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Pressemitteilung26. August 2020Smart InfrastructureErlangen
Siemens unterstützt Neuseelands klima-freundliche Zukunft mit eBus-Ladeinfrastruktur
DC Schnellladetechnologie für 34 Busse in Depots in Christchurch und Auckland mit einer Gesamtkapazität von ca. 3,7 Megawatt
Flexible Ladesysteme zur einfachen Erweiterung der Infrastruktur und Anpassung an zukünftige Spannungsebenen von bis zu 1.000 Volt
Integration mit einem der weltweit führenden Bushersteller Yutong
Siemens Smart Infrastructure wurde von Go Bus, Neuseelands größtem Busbetreiber, beauftragt, zwei Depots mit Ladetechnologie für Elektrobusse auszustatten. Es handelt sich dabei um zwei separate Go Bus-Aufträge in Auckland und Christchurch. In Christchurch werden 25 Elektrobusse – die erste große elektrische Busflotte der Stadt – mit Siemens-Systemen geladen. In Auckland versorgen die Systeme neun Fahrzeuge einer neuen Elektrobus-Flughafenanbindung mit Strom. Der Betrieb soll Anfang 2021 aufgenommen werden.
DC Schnellladetechnologie für 34 Busse in Depots in Christchurch und Auckland mit einer Gesamtkapazität von ca. 3,7 Megawatt
Flexible Ladesysteme zur einfachen Erweiterung der Infrastruktur und Anpassung an zukünftige Spannungsebenen von bis zu 1.000 Volt
Integration mit einem der weltweit führenden Bushersteller Yutong
Siemens Smart Infrastructure wurde von Go Bus, Neuseelands größtem Busbetreiber, beauftragt, zwei Depots mit Ladetechnologie für Elektrobusse auszustatten. Es handelt sich dabei um zwei separate Go Bus-Aufträge in Auckland und Christchurch. In Christchurch werden 25 Elektrobusse – die erste große elektrische Busflotte der Stadt – mit Siemens-Systemen geladen. In Auckland versorgen die Systeme neun Fahrzeuge einer neuen Elektrobus-Flughafenanbindung mit Strom. Der Betrieb soll Anfang 2021 aufgenommen werden.
In Neuseeland stammt bereits mehr als 80 Prozent der
erzeugten Energie aus erneuerbaren Quellen. Ein wichtiger Hebel zur weiteren
Dekarbonisierung ist die Elektrifizierung des Transportsektors, der einen
Anteil von 36 Prozent am gesamten Energieverbrauch in Neuseeland hat. In
Auckland soll beispielsweise bis 2040 die gesamte Busflotte emissionsfrei sein.
„Als nationaler
Busbetreiber muss Go Bus agil sein und sich bei der Umstellung auf elektrischen
Busverkehr an viele rasante Veränderungen anpassen können“, sagte Calum Haslop,
CEO von Go Bus. „Außerdem ist es wichtig, dass alle Investitionen, die wir
heute tätigen, die raschen Fortschritte in der Batterietechnologie und
Digitalisierung berücksichtigen. Die unabhängige Ladeinfrastruktur und Lademanagementsoftware
von Siemens bieten uns eine maximal zukunftssichere Lösung sowie größtmögliche Flexibilität.“
Das Siemens Sicharge UC Portfolio ermöglicht Busbetreibern höchste
Flexibilität bei der Planung von eBus-Depots. Die hocheffiziente Infrastruktur
ist auf den schnellen Fortschritt in der Batterietechnologie ausgelegt und
somit zukunftssicher. Zudem können Busunternehmen die Ladeinfrastruktur wirtschaftlich
erweitern: Pro Ladezentrum können bis zu fünf kabelgebundene Fahrzeuganbindungen
sowie ein Pantograph angeschlossen werden.
„Wir sind stolz darauf, dass unsere Technologie eine
entscheidende Rolle bei der Umsetzung von Neuseelands kohlenstoffarmer Zukunft
spielt. Es ist wichtig, eine langfristige Sicht auf die Verkehrsinfrastruktur
zu haben – eine, die sich auf den effektiven und effizienten Einsatz der
richtigen Technologie und eine reibungslose Personenbeförderung
konzentriert", sagte Jeff Connolly, CEO von Siemens Australia Pacific und
Leiter des Siemens Smart Infrastructure Portfolios in der Region.
