Please use another Browser

It looks like you are using a browser that is not fully supported. Please note that there might be constraints on site display and usability. For the best experience we suggest that you download the newest version of a supported browser:

Internet Explorer, Chrome Browser, Firefox Browser, Safari Browser

Continue with the current browser

Solide Leistung im zweiten Quartal – Ausblick bestätigt

„Wir haben im zweiten Quartal von der hohen Nachfrage bei Digitalisierung und Nachhaltigkeit profitiert, insbesondere für Rechenzentren und in der Halbleiterindustrie. Mit einer starken Umsatzentwicklung bei Smart Infrastructure, Mobility und im industriellen Softwaregeschäft hat sich Siemens widerstandsfähig gezeigt. Wir konnten dadurch die gegenwärtig gedämpfte Nachfrage im Automatisierungsgeschäft bei Digital Industries weitestgehend kompensieren. Mit der richtigen Strategie, den richtigen Technologien und dem richtigen Team sind wir weiterhin bestens gerüstet für profitables Wachstum“, sagte Roland Busch, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG.
„Mit Innomotics haben wir weitere deutliche Fortschritte bei unserer Portfoliooptimierung erzielt. Mit einer soliden Leistung in der ersten Geschäftsjahreshälfte, einer sehr starken Bilanz, die durch das jüngste Rating-Upgrade nochmals bekräftigt wurde, und unserem Auftragsbestand auf Rekordniveau blicken wir als ein führendes Technologieunternehmen zuversichtlich in die Zukunft und bestätigen unseren Ausblick für das Geschäftsjahr 2024“, sagte Ralf P. Thomas, Finanzvorstand der Siemens AG.

Auftragsbestand mit erneutem Rekordwert 

Die Umsatzerlöse im zweiten Quartal des Geschäftsjahres waren auf vergleichbarer Basis, also ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte, mit 19,2 Milliarden Euro nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahreszeitraum (Q2 2023: 19,4 Milliarden Euro). Der Auftragseingang sank auf vergleichbarer Basis um 12 Prozent auf 20,5 Milliarden Euro (Q2 2023: 23,6 Milliarden Euro). Der Rückgang war in erster Linie auf ein sehr viel höheres Volumen aus Großaufträgen bei Mobility im Vorjahresquartal zurückzuführen. Das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatzerlösen („Book-to-Bill-Ratio“) erzielte mit 1,07 einen starken Wert. Mit einem Auftragsbestand in Höhe von 114 Milliarden Euro erreichte Siemens einen Rekordwert und setzte seinen Wachstumspfad fort.
Das Ergebnis des Industriellen Geschäfts lag mit 2,5 Milliarden Euro nahezu auf dem Vorjahresniveau (Q2 2023: 2,6 Milliarden Euro). Die Ergebnismarge betrug 14,0 Prozent (Q2 2023: 14,2 Prozent). Der Gewinn nach Steuern sank auf 2,2 Milliarden Euro (Q2 2023: 3,6 Milliarden Euro), wobei das Vorjahresquartal von einem steuerfreien Gewinn in Höhe von 1,6 Milliarden Euro aufgrund einer Wertaufholung des Siemens-Anteils an der Siemens Energy AG profitiert hatte. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie vor Effekten aus der Kaufpreisallokation (EPS pre PPA) lag entsprechend bei 2,73 Euro (Q2 2023: 4,57 Euro), wobei beim EPS pre PPA aus dem Vorjahresquartal 2,01 Euro aus der Wertaufholung resultierten.
Der sogenannte Free Cash Flow „all-in“ aus fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten erreichte auf Konzernebene 1,3 Milliarden Euro (Q2 2023: 2,3 Milliarden Euro). Der Rückgang beim Free Cash Flow war größtenteils auf das Industrielle Geschäft zurückzuführen, das einen Free Cash Flow von 2,1 Milliarden Euro im Vergleich zu 2,7 Milliarden Euro im zweiten Quartal 2023 erzielte.

