsatzerlöswachstum auf vergleichbarer Basis zwischen 8 Prozent und 10 Prozent
und eine Ergebnismarge in einer Bandbreite von 8 Prozent bis 10 Prozent.
Für das
Geschäftsjahr 2025 wird ein unverwässertes Ergebnis je Aktie (für den Gewinn
nach Steuern) vor Effekten aus der Kaufpreisallokation (EPS pre PPA) in einer
Bandbreite von 10,40 Euro bis 11,00 Euro, ohne Berücksichtigung des Gewinns aus
dem Verkauf von Innomotics, erwartet. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres
wird hieraus ein vorläufiger Gewinn nach Steuern von 2,0 Milliarden Euro
erfasst. Zum Vergleich: Das EPS vor PPA belief sich im Geschäftsjahr 2024 auf
10,54 Euro, ohne Berücksichtigung von positiven 0,61 Euro je Aktie aus
der Siemens Energy Beteiligung.
Von diesem Ausblick
sind Belastungen aus rechtlichen und regulatorischen Themen ausgenommen.
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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führendes Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheitswesen. Anspruch des Unternehmens ist es, Technologie zu entwickeln, die den Alltag verbessert, für alle. Indem es die reale mit der digitalen Welt verbindet, ermöglicht es den Kunden, ihre digitale und nachhaltige Transformation zu beschleunigen. Dadurch werden Fabriken effizienter, Städte lebenswerter und der Verkehr nachhaltiger. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers, einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der Pionierarbeit im Gesundheitswesen leistet. Für jeden Menschen. Überall. Nachhaltig.
Im Geschäftsjahr 2024, das am 30. September 2024 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 75,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 9,0 Milliarden Euro. Zum 30.09.2024 beschäftigte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 312.000 Menschen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
Im Geschäftsjahr 2024, das am 30. September 2024 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 75,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 9,0 Milliarden Euro. Zum 30.09.2024 beschäftigte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 312.000 Menschen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
Hinweise und zukunftsgerichtete Aussagen
Dieses Dokument enthält Aussagen, die sich auf unseren künftigen Geschäftsverlauf und künftige finanzielle Leistungen sowie auf künftige Siemens betreffende Vorgänge oder Entwicklungen beziehen und zukunftsgerichtete Aussagen darstellen können. Diese Aussagen sind erkennbar an Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ und „vorhersagen“ oder an ähnlichen Begriffen. Wir werden gegebenenfalls auch in anderen Berichten, in Prospekten, in Präsentationen, in Unterlagen, die an Aktionäre verschickt werden, und in Pressemitteilungen zukunftsgerichtete Aussagen tätigen. Des Weiteren können von Zeit zu Zeit unsere Vertreter zukunftsgerichtete Aussagen mündlich machen. Solche Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Siemens-Managements, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen. Sie unterliegen daher einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und Faktoren, die in Veröffentlichungen – insbesondere im Kapitel Bericht über die voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken im Zusammengefassten Lagebericht des Siemens-Berichts (siemens.com/siemensbericht) sowie im Konzernzwischenlagebericht des Halbjahresfinanzberichts (sofern für das aktuelle Berichtsjahr bereits vorliegend), der zusammen mit dem Zusammengefassten Lagebericht gelesen werden sollte – beschrieben werden, sich aber nicht auf solche beschränken. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren, sollten behördliche Entscheidungen, Einschätzungen oder Auflagen anders als erwartet ausfallen, sollten Ereignisse von höherer Gewalt, wie Pandemien, Unruhen oder kriegerische Auseinandersetzungen, eintreten oder sollte es sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Erwartungen, einschließlich künftiger Ereignisse, nicht oder später eintreten beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen und Erfolge von Siemens (sowohl negativ als auch positiv) wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die ausdrücklich oder implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren. Dieses Dokument enthält – in einschlägigen Rechnungslegungsrahmen nicht genau bestimmte – ergänzende Finanzkennzahlen, die sogenannte alternative Leistungskennzahlen sind oder sein können. Für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Siemens sollten diese ergänzenden Finanzkennzahlen nicht isoliert oder als Alternative zu den im Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit einschlägigen Rechnungslegungsrahmen ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Andere Unternehmen, die alternative Leistungskennzahlen mit einer ähnlichen Bezeichnung darstellen oder berichten, können diese anders berechnen. Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen in diesem und anderen Dokumenten nicht genau zur angegebenen Summe addieren und dass dargestellte Prozentangaben nicht genau die absoluten Werte widerspiegeln, auf die sie sich beziehen.
Alle Angaben sind vorläufig.
Alle Angaben sind vorläufig.
Reference Number: HQCOPR202411117041DE