Das Go
Bus-Projekt demonstriert zudem den Vorteil der fahrzeugunabhängigen
Ladeinfrastruktur von Siemens. Sie kann bei eBussen unterschiedlicher
Hersteller eingesetzt werden – in diesem Fall sind dies der chinesische OEM
Yutong sowie der lokale neuseeländische OEM Global Bus Ventures.
Das Ladesystem im Busdepot Christchurch besteht aus 12 Sicharge
UC 200 Ladezentren mit Dispensern, also kabelgebundenen Fahrzeuganschlüssen,
die 25 Stellplätze mit bis zu 200 Kilowatt (kW) versorgen. Für Auckland sind
fünf solcher Systeme sowie zwei Sicharge UC 100 Stationen mit einer
Ladeleistung von bis zu 125 kW vorgesehen. Dadurch werden bis zu neun
Elektrobusse mit Strom versorgt. Beiden Lösungen bieten Plug-in-Depotladen gemäß
dem CCS Standard, worüber die Busse über Nacht oder während anderer
Betriebspausen am Tag geladen werden. Die Sicharge UC-Familie unterstützt
Batteriespannungen von 10 Volt (V) bis zu 1.000 V. Derzeit auf dem
neuseeländischen Markt verfügbare Elektrobusse arbeiten heute etwa mit 600 bis 700
V, zukünftige Busbatterien werden jedoch höhere Spannungen nutzen, um
schnelleres Laden zu ermöglichen. Darüber hinaus verwendet das Ladesystem
offene Kommunikationsstandards wie Open Charge Point Protocol (OCPP), um mit
unterschiedlichen Backend-Softwareprogrammen, beispielsweise zum Lademanagement,
zu interagieren.
Mit der Reporting-
und Monitoring-Funktion der Siemens Lademanagement-software kann Go Bus die
gesamte Ladeinfrastruktur in den zwei Städten zentral überwachen und Kennzahlen
wie Stromeinsparung einfach messen. Die intelligente Management-Funktionalität
ermöglicht es Go Bus zudem, das Laden so zu planen, dass günstigere
Übernachttarife genutzt werden können. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass
die einzelnen Busse zum Einsatzzeitpunkt den gewünschten Ladezustand erreichen.
Siemens Smart Infrastructure (SI) gestaltet den Markt für intelligente, anpassungsfähige Infrastruktur für heute und für die Zukunft. SI zielt auf die drängenden Herausforderungen der Urbanisierung und des Klimawandels durch die Verbindung von Energiesystemen, Gebäuden und Wirtschaftsbereichen. Siemens Smart Infrastructure bietet Kunden ein umfassendes, durchgängiges Portfolio aus einer Hand – mit Produkten, Systemen, Lösungen und Services vom Punkt der Erzeugung bis zur Nutzung der Energie. Mit einem zunehmend digitalisierten Ökosystem hilft SI seinen Kunden im Wettbewerb erfolgreich zu sein und der Gesellschaft, sich weiterzuentwickeln – und leistet dabei einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten: SI creates environments that care. Der Hauptsitz von Siemens Smart Infrastructure befindet sich in Zug in der Schweiz. Das Unternehmen beschäftigt weltweit etwa 72.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die
Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen sowie Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie. Durch die eigenständig geführten Unternehmen Siemens Energy, in dem das global aufgestellte Energiegeschäft von Siemens gebündelt ist, und Siemens Mobility, einer der führenden Anbieter intelligenter Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr, gestaltet Siemens außerdem die Energiesysteme von heute und morgen und den Weltmarkt für Personen- und Güterverkehr mit. Über die Mehrheitsbeteiligungen an den börsennotierten Unternehmen Siemens Healthineers und Siemens Gamesa Renewable Energy (als Teil von Siemens Energy) gehört Siemens zudem zu den weltweit führenden Anbietern von Medizintechnik und digitalen Gesundheitsservices sowie umweltfreundlichen Lösungen für die On- und Offshore-Windkrafterzeugung. Im Geschäftsjahr 2019, das am 30. September 2019 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 86,8 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,6 Milliarden Euro. Ende September 2019 hatte das Unternehmen weltweit rund 385.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.