Deutliches Umsatzerlöswachstum bei Smart Infrastructure und Mobility

Der Auftragseingang von Digital Industries ging in einem herausfordernden Marktumfeld auf vergleichbarer Basis um 12 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro zurück, vor allem bedingt durch weiterhin erhöhte Lagerbestände bei Kunden und Distributoren, insbesondere in China. Der Auftragseingang im Softwaregeschäft stieg hingegen beträchtlich, hauptsächlich aufgrund des Electronic-Design-Automation-Softwaregeschäfts (EDA) in den USA. Die Umsatzerlöse sanken auf vergleichbarer Basis um 11 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro. Dabei wurden höhere Umsatzerlöse im Softwaregeschäft, vor allem im Bereich EDA, von Rückgängen in den Automatisierungsgeschäften, insbesondere bei höhermargigen Produkten, überwogen. Das Ergebnis sank um 41 Prozent auf 741 Millionen Euro, während die Ergebnismarge bei 16,5 Prozent lag. Das Ergebnis und die Profitabilität sanken vorwiegend aufgrund niedrigerer Kapazitätsauslastung, bedingt durch rückläufige Umsatzerlöse, und einem ungünstigeren Produktmix in den Automatisierungsgeschäften.
Bei Smart Infrastructure stieg der Auftragseingang auf vergleichbarer Basis um 10 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro mit Wachstumsbeiträgen aus allen Geschäften. Damit überschritt Smart Infrastructure zum ersten Mal in einem Quartal die sechs Milliarden Euro und verzeichnete einen Quartalsrekord im Auftragseingang. Geografisch betrachtet wurden die Zunahmen von den USA angeführt, wo die Geschäfte Electrical Products und Electrification zahlreiche Aufträge von Rechenzentrumsbetreibern verzeichneten. Die Umsatzerlöse wuchsen auf vergleichbarer Basis ebenfalls in allen Geschäften um insgesamt 6 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. Die höchste Zunahme erzielte das Electrification-Geschäft aufgrund einer starken Abarbeitung seines Auftragsbestands. Regional betrachtet verzeichneten die USA den höchsten Wachstumsbeitrag. Das Ergebnis stieg um 10 Prozent auf 854 Millionen Euro. Die Ergebnismarge erreichte 16,6 Prozent gegenüber 15,9 Prozent im Vorjahresquartal. 
Mobility verzeichnete einen deutlichen Anstieg der Umsatzerlöse auf vergleichbarer Basis um 6 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro mit Zunahmen in allen Geschäften. Der Auftragseingang hingegen sank auf vergleichbarer Basis um 49 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro und enthielt einen Auftrag für Stadtbahnen in den USA in Höhe von 0,4 Milliarden Euro und eine Reihe von Großaufträgen für Lokomotiven in Europa. Das zweite Quartal 2023 hatte ein sehr viel höheres Volumen aus Großaufträgen beinhaltet, darunter ein Auftrag für Lokomotiven und zugehöriger Wartung in Indien in Höhe von 2,9 Milliarden Euro. Bei höheren Umsatzerlösen und einer starken Abarbeitung der Projekte steigerten fast alle Geschäfte Ergebnis und Profitabilität. Das Ergebnis belief sich auf 237 Millionen Euro und die Ergebnismarge betrug 8,4 Prozent gegenüber 9,2 Prozent im Vorjahresquartal, in dem Ergebnis und Profitabilität von nachlaufenden russlandbezogenen Effekten begünstigt waren.

Ausblick auf Konzernebene bestätigt

Siemens bestätigt die Prognose für den Siemens-Konzern für das Geschäftsjahr 2024. Das Unternehmen geht weiterhin davon aus, dass die geopolitischen Spannungen nicht weiter zunehmen. Unter dieser Bedingung wird erwartet, dass das Industrielles Geschäft in Summe weiter profitabel wachsen wird.
Für den Siemens-Konzern wird weiterhin ein Umsatzerlöswachstum auf vergleichbarer Basis (bereinigt um Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) in einer Bandbreite von 4 Prozent bis 8 Prozent und ein Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatzerlösen (Book-to-Bill-Verhältnis) von über 1 erwartet.
Im Gegensatz zu den bisherigen Annahmen wird sich der Abbau der Vorräte bei Kunden der Automatisierungsgeschäfte von Digital Industries wahrscheinlich bis weit in die zweite Hälfte des Kalenderjahres fortsetzen, insbesondere in China. Digital Industries geht für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres 2024 von einer im Vergleich zur ersten Geschäftsjahreshälfte wieder anziehenden Nachfrage in seinen Automatisierungsgeschäften aus und rechnet mit großen Aufträgen im Softwaregeschäft. Daher erwartet Digital Industries nun für das Geschäftsjahr 2024, dass die Umsatzerlöse auf vergleichbarer Basis um minus 8 Prozent bis minus 4 Prozent unter dem Vorjahreswert liegen werden (zuvor: 0 Prozent bis plus 3 Prozent). Die Ergebnismarge wird nun in einer Bandbreite von 18 Prozent bis 21 Prozent erwartet (zuvor: 20 Prozent bis 23 Prozent).
Smart Infrastructure erwartet nun für das Geschäftsjahr 2024 ein Umsatzerlöswachstums auf vergleichbarer Basis zwischen 8 Prozent und 10 Prozent (zuvor: 7 Prozent und 10 Prozent) und eine Ergebnismarge in einer Bandbreite von 16 Prozent bis 17 Prozent (zuvor: 15 Prozent bis 17 Prozent).
Mobility bestätigt ebenfalls seine Erwartungen für das Geschäftsjahr 2024 eines Umsatzerlöswachstums auf vergleichbarer Basis zwischen 8 Prozent und 11 Prozent und einer Ergebnismarge zwischen 8 Prozent und 10 Prozent.
Es wird weiter davon ausgegangen, dass im Geschäftsjahr 2024 durch das in Summe profitable Wachstum des Industriellen Geschäfts ein höheres unverwässertes Ergebnis je Aktie (für den Gewinn nach Steuern) vor Effekten aus der Kaufpreisallokation (EPS pre PPA) in einer Bandbreite von 10,40 Euro bis 11,00 Euro erreicht wird, ohne Berücksichtigung von positiven 0,61 Euro je Aktie aus Siemens Energy Beteiligung im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024. Nach Beendigung der Bilanzierung nach der Equity-Methode im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024 wird Siemens Energy Beteiligung zukünftig voraussichtlich keine zusätzlichen Effekte auf das Ergebnis je Aktie haben. Das EPS pre PPA, ohne Berücksichtigung von Siemens Energy Beteiligung, belief sich im Geschäftsjahr 2023 auf 9,93 Euro.
Von diesem Ausblick sind Belastungen aus rechtlichen und regulatorischen Themen ausgenommen.

