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Siemens unterstützt Volkswagen beim Aufbau einer digitalisierten E-Car-Produktion 

Siemens entwickelt gemeinsam mit Volkswagen einen Standard für die Produktion der kommenden E-Car-Generation 

Die Marke Volkswagen möchte 2025 bis zu 1,5 Millionen Elektroautos pro Jahr fertigen. Um diese Massenfertigung zu ermöglichen, baut das Unternehmen sein Werk in Zwickau bis Ende 2020 vollständig auf Elektromobilität um - und digitalisiert es weitgehend. Das Fahrzeug basiert auf der sogenannten MEB-Plattform (Modularer E-Antriebs-Baukasten), die aus der Batterie und den zwei Achsen besteht - je nach Ausführung sind eine oder beide elektrisch angetrieben. Die Fertigungsanlagen für die Modelle auf der MEB-Plattform werden auf Basis der sechsten Generation des VASS (Volkswagen Audi Seat Skoda)-Standards umgesetzt. Der VASS-Standard besteht aus Automatisierungslösungen zu Hardware, Software und Visualisierung sowie aus Applikations-Trainings und Weiterqualifizierungsinhalten. „Mit dem VASS-Standard bieten wir ein Baukastensystem für eine stabile Produktion und ermöglichen die Massenproduktion von unterschiedlichen Modellen in der gleichen Linie. Gleichzeitig schaffen wir eine einheitliche Grundlage für eine weitere Digitalisierung der Fertigung“, so Thomas Zembok, Volkswagen AG.
Die erste von zwei Linien im Karosseriebau und der Endmontage ist bereits umgerüstet, und die Serienproduktion ist gestartet. Die zweite Linie wird derzeit umgestellt und im Herbst 2020 in Betrieb gehen. Für beide Linien wird Siemens-Technik eingesetzt, etwa das TIA Portal, Simatic-Steuerungen, HMI (Human Machine Interface-)-Panels und Industrie PCs. In der Endmontage erhöht sich der Grad der Automatisierung unter anderem dadurch von 17 auf 28 Prozent, im Karosseriebau von 85 auf 89 Prozent. Die nahtlose Integration in die weiteren Schritte der Wertschöpfungskette gelingt zum Beispiel durch den Einsatz von AGVs (Automated Guided Vehicle) in der Logistik. Ab 2021 sollen sechs Modelle auf MEB-Basis für drei Konzernmarken in Zwickau gebaut werden. Das erste Modell dieser neuen Elektroauto-Generation, das seit November 2019 vom Band läuft, ist der ID.3. 
Bernd Mangler, Senior Vice President Automotive Solutions bei Siemens Digital Industries, ergänzt: „Der große Vorteil des VASS-Standards ist, dass Volkswagen ihn auch in seinen anderen Werken skalierbar auf die jeweiligen Produktions-mengen einsetzen kann.“ Er betont: „Der neue VASS-Standard ist ein wichtiger Schritt für Volkswagen, die Produktion weiter zu digitalisieren. Dies bietet eine Reihe von Vorteilen, beispielsweise die Möglichkeit, die Betriebsparameter von Produktionsmaschinen einheitlich zu steuern sowie die nahtlose Kommunikation zwischen Maschinen zu ermöglichen, mit dem Ziel, Produktivität und Effizienz der Fertigung zu erhöhen.“

Volkswagens erstes E-Car der neuen Generation wird mit Siemens Automatisierungstechnik gefertigt

Weitere Informationen zum Thema Automotive unter
www.siemens.de/automotive
Siemens Digital Industries (DI) ist ein Innovationsführer in der Automatisierung und Digitalisierung. In enger Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden, treibt DI die digitale Transformation in der Prozess- und Fertigungsindustrie voran. Mit dem Digital-Enterprise-Portfolio bietet Siemens Unternehmen jeder Größe durchgängige Produkte, Lösungen und Services für die Integration und Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Optimiert für die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Branchen, ermöglicht das einmalige Portfolio Kunden, ihre Produktivität und Flexibilität zu erhöhen. DI erweitert sein Portfolio fortlaufend durch Innovationen und die Integration von Zukunftstechnologien. Siemens Digital Industries hat seinen Sitz in Nürnberg und beschäftigt weltweit rund 76.000 Mitarbeiter.
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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Stromerzeugung und -verteilung, intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen sowie Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie. Durch das eigenständig geführte Unternehmen Siemens Mobility, einer der führenden Anbieter intelligenter Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr, gestaltet Siemens außerdem den Weltmarkt für Personen- und Güterverkehr. Über die Mehrheitsbeteiligungen an den börsennotierten Unternehmen Siemens Healthineers und Siemens Gamesa Renewable Energy gehört Siemens zudem zu den weltweit führenden Anbietern von Medizintechnik und digitalen Gesundheitsservices sowie umweltfreundlichen Lösungen für die On- und Offshore-Windkrafterzeugung. Im Geschäftsjahr 2019, das am 30. September 2019 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 86,8 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,6 Milliarden Euro. Ende September 2019 hatte das Unternehmen weltweit rund 385.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Kontakt

Julia Kauppert

Digital Industries

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