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Siemens und UN Women schulen junge Frauen aus Afrika in IKT, Programmieren und weiteren digitalen Kompetenzen 

Elke Ferner, Vorsitzende von UN Women Deutschland, ist sich als gelernte Programmiererin sicher, dass die digitale Transformation eine Geschlechterperspektive braucht. „Es ist großartig, dass der Technologiekonzern Siemens hier Pionierarbeit leistet und wir gemeinsam bei der digitalen Bildung für junge Frauen in Afrika neue Wege gehen. Solche Kooperationen sind essenziell, um jungen afrikanischen Frauen Zukunftskompetenzen in einem gesicherten Umfeld vermitteln zu können. Das Einstehen für Frauenrechte und Bildungsgerechtigkeit ist ein gesellschaftlicher Auftrag für uns alle, national wie international.“
 „Ich freue mich ganz besonders, dass wir diese wichtige Initiative von UN Women künftig mit unserem Know-how unterstützen. Wir bringen unsere gebündelte Expertise aus IT, Cybersicherheit, maßgeschneiderten Schulungsinhalten sowie die lokalen Kenntnisse der Landesgesellschaft Südafrika für beide Seiten gewinnbringend ein“, erläuterte Judith Wiese, Chief People und Sustainability Officer und Vorstandsmitglied der Siemens AG. „Damit wollen wir jungen Frauen in Afrika eine Perspektive in den Arbeitsmarkt der Zukunft und einen Weg in ihre finanzielle Unabhängigkeit bieten.“
Siemens-Expertinnen und -Experten aus IT und Cybersicherheit werden das Kooperationsprojekt personell unterstützen. In Planung sind neben den zweiwöchigen Schulungen weiterführende Trainings in der Low-code-Programmierung mit einer Dauer von vier bis sechs Monaten. 
Sabine Dall’Omo, CEO von Siemens Süd- und Ostafrika kommentierte: „Mit rund 60 Prozent jungen Menschen birgt der afrikanische Kontinent ein enormes Potenzial. Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam mit UN Women eine konzertierte und systematische Anstrengung unternehmen, um insbesondere Mädchen und jungen Frauen Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen und so deren Benachteiligung aktiv anzugehen.“ 
Die 2018 von UN Women ins Leben gerufene „African Girls Can Code Initiative“ (AGCCI) ist ein vierjähriges Programm, das darauf abzielt, Mädchen und junge Frauen im Alter von 17 bis 25 Jahren zu Computerprogrammiererinnen, -entwicklerinnen und -designerinnen auszubilden und zu befähigen, ein Studium und eine Karriere im IKT-Sektor aufzunehmen. Die Initiative wird von UN Women in Partnerschaft mit der Kommission der Afrikanischen Union und der Internationalen Fernmeldeunion durchgeführt sowie von der belgischen Regierung und der Siemens AG unterstützt. Lokale Nichtregierungs-Organisationen vermitteln den Frauen intensive Programmierkenntnisse und digitale Kompetenzen, bieten allgemeine IKT-Kenntnisse und -Schulungen an und verschaffen Zugang zu digitalen Plattformen, damit die Teilnehmerinnen Kontakte zu digitalen Unternehmen knüpfen können für potenzielle Beschäftigungsmöglichkeiten. Ein weiterer Vorteil der Initiative liegt im Aufbau eines tragfähigen Netzwerks, in dem sich die jungen Frauen gegenseitig motivieren und unterstützen – bis hin zu der Möglichkeit, gemeinsam Geschäftsaktivitäten oder Unternehmensgründungen auszuloten.
„Ich bin sehr stolz, diese großartige Initiative unterstützen und vorantreiben zu können – vor allem in meiner doppelten Verantwortung für Cybersicherheit und Diversität“, so Natalia Oropeza, Chief Cybersecurity Officer und Chief Diversity, Inclusion and Equity Officer der Siemens AG. „Meine Zuständigkeiten vereinen viele Themen, die heute von enormer Bedeutung sind: Technologie, IT, Cybersicherheit, Bildung und Diversität. Junge Frauen dabei zu unterstützen, eine adäquate Ausbildung zu erhalten und sich weiterentwickeln zu können, ist ein entscheidender Faktor für eine nachhaltige Zukunft – und das nicht nur in Afrika, sondern weltweit.“  
Awa Ndiaye-Seck, UN Women Sonderbeauftragte für die Afrikanische Union und die Wirtschaftskommission für Afrika: „Wir von UN Women sind uns bewusst, dass AGCCI ein Katalysator und kein Allheilmittel ist, um die geschlechtsspezifische Kluft bei der Digitalisierung zu überbrücken. Wenn wir diese und ähnliche Initiativen ausweiten wollen, müssen wir dringend sektor- und ebenenübergreifende Partnerschaften schmieden und pflegen, die auch die geschlechtsspezifischen schädlichen Normen und Praktiken abschaffen, die Frauen und Mädchen davon abhalten, MINT-Fächer zu studieren.“ 
Und Hanna Hennig, Chief Information Officer der Siemens AG ergänzte: „Laut UNESCO wissen Frauen und Mädchen zu 25 % seltener als Männer, wie sie digitale Technologien für grundlegende Zwecke nutzen können. Frauen den umfänglichen Zugang zu Technologie zu ermöglichen, ist eine Frage der Gleichberechtigung. Mit unseren Coding Camps haben wir in Deutschland und weiteren Ländern bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich bin begeistert von dem Konzept, gemeinsam mit UN Women jungen Frauen in Afrika diese so wichtigen Kenntnisse zu vermitteln. Diese Partnerschaft hat das Potenzial, transformativ zu wirken.“

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Über UN Women Deutschland e.V.
UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. ist ein gemeinnütziger Verein und eines von weltweit 12 Nationalen Komitees, die auf Länderebene die Arbeit von „UN Women“ zur Gleichstellung der Geschlechter und Stärkung von Frauen durch Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising unterstützen. www.unwomen.de
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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung.
Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30.09.2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Kontakt

Konstanze Somborn

Siemens AG

+49 (173) 8947354

Bettina Jahn

UN Women Deutschland e.V.

+49 1787302891