Zu dieser Pressemitteilung

Press Folders

Folgen Sie uns auf X

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führendes Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welt befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet.  Im Geschäftsjahr 2023, das am 30. September 2023 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 77,8 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 8,5 Milliarden Euro. Zum 30.09.2023 beschäftigte das Unternehmen weltweit rund 320.000 Menschen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
Mehr
Hinweise und zukunftsgerichtete Aussagen
Dieses Dokument enthält Aussagen, die sich auf unseren künftigen Geschäftsverlauf und künftige finanzielle Leistungen sowie auf künftige Siemens betreffende Vorgänge oder Entwicklungen beziehen und zukunftsgerichtete Aussagen darstellen können. Diese Aussagen sind erkennbar an Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ und „vorhersagen“ oder an ähnlichen Begriffen. Wir werden gegebenenfalls auch in anderen Berichten, in Prospekten, in Präsentationen, in Unterlagen, die an Aktionäre verschickt werden, und in Pressemitteilungen zukunftsgerichtete Aussagen tätigen. Des Weiteren können von Zeit zu Zeit unsere Vertreter zukunftsgerichtete Aussagen mündlich machen. Solche Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Siemens-Managements, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen. Sie unterliegen daher einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und Faktoren, die in Veröffentlichungen – insbesondere im Kapitel Bericht über die voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken im Zusammengefassten Lagebericht des Siemens-Berichts ( www.siemens.com/siemensbericht) sowie im Konzernzwischenlagebericht des Halbjahresfinanzberichts (sofern für das aktuelle Berichtsjahr bereits vorliegend), der zusammen mit dem Zusammengefassten Lagebericht gelesen werden sollte – beschrieben werden, sich aber nicht auf solche beschränken. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren, sollten behördliche Entscheidungen, Einschätzungen oder Auflagen anders als erwartet ausfallen, sollten Ereignisse von höherer Gewalt, wie Pandemien, Unruhen oder kriegerische Auseinandersetzungen, eintreten oder sollte es sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Erwartungen, einschließlich künftiger Ereignisse, nicht oder später eintreten beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen und Erfolge von Siemens (sowohl negativ als auch positiv) wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die ausdrücklich oder implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.  Dieses Dokument enthält – in einschlägigen Rechnungslegungsrahmen nicht genau bestimmte – ergänzende Finanzkennzahlen, die sogenannte alternative Leistungskennzahlen sind oder sein können. Für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Siemens sollten diese ergänzenden Finanzkennzahlen nicht isoliert oder als Alternative zu den im Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit einschlägigen Rechnungslegungsrahmen ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Andere Unternehmen, die alternative Leistungskennzahlen mit einer ähnlichen Bezeichnung darstellen oder berichten, können diese anders berechnen.  Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen in diesem und anderen Dokumenten nicht genau zur angegebenen Summe addieren und dass dargestellte Prozentangaben nicht genau die absoluten Werte widerspiegeln, auf die sie sich beziehen.

Mehr

Kontakt

Katharina Hilpert 

Siemens AG

+49 173 893-4962

Simon Friedle

Siemens AG

+49 1525 215-9076

Daniela Markovic

Siemens AG

+49 172 6998785